Swapo-Partei wählt intern ihre Kandidaten
Wahlmanifest für November-Wahlen soll Mitte September vorgestellt werden
Nachdem die Republikanische Partei unter ihrem Präsidenten Henk Mudge als erste politische Organisation ihr Wahlprogramm kürzlich vorgestellt hatte, will die regierende Swapo-Partei das ihrerseits nun ebenfalls am 14. September tun.
Von Brigitte Weidlich
WINDHOEK
Henk Mudge von der Republikanischen Partei hatte radikale Schritte angekündigt, wie die Verstaatlichung aller Bergwerke und die Enteignung „aller unproduktiven Farmen, besonders solche, die Geschäftsleute in Windhoek erhielten und nur als einen Wochenend-Aufenthalt nutzen“, so Mudge auf einer Pressekonferenz. „Das wird geschehen, wenn unsere Partei die Wahlen gewinnen und ich Präsident des Landes werden sollte“, sprach Mudge vorsichtshalber doch lieber im Konjunktiv.
Namibias Vize-Präsidentin und Swapo-Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen im kommenden November, Netumbo Nandi-Ndaitwah, hatte am vergangenen Wochenende in Swakopmund angekündigt, dass die regierende Partei, die sie zurzeit als Vizepräsidentin führt, denn Parteipräsident Hage Geingob verstarb am 4. Februar (AZ Berichtete), sich Anfang September versammeln werde um intern ihre Partei-Kader für die Liste der Kandidaten für die Parlamentswahlen zu wählen und aufzustellen.
„Wir versammeln uns vom 6. bis 8. September um darüber abzustimmen, wer auf die Liste kommt“, teilte sie bei einem Treffen mit der Swapo-Führung der Erongo-Region mit. „Am 14. September werden wir unser Wahlprogramm der Öffentlichkeit vorstellen, was wir tun werden, wenn wir wieder gewählt werden“, kündigte sie an.
Das Wahlprogramm sei ein ausgearbeitetes „Produkt“ mit den Vorhaben der Partei, die ab 2025 wieder fünf Jahre lang regieren werde, sagte sie. „Mit diesem Produkt werde wir nach der Veröffentlichung Werbung machen, um viele Stimmen im November zu erhalten“, sagte Nandi-Ndaitwah.
Eine lokale Zeitung berichtete kürzlich, dass die Swapo-Generalsekretärin Sophia Shaningwa angeordnet haben soll, dass Mitglieder mit der Ambition, auf die Liste gewählt zu werden, vorab einen Betrag von 3 000 N$ zahlen müssen. Damit soll der teure Wahlkampf der Swapo finanziert und geführt werde. Die Swapo sei seit längerer Zeit jedes Wochenenden mit sogenannten „Mini-Kundgebungen“ in verschiedenen Orten und Ortschaften in ganz Namibia beschäftigt. Die Namen der topp 25 Kandidaten, die auf der Liste für Parlamentsabgeordneten sind, sind entscheidend, da sie zumeist Mitglieder des neuen Kabinetts sein werden.
WINDHOEK
Henk Mudge von der Republikanischen Partei hatte radikale Schritte angekündigt, wie die Verstaatlichung aller Bergwerke und die Enteignung „aller unproduktiven Farmen, besonders solche, die Geschäftsleute in Windhoek erhielten und nur als einen Wochenend-Aufenthalt nutzen“, so Mudge auf einer Pressekonferenz. „Das wird geschehen, wenn unsere Partei die Wahlen gewinnen und ich Präsident des Landes werden sollte“, sprach Mudge vorsichtshalber doch lieber im Konjunktiv.
Namibias Vize-Präsidentin und Swapo-Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen im kommenden November, Netumbo Nandi-Ndaitwah, hatte am vergangenen Wochenende in Swakopmund angekündigt, dass die regierende Partei, die sie zurzeit als Vizepräsidentin führt, denn Parteipräsident Hage Geingob verstarb am 4. Februar (AZ Berichtete), sich Anfang September versammeln werde um intern ihre Partei-Kader für die Liste der Kandidaten für die Parlamentswahlen zu wählen und aufzustellen.
„Wir versammeln uns vom 6. bis 8. September um darüber abzustimmen, wer auf die Liste kommt“, teilte sie bei einem Treffen mit der Swapo-Führung der Erongo-Region mit. „Am 14. September werden wir unser Wahlprogramm der Öffentlichkeit vorstellen, was wir tun werden, wenn wir wieder gewählt werden“, kündigte sie an.
Das Wahlprogramm sei ein ausgearbeitetes „Produkt“ mit den Vorhaben der Partei, die ab 2025 wieder fünf Jahre lang regieren werde, sagte sie. „Mit diesem Produkt werde wir nach der Veröffentlichung Werbung machen, um viele Stimmen im November zu erhalten“, sagte Nandi-Ndaitwah.
Eine lokale Zeitung berichtete kürzlich, dass die Swapo-Generalsekretärin Sophia Shaningwa angeordnet haben soll, dass Mitglieder mit der Ambition, auf die Liste gewählt zu werden, vorab einen Betrag von 3 000 N$ zahlen müssen. Damit soll der teure Wahlkampf der Swapo finanziert und geführt werde. Die Swapo sei seit längerer Zeit jedes Wochenenden mit sogenannten „Mini-Kundgebungen“ in verschiedenen Orten und Ortschaften in ganz Namibia beschäftigt. Die Namen der topp 25 Kandidaten, die auf der Liste für Parlamentsabgeordneten sind, sind entscheidend, da sie zumeist Mitglieder des neuen Kabinetts sein werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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