Ton verschärft sich zunehmend
Dorries bezeichnet Sunak und Forsyth als „Bonzenkinder“
London (dpa) - Der Streit zwischen dem britischen Premierminister Rishi Sunak und Ex-Regierungschef Boris Johnson nimmt an Schärfe zu. Johnsons enge Vertraute Nadine Dorries sagte dem Sender Talk TV, Sunak habe ihre geplante Berufung ins House of Lords „doppelzüngig und grausam“ blockiert. Der Premier und sein Berater James Forsyth seien „privilegierte Bonzenkinder“ und hätten verhindert, dass sie, „ein Mädchen, geboren in Armut in Liverpool“, ins Oberhaus einzieht, sagte die frühere Kulturministerin.
Wie alle Ex-Premierminister darf Johnson, der im Sommer 2022 unter starkem Druck seiner konservativen Fraktion zurückgetreten war, neue Mitglieder für eine lebenslange Mitgliedschaft in der zweiten Parlamentskammer nominieren. Das zuständige Komitee Holac lehnte aber 8 von 15 Berufungen Johnsons ab, darunter außer Dorries und drei weitere konservative Abgeordnete. Sunak zufolge forderte Johnson von ihm daraufhin, er solle Holac überstimmen. Doch das habe er nicht für richtig gehalten.
Wie alle Ex-Premierminister darf Johnson, der im Sommer 2022 unter starkem Druck seiner konservativen Fraktion zurückgetreten war, neue Mitglieder für eine lebenslange Mitgliedschaft in der zweiten Parlamentskammer nominieren. Das zuständige Komitee Holac lehnte aber 8 von 15 Berufungen Johnsons ab, darunter außer Dorries und drei weitere konservative Abgeordnete. Sunak zufolge forderte Johnson von ihm daraufhin, er solle Holac überstimmen. Doch das habe er nicht für richtig gehalten.
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Allgemeine Zeitung
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