Tote Zivilisten
Tote nach russischem Angriff auf Kramatorsk
Wieder einmal fallen ukrainische Zivilisten einem russischen Raketenangriff zum Opfer: Aus der Stadt Kramatorsk wird der Einschlag eines Geschosses in ein Restaurant gemeldet. Präsident Selenskyj spricht von „Terror" und „Tribunal".
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa
Kramatorsk
Bei einem russischen Raketenangriff in der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine sind Behördenangaben zufolge in einem Café acht Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Unter den Opfern, die aus den Trümmern des Lokals gezogen wurden, seien auch drei getötete Kinder, teilten die Behörden gestern mit. Zwei der Kinder waren demnach 2008 geboren, eines im Jahr 2011. Die Zahl der Verletzten wurde mit 56 angegeben. Am Vorabend war zunächst von mindestens 3 Toten und mehr als 40 Verletzten die Rede gewesen. Einsatzkräfte räumten laut Behörden weiter Trümmer beiseite, um nach möglichen Verschütteten zu suchen.
Selenskyj verurteilte den neuen Angriff auf die Stadt Kramatorsk in einer Videoansprache als weiteres Kriegsverbrechen. „Solcher Terror beweist uns und der ganzen Welt immer wieder, dass Russland für all seine Taten nur eines verdient: Niederlage und Tribunal.“ Zuvor hatte bereits der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko mitgeteilt, die russische Armee habe Kramatorsk am Dienstagabend zwei Mal beschossen und dabei unter anderem ein Lokal getroffen.
Russland führt seit mehr als 16 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Entgegen der offiziellen Behauptungen aus Moskau werden Raketen, Marschflugkörper und Drohnen immer wieder auf ukrainische Wohngebiete abgefeuert. Dabei gibt es unter Zivilisten oft Tote und Verletzte.
Das Präsidentenbüro in Kiew veröffentlichte ein Dekret zur Entlassung des Chefs des Rüstungskonzerns Ukroboronprom, Jurij Hussjew. Er hatte den Posten seit Dezember 2020 inne. Nachfolger soll laut Berichten der 31 Jahre alte Chef des Panzerwerks im ostukrainischen Charkiw werden, Herman Smetanin. Eine offizielle Bestätigung lag dazu zunächst nicht vor.
In der Holding Ukroboronprom sind alle Rüstungsunternehmen der Ukraine konzentriert. Laut der Internetzeitung „Ukrajinska Prawda“ hatte Selenskyj von Hussjew eine höhere Produktion der Kurzstreckenrakete Sapsan (Wanderfalke) erwartet.
Kramatorsk
Bei einem russischen Raketenangriff in der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine sind Behördenangaben zufolge in einem Café acht Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Unter den Opfern, die aus den Trümmern des Lokals gezogen wurden, seien auch drei getötete Kinder, teilten die Behörden gestern mit. Zwei der Kinder waren demnach 2008 geboren, eines im Jahr 2011. Die Zahl der Verletzten wurde mit 56 angegeben. Am Vorabend war zunächst von mindestens 3 Toten und mehr als 40 Verletzten die Rede gewesen. Einsatzkräfte räumten laut Behörden weiter Trümmer beiseite, um nach möglichen Verschütteten zu suchen.
Selenskyj verurteilte den neuen Angriff auf die Stadt Kramatorsk in einer Videoansprache als weiteres Kriegsverbrechen. „Solcher Terror beweist uns und der ganzen Welt immer wieder, dass Russland für all seine Taten nur eines verdient: Niederlage und Tribunal.“ Zuvor hatte bereits der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko mitgeteilt, die russische Armee habe Kramatorsk am Dienstagabend zwei Mal beschossen und dabei unter anderem ein Lokal getroffen.
Russland führt seit mehr als 16 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Entgegen der offiziellen Behauptungen aus Moskau werden Raketen, Marschflugkörper und Drohnen immer wieder auf ukrainische Wohngebiete abgefeuert. Dabei gibt es unter Zivilisten oft Tote und Verletzte.
Das Präsidentenbüro in Kiew veröffentlichte ein Dekret zur Entlassung des Chefs des Rüstungskonzerns Ukroboronprom, Jurij Hussjew. Er hatte den Posten seit Dezember 2020 inne. Nachfolger soll laut Berichten der 31 Jahre alte Chef des Panzerwerks im ostukrainischen Charkiw werden, Herman Smetanin. Eine offizielle Bestätigung lag dazu zunächst nicht vor.
In der Holding Ukroboronprom sind alle Rüstungsunternehmen der Ukraine konzentriert. Laut der Internetzeitung „Ukrajinska Prawda“ hatte Selenskyj von Hussjew eine höhere Produktion der Kurzstreckenrakete Sapsan (Wanderfalke) erwartet.
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Allgemeine Zeitung
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