Verletzte in russischer Grenzregion
Belgorod unter Beschuss – Unklar wer dahinter steckt
Immer wieder gab es seit Kriegsbeginn in der Ukraine Explosionen auch in Russland. Nun kommt es an der ukrainischen Grenze zu einem Vorfall, dessen Ausmaß noch nicht klar ist.
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa
Belgorod/Kiew
Nach dem Eindringen Bewaffneter in die russische Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine haben laut Angaben offizieller Stellen viele Bewohner ihre Häuser verlassen. Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, sprach von mindestens acht Verletzten. Tote unter den Zivilisten habe es nicht gegeben. Zudem verhängte er Terroralarm. In mehreren Gebieten wurde erneut Luftalarm ausgelöst.
Von einer angespannten Lage sprach der Gouverneur. Am Montag war die Grenzregion unter Beschuss geraten. Betroffen waren Gladkow zufolge die Kleinstadt Graiworon und mindestens zwei Dörfer. Mehrere Bewohner mussten mit Verletzungen ins Krankenhaus. Die Rede war zudem von beschädigten Häusern.
Was ist vorgefallen?
Unklar ist, was genau vorgefallen war und ob der Einsatz in der Nacht noch lief. Gladkow schrieb, das Militär, der auch für den Grenzschutz zuständige Inlandsgeheimdienst FSB und die Nationalgarde seien im Einsatz. Einzelheiten sollten noch mitgeteilt werden. Russland beschießt immer wieder Städte und Ortschaften im Nachbarland. In den vergangenen Monaten klagten aber auch russische Regionen in Grenznähe über zunehmenden Beschuss von ukrainischer Seite aus. Es gab zudem Explosionen auf Militärbasen.
Der Gouverneur sagte nach dem Vorfall, ein Großteil der Bevölkerung habe das Gebiet verlassen. Die Stadt Graiworon zählte einst 6000 Einwohner und der angrenzende Landkreis mehr als 25 000. Unklar aber ist, wie viele Bewohner in der Grenzregion ihre Häuser bereits in den vergangenen Monaten wegen des Krieges verlassen haben.
Wer steckt dahinter?
Gouverneur Gladkow machte eine Sabotagegruppe des ukrainischen Militärs verantwortlich. Kiew selbst bestritt eine Verwicklung. Die aus russischen Staatsbürgern bestehenden Einheiten „Russisches Freiwilligenkorps“ und „Legion Freiheit Russlands“ behaupteten bei Telegram, ihre Kämpfer seien dafür verantwortlich. Zu sehen war, wie sie angeblich auch Militärfahrzeuge erbeuteten. In dem Krieg kämpfen beide Einheiten auf der Seite der Ukraine. Die Regierung in Kiew dementiert allerdings ihre Beteiligung an der Aktion.
Unklar war, wie viele Bewaffnete ums Leben kamen. In russischen Telegram-Kanälen war von Toten die Rede. Die „Legion Freiheit Russlands“ teilte im ukrainischen Fernsehen mit, sie wolle eine „entmilitarisierte Zone entlang der Grenze“ schaffen. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Einheiten riefen die Bevölkerung auf, keinen Widerstand zu leisten. „Wir sind nicht Ihre Feinde.“ Die Freiheit sei nahe, hieß es bei Telegram.
Belgorod/Kiew
Nach dem Eindringen Bewaffneter in die russische Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine haben laut Angaben offizieller Stellen viele Bewohner ihre Häuser verlassen. Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, sprach von mindestens acht Verletzten. Tote unter den Zivilisten habe es nicht gegeben. Zudem verhängte er Terroralarm. In mehreren Gebieten wurde erneut Luftalarm ausgelöst.
Von einer angespannten Lage sprach der Gouverneur. Am Montag war die Grenzregion unter Beschuss geraten. Betroffen waren Gladkow zufolge die Kleinstadt Graiworon und mindestens zwei Dörfer. Mehrere Bewohner mussten mit Verletzungen ins Krankenhaus. Die Rede war zudem von beschädigten Häusern.
Was ist vorgefallen?
Unklar ist, was genau vorgefallen war und ob der Einsatz in der Nacht noch lief. Gladkow schrieb, das Militär, der auch für den Grenzschutz zuständige Inlandsgeheimdienst FSB und die Nationalgarde seien im Einsatz. Einzelheiten sollten noch mitgeteilt werden. Russland beschießt immer wieder Städte und Ortschaften im Nachbarland. In den vergangenen Monaten klagten aber auch russische Regionen in Grenznähe über zunehmenden Beschuss von ukrainischer Seite aus. Es gab zudem Explosionen auf Militärbasen.
Der Gouverneur sagte nach dem Vorfall, ein Großteil der Bevölkerung habe das Gebiet verlassen. Die Stadt Graiworon zählte einst 6000 Einwohner und der angrenzende Landkreis mehr als 25 000. Unklar aber ist, wie viele Bewohner in der Grenzregion ihre Häuser bereits in den vergangenen Monaten wegen des Krieges verlassen haben.
Wer steckt dahinter?
Gouverneur Gladkow machte eine Sabotagegruppe des ukrainischen Militärs verantwortlich. Kiew selbst bestritt eine Verwicklung. Die aus russischen Staatsbürgern bestehenden Einheiten „Russisches Freiwilligenkorps“ und „Legion Freiheit Russlands“ behaupteten bei Telegram, ihre Kämpfer seien dafür verantwortlich. Zu sehen war, wie sie angeblich auch Militärfahrzeuge erbeuteten. In dem Krieg kämpfen beide Einheiten auf der Seite der Ukraine. Die Regierung in Kiew dementiert allerdings ihre Beteiligung an der Aktion.
Unklar war, wie viele Bewaffnete ums Leben kamen. In russischen Telegram-Kanälen war von Toten die Rede. Die „Legion Freiheit Russlands“ teilte im ukrainischen Fernsehen mit, sie wolle eine „entmilitarisierte Zone entlang der Grenze“ schaffen. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Einheiten riefen die Bevölkerung auf, keinen Widerstand zu leisten. „Wir sind nicht Ihre Feinde.“ Die Freiheit sei nahe, hieß es bei Telegram.
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Allgemeine Zeitung
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