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Schon während ihrer Amtszeiten trafen Barrack Obama und Angela Merkel regelmäßig aufeinander. Nun sprachen sie in Washington vor einem ausverkauften Saal über Merkels Memoiren. Foto: Martin Meissner/AP
Schon während ihrer Amtszeiten trafen Barrack Obama und Angela Merkel regelmäßig aufeinander. Nun sprachen sie in Washington vor einem ausverkauften Saal über Merkels Memoiren. Foto: Martin Meissner/AP

Von Missverständnissen und Verbundenheit

dpa
Washington (dpa) „Nett und freundlich“, aber „zurückhaltend“: So beschreibt der frühere US-Präsident Barack Obama die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bei einer Veranstaltung in der US-Hauptstadt Washington sprechen sie über Merkels Memoiren, die vergangene Woche unter dem Titel „Freiheit. Erinnerungen 1954 – 2021“ veröffentlich wurden - und ihr Verhältnis zueinander. Auf der Bühne wird viel gelacht - und alte Missverständnisse ausgeräumt. Aber nicht alles kommt zur Sprache.

Das Verhältnis der beiden war nie völlig ungetrübt, während sie in ihrem Land regiert haben. Im Rückblick sieht das anders aus - beide inszenieren große Verbundenheit. Nun kommt auf der Bühne in der US-Hauptstadt zur Sprache, womit ein nicht ganz einfaches Verhältnis begann: Obama wollte im Wahlkampf 2008 am Brandenburger Tor in Berlin reden - durfte aber nicht. „Ich glaube, Angela wollte zu Recht darauf achten, dass kein Kandidat bevorzugt wird.“, meint der Demokrat. Auch Merkel legt ihre Sicht dar: Das Brandenburger Tor sei für die Deutschen ein symbolischer Ort, schildert sie. Wenn sie Obama erlaubt hätte, dort zu sprechen - wer wäre dann als Nächstes gekommen? Alle hätten behauptet, sie fürchte nur Obamas Popularität und Rednerkunst. Bei seinem ersten Besuch als Präsident im Sommer 2013 durfte Obama dann schließlich am Brandenburger Tor sprechen.

Auch bei ernsteren Themen wie der Finanzkrise, sagt Obama, sei es immer kollegial gewesen. Man habe nie die Stimme erhoben, nur manchmal die Stirn gerunzelt, scherzt er. Auch Merkel sagt, es sei nicht immer alles eitel Sonnenschein gewesen. Worüber die beiden bei dem gemeinsamen nicht sprechen: 2013 war bekanntgeworden, dass der US-Geheimdienst NSA über Jahre Merkels Handy ausspioniert hatte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-04

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