Wahlkampf der Parteien digitalisiert sich immer mehr
71 Prozent der namibischen Wähler sind unter 35 Jahre Alt – Technologie soll beim Stimmensammeln helfen
Windhoek (bw) – Die meisten politischen Parteien haben angesichts der bevorstehenden Wahlen in zwei Wochen früh mit dem Wahlkampf begonnen. Die PDM ( Popular Democratic Movement) und die Republikanische Partei (RP) hatten schon im September ihr Wahlmanifest vorgestellt. Die PDM tat das auf einer Großkundgebung in Katima Mulilo, hatte aber auch zeitgleich einen QR-Code auf ihren sozialen Medien-Seiten bereitgestellt, über den die Videoaufnahme, sofort heruntergeladen und angesehen werden konnte.
Die kleine RP-Partei – immer noch mit Henk Mudge als Parteivorsitzenden, der auch für die Präsidentschaftswahl kandidiert – verlegte die Veröffentlichung ihres Wahlmanifests auf einen der Räume im Tintenpalast, der den Parteien, die in der Nationalversammlung oder dem Nationalrat vertreten sind, zur Verfügung stehen.
Die Independent Patriots for Change Partei (IPC) mietete einen großen Hotelsaal in Windhoek für die Bekanntgabe ihres Wahlmanifestos. Die größeren Parteien sind auf Facebook, Instagram, Whatsapp und Youtube präsent, verschicken regelmäßig Podcasts und Videobotschaften. Sie werben mit künstlerisch gestalteten Postern auf diesen digitalen Plattformen für ihre Veranstaltungen wie Tür-an-Tür Besuche, neuerdings auch „meet and greet“ genannt, in kleinen abgelegenen Dörfern und Orten unter Kameldornbäumen, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.
Große Wahlkundgebungen (political rallys) sind zwar immer noch en vogue, vor allem da nun auch die regierende Swapo sich nicht mehr scheut, es der politischen Konkurrenz gleich zu tun und dort auch T-Shirts und verpackte Mahlzeiten zu verteilen. Der Wahlkampf verlagert sich jedoch deutlich immer mehr auf die digitale Ebene. „Das ist billiger, schneller, wir erreichen viel mehr Menschen dadurch und es spricht vor allem junge Leute an,“ sagte ein LPM-Mitglied kürzlich gegenüber der AZ.
Laut der Wahlkommission von Namibia sind rund 71 Prozent der etwa 1,45 Millionen Wähler jünger als 35 Jahre. Die gilt es, zu gewinnen. Ob das gelingt wird sich bei bei der Ankündigung der Wahlergebnisse zeigen.
#NamibiaDecides2024
Die kleine RP-Partei – immer noch mit Henk Mudge als Parteivorsitzenden, der auch für die Präsidentschaftswahl kandidiert – verlegte die Veröffentlichung ihres Wahlmanifests auf einen der Räume im Tintenpalast, der den Parteien, die in der Nationalversammlung oder dem Nationalrat vertreten sind, zur Verfügung stehen.
Die Independent Patriots for Change Partei (IPC) mietete einen großen Hotelsaal in Windhoek für die Bekanntgabe ihres Wahlmanifestos. Die größeren Parteien sind auf Facebook, Instagram, Whatsapp und Youtube präsent, verschicken regelmäßig Podcasts und Videobotschaften. Sie werben mit künstlerisch gestalteten Postern auf diesen digitalen Plattformen für ihre Veranstaltungen wie Tür-an-Tür Besuche, neuerdings auch „meet and greet“ genannt, in kleinen abgelegenen Dörfern und Orten unter Kameldornbäumen, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.
Große Wahlkundgebungen (political rallys) sind zwar immer noch en vogue, vor allem da nun auch die regierende Swapo sich nicht mehr scheut, es der politischen Konkurrenz gleich zu tun und dort auch T-Shirts und verpackte Mahlzeiten zu verteilen. Der Wahlkampf verlagert sich jedoch deutlich immer mehr auf die digitale Ebene. „Das ist billiger, schneller, wir erreichen viel mehr Menschen dadurch und es spricht vor allem junge Leute an,“ sagte ein LPM-Mitglied kürzlich gegenüber der AZ.
Laut der Wahlkommission von Namibia sind rund 71 Prozent der etwa 1,45 Millionen Wähler jünger als 35 Jahre. Die gilt es, zu gewinnen. Ob das gelingt wird sich bei bei der Ankündigung der Wahlergebnisse zeigen.
#NamibiaDecides2024
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen