Wieder bereit zum Dialog
Iran verkündet neue Gesprächsrunde mit EU-Ländern an
Der Streit um das iranische Atomprogramm drohte jüngst zu eskalieren. Neun verkündet Teheran neue Gespräche. Außerdem wird es auch um den Krieg in Nah-Ost gehen.
Von Arne Bänsch, dpa
Teheran
Irans Außenministerium hat eine neue Gesprächsrunde mit EU-Ländern angekündigt. Am kommenden Freitag sollen Vertreter der Islamischen Republik Iran, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens in Genf zusammenkommen, sagte Außenamtssprecher Ismail Baghai iranischen Medienberichten zufolge. Von anderer Seite gab es zunächst keine Bestätigung dafür.
Laut Baghai werde in der Runde am 29. November an Gespräche angeknüpft, die am Rande der letzten UN-Generalversammlung Ende September geführt worden waren. Dabei soll über den Krieg in Nahost und das Nuklearprogramm gesprochen werden. Der Iran ist der engste Verbündete der Hisbollah-Miliz, die nach dem Tod ihres Anführers erheblich geschwächt ist und hatte unlängst die Angriffe auf Israel durch Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei verteidigt.
Zuletzt hatte sich der Streit um Irans Atomprogramm zugespitzt. Nach einer förmlichen Kritik der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA drohte Teheran mit der Inbetriebnahme Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung. Derzeit reichert der Iran Uran bis zu einem Reinheitsgrad von 60 Prozent an, für Atomwaffen werden Experten zufolge mehr als 90 Prozent benötigt.
Irans Regierung zufolge wird das Atomprogramm nur für zivile Zwecke genutzt. Den Wiener Atompakt, der Irans Programm einschränken und im Gegenzug Sanktionen lockern sollte, hatte der damalige US-Präsident Donald Trump im Jahr 2018 einseitig aufgekündigt. Seitdem hält sich auch die Islamische Republik nicht mehr strikt an die Auflagen. Gespräche zur Wiederbelebung eines Atomdeals liegen seit Jahren auf Eis.
Teheran
Irans Außenministerium hat eine neue Gesprächsrunde mit EU-Ländern angekündigt. Am kommenden Freitag sollen Vertreter der Islamischen Republik Iran, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens in Genf zusammenkommen, sagte Außenamtssprecher Ismail Baghai iranischen Medienberichten zufolge. Von anderer Seite gab es zunächst keine Bestätigung dafür.
Laut Baghai werde in der Runde am 29. November an Gespräche angeknüpft, die am Rande der letzten UN-Generalversammlung Ende September geführt worden waren. Dabei soll über den Krieg in Nahost und das Nuklearprogramm gesprochen werden. Der Iran ist der engste Verbündete der Hisbollah-Miliz, die nach dem Tod ihres Anführers erheblich geschwächt ist und hatte unlängst die Angriffe auf Israel durch Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei verteidigt.
Zuletzt hatte sich der Streit um Irans Atomprogramm zugespitzt. Nach einer förmlichen Kritik der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA drohte Teheran mit der Inbetriebnahme Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung. Derzeit reichert der Iran Uran bis zu einem Reinheitsgrad von 60 Prozent an, für Atomwaffen werden Experten zufolge mehr als 90 Prozent benötigt.
Irans Regierung zufolge wird das Atomprogramm nur für zivile Zwecke genutzt. Den Wiener Atompakt, der Irans Programm einschränken und im Gegenzug Sanktionen lockern sollte, hatte der damalige US-Präsident Donald Trump im Jahr 2018 einseitig aufgekündigt. Seitdem hält sich auch die Islamische Republik nicht mehr strikt an die Auflagen. Gespräche zur Wiederbelebung eines Atomdeals liegen seit Jahren auf Eis.
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Allgemeine Zeitung
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