Zwillingsprojekt mit der EU
Namibische Handelsintegration soll gefördert werden
Mehr und mehr namibische Produkte sollen den Anforderungen des internationalen Marktes entsprechen. Das ist das erklärte Ziel der namibischen Behörde für Qualitätskontrolle, die eine entsprechende Strategie umsetzen soll. Unterstützung bekommt sie nun von der EU.
Von Katharina Moser, Windhoek
Auch Namibia ist nun ein Zwilling der Europäischen Union – und das seit vergangenen Freitag, an dem in Windhoek eine Partnerschaft mit der EU zur „Förderung der namibischen Behörde für Qualitätskontrolle“ in Kraft trat. Das sogenannte Twinning-Projekt ist Teil einer europäischen Initiative, bei der die Verwaltungen von EU-Mitgliedsstaaten Kooperationen mit außereuropäischen Partnerländern eingehen.
Dadurch sollen letztere in konkreten Bereichen von der Expertise des europäischen öffentlichen Sektors profitieren, und das finanziert von der EU. In dem auf zwei Jahre angelegten Programm im Wert von 1,6 Millionen Euro wollen die deutschen und schwedischen Twinning-Partner der namibischen „Namibian Standards Institution“ (NSI) Expertise unter anderem im Handel, in technischer Regulierung, Ernährungssicherheit, Standardisierung und Akkreditierung bereitstellen. Das soll, so kündigte die EU-Botschafterin für Namibia, Sinikka Antila, während der Einweihung an, zur Umsetzung der namibischen „National Quality Policy 2020-2025“ beitragen.
Diese Qualitätssicherungsstrategie, die in revidierter Form bereits 2021 vom Ministerium für Industrialisierung und Handel verabschiedet worden war, arbeitet an der Standardisierung des namibischen Handels. So sollen namibische Produkte zunehmend auf den internationalen Markt gelangen können. Die Umsetzung der Strategie liegt zentral bei der namibischen Behörde NSI, die gemeinsam mit dem Handelsministerium am Zwillingsprojekt beteiligt ist.
Durch das Projekt sollen auch existierende Gesetze überarbeitet, die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Märkte und die Beteiligung an internationalen Organisationen unterstützt werden. Das langfristige Ziel sei, Namibia weiter in den Handel der Marktregion zu integrieren und seine Rolle im internationalen Handel zu stärken, so Antila. Dies ist Teil eines europäischen Unterstützungskonzepts durch eine Vereinbarung zur ökonomischen Partnerschaft, in dessen Rahmen die EU Namibia insgesamt 6 Millionen Euro bereitstellt.
Die namibische Ministerin für Industrialisierung und Handel, Lucia Iipumbu, zeigte sich optimistisch, die Initiative werde dazu beitragen, die Qualität namibischer Produkte den Ansprüchen des internationalen Markts gemäß zu verbessern: „Es ist schön, dass die EU Namibia als eines der ersten Partnerländer des Zwillingsprojekts ausgewählt hat.“ Es sei ein Privileg, durch das Namibias technische Expertise im Rahmen der Produktqualität enorm erhöhen werde. Dies sei bedeutsam, gerade da die Corona-Pandemie die Umsetzung der Qualitätsstrategie aufgehalten habe.
Das Projekt bilde auch eine Grundlage, um in Zukunft weitere internationale Handelspartnerschaften einzugehen und so die gesamte Landesentwicklung zu fördern.
Auch Namibia ist nun ein Zwilling der Europäischen Union – und das seit vergangenen Freitag, an dem in Windhoek eine Partnerschaft mit der EU zur „Förderung der namibischen Behörde für Qualitätskontrolle“ in Kraft trat. Das sogenannte Twinning-Projekt ist Teil einer europäischen Initiative, bei der die Verwaltungen von EU-Mitgliedsstaaten Kooperationen mit außereuropäischen Partnerländern eingehen.
Dadurch sollen letztere in konkreten Bereichen von der Expertise des europäischen öffentlichen Sektors profitieren, und das finanziert von der EU. In dem auf zwei Jahre angelegten Programm im Wert von 1,6 Millionen Euro wollen die deutschen und schwedischen Twinning-Partner der namibischen „Namibian Standards Institution“ (NSI) Expertise unter anderem im Handel, in technischer Regulierung, Ernährungssicherheit, Standardisierung und Akkreditierung bereitstellen. Das soll, so kündigte die EU-Botschafterin für Namibia, Sinikka Antila, während der Einweihung an, zur Umsetzung der namibischen „National Quality Policy 2020-2025“ beitragen.
Diese Qualitätssicherungsstrategie, die in revidierter Form bereits 2021 vom Ministerium für Industrialisierung und Handel verabschiedet worden war, arbeitet an der Standardisierung des namibischen Handels. So sollen namibische Produkte zunehmend auf den internationalen Markt gelangen können. Die Umsetzung der Strategie liegt zentral bei der namibischen Behörde NSI, die gemeinsam mit dem Handelsministerium am Zwillingsprojekt beteiligt ist.
Durch das Projekt sollen auch existierende Gesetze überarbeitet, die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Märkte und die Beteiligung an internationalen Organisationen unterstützt werden. Das langfristige Ziel sei, Namibia weiter in den Handel der Marktregion zu integrieren und seine Rolle im internationalen Handel zu stärken, so Antila. Dies ist Teil eines europäischen Unterstützungskonzepts durch eine Vereinbarung zur ökonomischen Partnerschaft, in dessen Rahmen die EU Namibia insgesamt 6 Millionen Euro bereitstellt.
Die namibische Ministerin für Industrialisierung und Handel, Lucia Iipumbu, zeigte sich optimistisch, die Initiative werde dazu beitragen, die Qualität namibischer Produkte den Ansprüchen des internationalen Markts gemäß zu verbessern: „Es ist schön, dass die EU Namibia als eines der ersten Partnerländer des Zwillingsprojekts ausgewählt hat.“ Es sei ein Privileg, durch das Namibias technische Expertise im Rahmen der Produktqualität enorm erhöhen werde. Dies sei bedeutsam, gerade da die Corona-Pandemie die Umsetzung der Qualitätsstrategie aufgehalten habe.
Das Projekt bilde auch eine Grundlage, um in Zukunft weitere internationale Handelspartnerschaften einzugehen und so die gesamte Landesentwicklung zu fördern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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