Am Drogenkampf beteiligen

Windhoek (ot/cr) - Die Rehoboth-Gemeinde wurde aufgefordert, sich der namibischen Polizei (Nampol) anzuschließen und Drogenhändler in der Stadt zu identifizieren. Diesen Aufruf machte der stellvertretende Generalinspektor der Polizei, Generalmajor Joseph Shikongo, bei einem Besuch in der Stadt. Die Polizei führte am Samstag eine Aufklärungskampagne über den Gebrauch von Drogen in der Ortschaft durch.

„Die Gemeinde muss anfangen, ihre Stimme zu erheben, denn je länger man schweigt, desto mehr riskiert man das Leben der Menschen. Wir müssen eine niedrige Toleranzgrenze für Drogen haben“, sagte Shikongo.

Shikongo verurteilte auch Polizeibeamte, die in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind, und sagte, dies sei entmutigend. „Es ist erschütternd, wenn man von Polizeibeamten hört, die in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind. Ich möchte sie nicht einmal als Polizeibeamte bezeichnen, sie sind Kriminelle“, sagte er.

Laut der Sprecherin von Nampol, Kommissarin Kauna Shikwambi, wurden über 20 Drogenhäuser untersucht und drei Verdächtige zur Befragung festgenommen. Es habe Fälle gegeben, in denen Drogenhändler Drogen die Toilette hinuntergespült hätten, sagte sie.

Der Vorsitzende des Hardap-Regionalrats, Gerson Dausab, dankte der Polizei für die kürzliche Verhaftung einer Lehrerin in Rehoboth, bei der 2 000 Mandrax-Tabletten gefunden worden waren. „Wir sind dankbar für die Verhaftung, die vor ein paar Tagen stattfand. Wir danken der Polizei für all Ihre Bemühungen“, sagte Dausab.