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Foto ter illustrasie.
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Entführter Lkw-Fahrer in Sicherheit

Südafrika: weiterer Lastwagen in der Gewalt von Entführern
Augetto Graig
Windhoek (ag) • Der 32-jährige Namibier Vilho Panduleni Nyati befindet sich im namibischen Hochkommissariat in Pretoria in Sicherheit. Er war am vergangenen Donnerstag zwischen 23 Uhr und Mitternacht mit seinem Lastwagen und seiner Ladung entführt und tagelang von unbekannten Verdächtigen festgehalten worden. Die Entführung hatte offenbar auf der N3 in der Nähe von Harrismith stattgefunden, während Nyati von Durban aus unterwegs war.

Kommissar Reinhard Haoseb, der Attaché von Nampol in Südafrika, bestätigte, dass Nyati am Donnerstag in Johannesburg mit verbundenen Augen zurückgelassen wurde und schließlich an einer Tankstelle in Protea Glen in Soweto Hilfe erhielt. Hilfsbereite Passanten informierten die südafrikanische Polizei über einen Mann, der Hilfe suchte, und gestern Morgen wurde er von Hoaseb abgeholt, nachdem die namibischen Behörden verständigt worden waren.

Nach Angaben von Hoaseb ist Nyati unverletzt und erhält Hilfe bei der Beschaffung von Notreisedokumenten, mit denen er bis heute Nachmittag nach Namibia zurückkehren kann.

Der Geschäftsführer der Walvis Bay Korridor Gruppe, Mbahupu Tjivikua, warnte gestern vor den jüngsten Vorfällen von Lkw-Entführungen, von denen Namibier in Südafrika betroffen seien. Leider sei am Mittwoch ein weiterer Lkw entführt worden, sagte er. „Wir hoffen, dass er wiedergefunden wird, ebenso wie wir auf die Verhaftung der Kriminellen hoffen. Wir sind dankbar für die Hilfe der namibischen Botschaft in Pretoria", sagte er. Tjivikua fügte hinzu, dass Nyatis Lkw noch nicht wiedergefunden worden sei. „Wir sind dankbar, dass er lebend gefunden wurde, obwohl alle seine Dokumente und Habseligkeiten verloren gegangen sind", sagte Tjivikua.

Schon Anfang des Monats hatte Tjivikua namibische Lkw-Fahrer gewarnt, bei Fahrten von und nach Südafrika wachsam zu sein, da es immer häufiger zu Entführungen komme. Lkw-Fahrern wird außerdem geraten, in Konvois zu fahren. Haoseb rät Lkw-Besitzern weiter, mehr als ein Ortungsgerät sowohl am Lkw als auch am Waggon anzubringen. Er sagt, dass Kriminelle in Südafrika wüssten, wie sie die Geräte deaktivieren und die Lkw-Fahrer so lange gefangen halten können, bis sie den Lkw und die Ladung loswerden könnten. Außerdem rät er, dass mehrere Fahrer gemeinsam fahren sollten, damit einer von ihnen entkommen und so schnell wie möglich die nächstgelegene Polizeistation benachrichtigen könne.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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