Menschenhandel vor der namibischen Küste
Walvis Bay/Windhoek (ah/ste) • Die Polizei untersucht einen Fall des Menschenhandels, nachdem es auf zwei namibischen Fischerbooten Besatzungsmitglieder gegeben haben soll, die seit 2018 nicht mehr ans Land gelassen worden waren. Es handelt sich um 60 Besatzungsmitglieder, 30 pro Schiff, worunter 35 Philippiner, zwei Taiwaner, zwei Chinesen, drei Indonesier, zwei Vietnamesen sowie vier Mosambikaner, vier Angolaner und acht Namibier. 48 der Arbeiter waren ohne Arbeitserlaubnis oder Visum beschäftigt worden.
„Eine laufende Untersuchung ergab, dass diese Menschen misshandelt wurden, lange Stunden ohne Ruhezeiten arbeiteten (nur vier Stunden Ruhezeit) und sie sogar arbeiten mussten, wenn sie krank waren. Auf beiden Schiffen gibt es kein medizinisches Personal“, so die Pressesprecherin der namibischen Polizei, Kauna Shikwambi.
Laut Matti Amukwa ist der betroffenen Betrieb nicht Mitglied der „Confederation of Namibian Fisheries Associations“ (CNFA). Die mutmaßlichen Straftaten würden gegen den Verhaltenskodex der Branche verstoßen, so Amukwa. Die AZ-Kollegen an der Küste (Erongo 24/7) konnten bisher weder Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen noch weitere Einzelheiten über den mutmaßlichen Täter erfahren.
Der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Derek Klazen, sagte: „Ich bin entsetzt über die schockierenden Enthüllungen. Neben Menschenhandel sind auch Verstöße gegen die Gesetzgebung über Meeresressourcen sowie Arbeits- und Einwanderung beteiligt.“
„Eine laufende Untersuchung ergab, dass diese Menschen misshandelt wurden, lange Stunden ohne Ruhezeiten arbeiteten (nur vier Stunden Ruhezeit) und sie sogar arbeiten mussten, wenn sie krank waren. Auf beiden Schiffen gibt es kein medizinisches Personal“, so die Pressesprecherin der namibischen Polizei, Kauna Shikwambi.
Laut Matti Amukwa ist der betroffenen Betrieb nicht Mitglied der „Confederation of Namibian Fisheries Associations“ (CNFA). Die mutmaßlichen Straftaten würden gegen den Verhaltenskodex der Branche verstoßen, so Amukwa. Die AZ-Kollegen an der Küste (Erongo 24/7) konnten bisher weder Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen noch weitere Einzelheiten über den mutmaßlichen Täter erfahren.
Der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Derek Klazen, sagte: „Ich bin entsetzt über die schockierenden Enthüllungen. Neben Menschenhandel sind auch Verstöße gegen die Gesetzgebung über Meeresressourcen sowie Arbeits- und Einwanderung beteiligt.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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