Mord an 39-Jährigem und Raubüberfälle am Wochenende

Windhoek (km) - In Okahao ist am Wochenende ein 39 Jahre alter Mann getötet worden. Der Namibier Fillemon Kadhila verstarb nach Angaben der Polizei am Montag durch Verletzungen, die ihm ein männlicher Verdächtiger zufügte, welcher in einer Werkstatt des technischen Industriezentrums in der Stadt in der Omusati-Region arbeiten soll. Ihm wird vorgeworfen, gegen halb zwölf Uhr nachts am Sonntag in der Blue House Bar in der Omakeendali-Siedlung der Stadt das Opfer angegriffen und mit einer Bierflasche auf den Kopf zugeschlagen haben. Das Opfer sei ins Krankenhaus gebracht worden, erlag am folgenden Tag aber zuhause seinen Verletzungen. Die Polizei gibt an, das Opfer sei noch am Tag des Vorfalls aus dem Krankenhaus entlassen worden, ein Kollege habe ihn jedoch bewusstlos vorgefunden und die Polizei kontaktiert.

In Wanaheda ist es am Sonntag zu einem bewaffneten Raubüberfall gekommen. Gegen acht Uhr abends wurde ein Taxifahrer an der Green Mountain Road von zwei Verdächtigen, die er als Kunden ins Auto aufgenommen hatte, mit einer Pistole bedroht. Sie nahmen ihm sein Handy, Geldbeutel, Autoschlüssel und Bargeld weg und beschädigten das Auto, indem sie die zwei Frontschreiben einschlugen. Der Wert des gestohlenen Eigentums beläuft sich auf geschätzte 11 200 N$.

Auch in Otjomuise wurde ein Taxifahrer Opfer eines ähnlichen Raubüberfalls. Die Polizei gibt an, dass er zwei Männer als Kunden in Hakahana ins Auto ließ, um sie nach Rocky Crest zu bringen. Dort bedrohten die Verdächtigen das Opfer mit einer Pistole und stahlen sein Handy und Bargeld im Wert von 800 N$. Zudem stießen sie den Taxifahrer der Polizei zufolge aus dem Auto und, als dieser sich zu verteidigen versuchte, schossen sie erst in die Luft und dann in seine Richtung. Den Verdächtigen gelang es, mit dem Auto, einem Toyota Etios, zu entkommen. Sie ließen das Fahrzeug in der Gegend der Single Quarters stehen, wo es später gefunden wurde.

Bisher sind keine Festnahmen erfolgt und die Verdächtigen sind noch unbekannt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. „Die Öffentlichkeit wird gewarnt, insbesondere Taxibetreiber, die während der Nachtstunden arbeiten, weil sie von Kriminellen angegriffen werden können. Dazu gehört auch, nächtliche Fahrten zu vermeiden“, so die Polizei.