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Die Insassen nutzen alle möglichen Wege, um ihre Ware in das Gefängnis zu bekommen. Foto: Claudia Reiter
Die Insassen nutzen alle möglichen Wege, um ihre Ware in das Gefängnis zu bekommen. Foto: Claudia Reiter

Schmuggelware bleibt weiterhin ein Problem

Windhoek (es/cr) - Zwischen Januar und April wurden in der Justizvollzugsanstalt in Windhoek 95 Mobiltelefone, 101 Pakete in Form von Bällchen mit Marihuana, 33 Tütchen mit Crack, 8 Mandrax-Tabletten und 75 Tütchen mit Tabak gefunden. Der Leiter dieser Justizvollzugsanstalt, der stellvertretende Kommissar Veikko Armas, sagte dies anlässlich der Anti-Schmuggel-Kampagne der Anstalt.

Er erklärte, dass einige der oben genannten Artikel der Schmuggelware bei Durchsuchungen in der Anstalt und in Paketen gefunden wurden, die in der Anstalt oder an öffentlichen Orten abgegeben oder platziert und abgefangen wurden.

Mit der Kampagne soll dem zunehmenden Schmuggel verbotener Gegenstände in den Justizvollzugsanstalten begegnet werden. „Diese Kampagne wurde notwendig, da der Zustrom von Schmuggelware, die von Justizvollzugsbeamten, Straftätern und manchmal auch von ahnungslosen Bürgern in die Einrichtung geschmuggelt werden, alarmierend zugenommen hat“, so Armas. „Diese illegalen Gegenstände wie Mobiltelefone, Drogen und Waffen können von Straftätern benutzt werden, um Gewalt gegen Beamte, Mitgefangene und die Öffentlichkeit auszuüben“.

Laut dem Kommissar werden die Waren teils auch von Justizvollzugsbeamten in die Einrichtungen geschmuggelt, von denen man aufgrund ihrer Position erwartet, dass sie im besten Interesse der Öffentlichkeit arbeiten. „Andererseits sind Straftäter auch in der Lage, Schmuggelware in ihren Körperhöhlen zu schmuggeln, indem sie sie in den Enddarm einführen oder schlucken und später wieder herausholen“, erklärte Armas.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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