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Dieselfde sindikate wat in Suider-Afrika betrokke is in die in onwettige handel van byvoorbeeld edelstene, goud, dwelms en gesteelde transito-kontant asook perlemoen, is klaarblyklik ook betrokke in wildmisdade en die smokkel van onder meer skilpaaie, ietermagô’s, renosterhorings en ivoor. FOTO PIXABAY
Dieselfde sindikate wat in Suider-Afrika betrokke is in die in onwettige handel van byvoorbeeld edelstene, goud, dwelms en gesteelde transito-kontant asook perlemoen, is klaarblyklik ook betrokke in wildmisdade en die smokkel van onder meer skilpaaie, ietermagô’s, renosterhorings en ivoor. FOTO PIXABAY

Syndikate diversifizieren illegale Aktivitäten

Wildtierprodukte werden zusammen mit anderen Waren geschmuggelt
Ein Bericht der Global Initiative Against Transnational Organized Crime zeigt auf, dass Wildtierkriminalität im südlichen und östlichen Afrika eng mit anderen Formen organisierten Verbrechens, wie Drogenhandel oder Geldwäsche, verbunden ist.
Elvira Hattingh
Von Elvira Hattingh, Windhoek

Die Strafverfolgungsbehörden in Namibia, Mosambik und Sambia werden immer aufmerksamer, wenn es um den illegalen Schmuggel von u. a. Abalonen (Meeresschnecken) durch ihre Länder geht. Denn es mehren sich die Hinweise, dass dieselben Unternehmen und Personen, die in diesen Schmuggel verwickelt sind, auch an der Ausfuhr anderer illegaler Wildprodukte und weiteren illegalen Aktivitäten beteiligt sind. Demnach scheinen verschiedene Formen der Kriminalität mit dem illegalen Handel von Wildtieren zusammenzuhängen. Dieselben Syndikate, die im südlichen Afrika in den illegalen Handel mit Edelsteinen, Gold, Drogen und gestohlenem Transitgeld sowie Meeresschnecken verwickelt sind, sind offenbar auch in Wildtierverbrechen und den Schmuggel von u.a. Schildkröten, Pangolinen, Nasenhörnern und Elfenbein verwickelt. Dies geht aus einem Forschungsartikel der Global Initiative Against Transnational Organized Crime (GI-TOC) über die Konvergenz der Wildtierkriminalität und anderer Formen der transnationalen organisierten Kriminalität im östlichen und südlichen Afrika hervor. Der Artikel von Alastair Nelson wurde ver gangene Woche veröffentlicht. Nelson ist leitender Analyst bei GI-TOC und gilt als Experte für Wildtierkriminalität, Korruption und organisierte Kriminalität. Er ist seit mehr als 30 Jahren an der Bekämpfung der Wildtierkriminalität im östlichen und südlichen Afrika sowie am Horn von Afrika beteiligt.

Was Namibia betrifft, so hat Nelson nach eigenen Angaben ausführliche Interviews mit der Blue Rhino Task Force sowie mit der Forst- und Fischereidirektion des Ministeriums für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus geführt. Dem Bericht zufolge kommt es nur selten vor, dass bereits bei der Wilderei von Wildtieren ein Zusammentreffen von Verbrechen stattfindet. „Das bedeutet, dass die meisten Wilderer keine hartgesottenen Kriminellen sind, die in verschiedene Arten der organisierten Kriminalität verwickelt sind. Eine Ausnahme ist allerdings die Nashornwilderei in Südafrika und im südlichen Mosambik. Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Nashornwilderer auch an Transitüberfällen, Sprengungen von Geldautomaten und dem Verleih von Schusswaffen an kriminelle Gruppen beteiligt sind.“ Es gebe auch Hinweise darauf, dass Korruption und Geldwäsche für das organisierte Verbrechen von grundlegender Bedeutung sind. Daher sollten Ermittlungen und Maßnahmen dagegen ein integraler Bestandteil der Verbrechensbekämpfung sein. „Die Identifizierung von Korruption sowie von korrupten Vermittlern in den Zentren, in denen illegale Produkte geschmuggelt werden, bietet die Möglichkeit, andere Formen der Kriminalität, Verbrechensnetzwerke und -methoden besser zu verstehen", sagte Nelson.

Er sagt, dass Wildtierverbrechen im Allgemeinen ein geringes Risiko für Syndikate darstellten und dass die Strafen dafür im Vergleich zu anderen Formen der schweren Kriminalität geringer seien. Einige kriminelle Netzwerke „testen" zunächst Schmuggelrouten und -methoden mit Wildtierprodukten, bevor sie diese für den Schmuggel anderer illegaler Produkte nutzen. „Die kriminellen Netze, die in der Wildtierbranche tätig sind, werden immer raffinierter und verwenden immer ausgefeiltere Methoden, um an die Produkte zu gelangen“, sagt Nelson. „Hochwertige Wildtierprodukte sind zu einer weiteren wertvollen Ware geworden, die von organisierten kriminellen Netzwerken erworben und geschmuggelt wird." Laut Nelson diversifizieren internationale Syndikate den Schmuggelhandel mit Wildtierprodukten, weil sie dadurch ihre Gewinne steigern, ihre Risiken streuen, ihre Betriebskosten senken, schnelle Anpassungen je nach Nachfrage vornehmen und gleichzeitig ihre Einnahmen erhöhen können. Nelson hat die Recherchen für seinen neuesten Artikel zwischen Januar 2021 und August 2022 abgeschlossen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-26

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