Viel Gewalt im Wochenendbericht verzeichnet

Windhoek (cr) • Der Wochenendbericht der namibischen Polizei verzeichnet erneut viel Gewalt. Demnach soll am Freitag in Katima Mulilo ein 50-Jähriger von Unbekannten angefallen und getreten worden sein. Das Opfer fiel zu Boden, woraufhin die Verdächtigen diesem die Zungenspitze abschnitten und ihm einen Geldbetrag von 100 N$ raubten. Das Opfer befindet sich in einem stabilen Zustand und wird in Katima Mulilo medizinisch behandelt. Bisher wurden keine Festnahmen vorgenommen und die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Am gleichen Tag soll eine unbekannte Verdächtige im Dorf Okahenge ein kleines Mädchen zur Welt gebracht, es in eine Plastiktüte eingewickelt und in eine Wassergrube geworfen haben. Die Leiche wurde laut dem Bericht von einem Jungen entdeckt. Es kam bisher zu keiner Verhaftung.

Ferner wird behauptet, dass ein 22-jähriger Mann von seinem Freund, mit dem er auf der Straße unterwegs war, mit einer Bierflasche ins Gesicht geschlagen wurde, was zu schweren Verletzungen im Gesicht führte. Das Opfer wurde zur medizinischen Behandlung in das Krankenhaus von Walvis Bay gebracht und befindet sich in einem ernsten, aber stabilen Zustand. Der Verdächtige, ein 29-jähriger Mann, wurde verhaftet.

Auch in Mondesa wurde ein 28-Jähriger von einem 37-Jährigen mit einem Messer erstochen. Laut dem Bericht wollte der Verstorbene einen Begleiter, der zusammen mit dem Verdächtigen war, berauben und nahm 600 N$ Bargeld aus dessen Taschen. Der Verdächtige habe daraufhin eingegriffen, als der Verstorbene ein Messer zückte und versuchte, den Freund des Verdächtigen zu erstechen. Dieser nahm dem Verstorbenen das Messer ab und stach ihn einmal in den Bauch. Das Opfer wurde von den Rettungssanitätern in einem kritischen Zustand in das staatliche Krankenhaus von Swakopmund gebracht und erlag dort seinen Verletzungen.