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Foto: Nampol
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Feuerwaffen-Amnestie

Claudia Reiter
Windhoek (cr) – Die namibische Polizei (NamPol) ruft alle Bürger, die im Besitz von illegalen oder unerwünschten Waffen, Munition und Rüstungsgütern sind, dazu auf, diese Gegenstände bis zum 30. September 2024 bei der nächsten Polizeistation abzugeben. „Diese Maßnahme ist in Abschnitt 4(1) des Waffen- und Munitionsgesetzes von 1996 (Gesetz Nr. 7 von 1996) vorgesehen, das es Personen, die im Besitz von Waffen, Munition und Rüstungsgütern sind, erlaubt, diese bei der nächsten Polizeistation abzugeben, ohne sich einer strafrechtlichen Verfolgung auszusetzen, wie es in den Abschnitten 2, 29 und 33 des Gesetzes vorgesehen ist“, erklärte die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der NamPol, Kauna Shikwambi.

Sie sagte, die Initiative ziele darauf ab, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen, und betonte, dass Personen, die während des Amnestiezeitraums freiwillig illegale oder unerwünschte Waffen, Munition und Rüstungsgüter abgeben, sich nicht strafbar machen. Sie warnte jedoch, dass nach Ablauf der Amnestie am 30. September 2024 jeder, der im Besitz von illegalen Waffen, Munition oder Rüstungsgütern angetroffen wird, strafrechtlich verfolgt werden kann. „Die namibische Polizei bittet daher alle, sich aktiv an dieser Amnestie zu beteiligen, da sie eine Chance bietet, diese potenziell gefährlichen Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen und so zur Sicherheit der Gemeinschaft beizutragen und künftige rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.“

Shikwambi teilte mit, dass zwischen 2021 und 2023 insgesamt 1 568 Schusswaffen, 8 789 Stück Munition, vier Magazine und sieben Sprengkörper bei der Polizei abgegeben wurden. Diese Gegenstände seien am Internationalen Tag der Kleinwaffenvernichtung, der jedes Jahr am 9. Juli weltweit begangen wird, vernichtet worden.

„Die namibische Polizei betont hiermit, dass diese Amnestie eine Chance für Einzelpersonen ist, einen positiven Einfluss auf ihre Gemeinschaft auszuüben und die schwerwiegenden Folgen von illegalen Waffen, Munition und Rüstungsgütern zu vermeiden“, so Shikwambi.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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