Segeldrohne in Lüderitzbucht konfisziert
Windhoek (tb/jd) - Am vergangenen Sonntag ist im Hafen von Lüderitzbucht eine unbemannte Segeldrohne geborgen worden. Die Drohne sei von den namibischen Verteidigungskräften (NDF) bereits am 11. Januar entdeckt und seitdem beobachtet worden, teilte NDF-Sprecher, Oberst Petrus Shilumbu, mit. Da es nicht gelungen sei, den Besitzer der Drohne ausfindig zu machen und die nationale Sicherheit Namibias „gefährdet“ gewesen sei, habe man sich an den Hersteller gewendet. Die US-Firma „Saildrone“ habe dann zwei Experten aus Südafrika mit der Bergung beauftragt. Die NDF konfiszierten die Drohne.
Karen Dacres, Chief Legal Officer von Saildrone, erklärte im Anschluss, dass die Segeldrohne nur versehentlich nach Lüderitzbucht gelangt sei. Bereits im November habe man ein Problem mit dem Ruder des unbemannten Flugzeugs festgestellt. Die Steuerung sei ausgefallen. Als klar gewesen sei, dass die Drohne in namibische Hoheitsgewässer abdriftet, habe man das US-Außenministerium informiert, welches wiederum am 9. Januar die zuständigen namibischen Behörden informiert haben soll. NDF-Sprecher Shilumbu erklärt hingegen, dass man keine Nachricht erhalten habe.
Die Segeldrohne war wegen eines gemeinsamen wissenschaftlichen Projektes von der Universität Göteborg in Schweden, der Universität Südflorida und der US National Science Foundation bereits seit 2019 über dem südlichen Ozean unterwegs. Ziel der im November 2022 beendeten Mission sei es gewesen, herauszufinden, wie stark sich Kohlenstoff und Wärme im südlichen Ozean auf das Klima auswirken. Dafür habe man insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozean und Meereis untersucht, um diese besser zu verstehen. Dacres erklärt, dass man alle Sensoren der Forschungsdrohne abgeschaltet habe, als diese in namibische Gewässer abdriftete. Sie hofft, das konfiszierte Gerät zurückzubekommen.
Karen Dacres, Chief Legal Officer von Saildrone, erklärte im Anschluss, dass die Segeldrohne nur versehentlich nach Lüderitzbucht gelangt sei. Bereits im November habe man ein Problem mit dem Ruder des unbemannten Flugzeugs festgestellt. Die Steuerung sei ausgefallen. Als klar gewesen sei, dass die Drohne in namibische Hoheitsgewässer abdriftet, habe man das US-Außenministerium informiert, welches wiederum am 9. Januar die zuständigen namibischen Behörden informiert haben soll. NDF-Sprecher Shilumbu erklärt hingegen, dass man keine Nachricht erhalten habe.
Die Segeldrohne war wegen eines gemeinsamen wissenschaftlichen Projektes von der Universität Göteborg in Schweden, der Universität Südflorida und der US National Science Foundation bereits seit 2019 über dem südlichen Ozean unterwegs. Ziel der im November 2022 beendeten Mission sei es gewesen, herauszufinden, wie stark sich Kohlenstoff und Wärme im südlichen Ozean auf das Klima auswirken. Dafür habe man insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozean und Meereis untersucht, um diese besser zu verstehen. Dacres erklärt, dass man alle Sensoren der Forschungsdrohne abgeschaltet habe, als diese in namibische Gewässer abdriftete. Sie hofft, das konfiszierte Gerät zurückzubekommen.
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Allgemeine Zeitung
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