Tierquälerei in Tierklink
VTC bereits eingeschaltet – Gericht ist nächste Station
Was zunächst wie die Reaktion eines untröstlichen Hundebesitzers aussah, der seinen Hund verloren hatte und einer Tierklinik die Verantwortung aufzudrängen schien, entwickelt sich zu einem schwerwiegenden Vorwurf der Tierquälerei, der zum Tod des Tieres geführt hat. Eine Polizeiakte wurde angelegt und der Rat für Veterinärbeamte untersucht den Fall. Beide Parteien haben ihre Anwälte eingeschaltet.
Von Frank Steffen, Windhoek
Eine ernsthafte Anschuldigung von Tierquälerei wurde von einem Kunden, Christo Brand, gegen die Windhoek Veterinary Clinic (WVC) erhoben. Der Hundebesitzer ist fest davon überzeugt, dass eine Kombination aus Misshandlung durch das Personal der Klinik und der Verwendung einer Beruhigungsspritze entgegen seiner Anweisung letztendlich zum Tod seines Labradors einen Monat später geführt hat. Der Fall datiert auf Dezember 2022 zurück, doch Brand hat am 1. Oktober eine Anzeige wegen „Tierquälerei“ gegen die Klinik erstattet – die Aktennummer lautet CR/30/09/2023.
Laut Dr. Sias Cloete, untersucht die Klinik zurzeit drei verschiedene Fälle (einer davon Brand), wobei Brand angeblich unredlich versucht, der Klinik ernsthafte finanzielle und Rufschäden zuzufügen.
Die Klinik gab allerdings gestern eine öffentliche Erklärung ab, in der sie erklärte: „Wir, die Windhoek Veterinary Clinic, wurden kürzlich auf bedenkliche Behandlung von zwei Hunden in unserem Pflegesalon hingewiesen. Wir nehmen diese Meldungen ernst und sind entschlossen, das Problem transparent und verantwortungsbewusst anzugehen.“ Die beteiligten Mitarbeiter seien suspendiert und Disziplinarverfahren eingeleitet worden.
Damit ist der Fall allerdings nicht abgeschlossen. Brand hat der AZ Videomaterial weitergeleitet, das er von der WVC erhalten hatte. Der Missbrauch von zwei Hunden (darunter angeblich sein Labrador) ist deutlich zu erkennen – sie wurden gnadenlos herumgezerrt und sogar mit Haartrocknern geschlagen. Die Tiere stehen offensichtlich unter extremem Stress. Statt seinen Hund abholen zu können, musste sich Brand letztendlich um einen Hund kümmern, der anscheinend einen Herzinfarkt in der Klinik erlitten hatte, so Brand. Der Rüde verendete einen Monat später.
Es bleibt abzuwarten, was als Nächstes passiert, aber es ist durchaus möglich, dass der Fall nicht nur vom „Veterinary Council of Namibia“ (VCN) angehört wird, sondern letztendlich vor Gericht landet, nachdem die Klinik zuvor – durch ihren Anwalt – von Brand gefordert hatte, der Klinik nicht länger Schaden zuzufügen, als er den Vorfall und seine recherchierten Ergebnisse im Internet veröffentlicht hatte. Brand hat selbst einen Anwalt eingeschaltet.
Dr. Janneke Krichner, Leiterin des VTCs, möchte momentan keinen Kommentar abgeben, da WVC derzeit 30 Tage Zeit hat, auf die Anschuldigungen zu antworten: „Sobald beide Seiten ihre Argumente vorgelegt haben, wird ein Untersuchungsausschuss eingesetzt. Das kann zu einer disziplinarischen Anhörung führen oder aus Gründen unzureichender oder irrelevanter Beweise abgelehnt werden. Aber das bleibt abzuwarten.“ Der Öffentlichkeit versichert sie, dass das Gesetz sehr klar bestimmt, was in Bezug auf unprofessionelles oder schändliches Verhalten akzeptabel ist oder nicht.
Eine ernsthafte Anschuldigung von Tierquälerei wurde von einem Kunden, Christo Brand, gegen die Windhoek Veterinary Clinic (WVC) erhoben. Der Hundebesitzer ist fest davon überzeugt, dass eine Kombination aus Misshandlung durch das Personal der Klinik und der Verwendung einer Beruhigungsspritze entgegen seiner Anweisung letztendlich zum Tod seines Labradors einen Monat später geführt hat. Der Fall datiert auf Dezember 2022 zurück, doch Brand hat am 1. Oktober eine Anzeige wegen „Tierquälerei“ gegen die Klinik erstattet – die Aktennummer lautet CR/30/09/2023.
Laut Dr. Sias Cloete, untersucht die Klinik zurzeit drei verschiedene Fälle (einer davon Brand), wobei Brand angeblich unredlich versucht, der Klinik ernsthafte finanzielle und Rufschäden zuzufügen.
Die Klinik gab allerdings gestern eine öffentliche Erklärung ab, in der sie erklärte: „Wir, die Windhoek Veterinary Clinic, wurden kürzlich auf bedenkliche Behandlung von zwei Hunden in unserem Pflegesalon hingewiesen. Wir nehmen diese Meldungen ernst und sind entschlossen, das Problem transparent und verantwortungsbewusst anzugehen.“ Die beteiligten Mitarbeiter seien suspendiert und Disziplinarverfahren eingeleitet worden.
Damit ist der Fall allerdings nicht abgeschlossen. Brand hat der AZ Videomaterial weitergeleitet, das er von der WVC erhalten hatte. Der Missbrauch von zwei Hunden (darunter angeblich sein Labrador) ist deutlich zu erkennen – sie wurden gnadenlos herumgezerrt und sogar mit Haartrocknern geschlagen. Die Tiere stehen offensichtlich unter extremem Stress. Statt seinen Hund abholen zu können, musste sich Brand letztendlich um einen Hund kümmern, der anscheinend einen Herzinfarkt in der Klinik erlitten hatte, so Brand. Der Rüde verendete einen Monat später.
Es bleibt abzuwarten, was als Nächstes passiert, aber es ist durchaus möglich, dass der Fall nicht nur vom „Veterinary Council of Namibia“ (VCN) angehört wird, sondern letztendlich vor Gericht landet, nachdem die Klinik zuvor – durch ihren Anwalt – von Brand gefordert hatte, der Klinik nicht länger Schaden zuzufügen, als er den Vorfall und seine recherchierten Ergebnisse im Internet veröffentlicht hatte. Brand hat selbst einen Anwalt eingeschaltet.
Dr. Janneke Krichner, Leiterin des VTCs, möchte momentan keinen Kommentar abgeben, da WVC derzeit 30 Tage Zeit hat, auf die Anschuldigungen zu antworten: „Sobald beide Seiten ihre Argumente vorgelegt haben, wird ein Untersuchungsausschuss eingesetzt. Das kann zu einer disziplinarischen Anhörung führen oder aus Gründen unzureichender oder irrelevanter Beweise abgelehnt werden. Aber das bleibt abzuwarten.“ Der Öffentlichkeit versichert sie, dass das Gesetz sehr klar bestimmt, was in Bezug auf unprofessionelles oder schändliches Verhalten akzeptabel ist oder nicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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