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Auf einer Farm in der Karibibumgebung haben drei verschiedene Syndikate zugeschlagen und zwischen neun und zwölf Oryx, drei Rinder und ein Zebra gewildert. Foto: Privat
Auf einer Farm in der Karibibumgebung haben drei verschiedene Syndikate zugeschlagen und zwischen neun und zwölf Oryx, drei Rinder und ein Zebra gewildert. Foto: Privat

Wilderei nimmt kein Ende

Claudia Reiter
Windhoek (eh/cr) - Am gestrigen Montag versammelten sich Farmer vor dem Magistratsgericht von Karibib, um zu verhindern, dass mutmaßliche Wilderer auf Kaution freigelassen werden.

Dies geschah, nachdem in der Woche zwischen Vollmond und dem 21. Juli in der Gegend von Otjiwarongo, Karibib und Omaruru Rinder im Wert von 135 000 N$, Gemsböcke im Wert von 60 000 N$ und Zebras im Wert von 9 000 N$ gestohlen worden waren. Darüber hinaus mussten die Farmer rund 22 000 N$ für Treibstoff, Wachen und Anti-Wilderer-Einheiten bezahlen.

In einem der jüngsten Fälle wurden fünf Verdächtige von Rickus Spangenberg, seinem Team „Karibib K9 Academy“ und Farmarbeitern verhaftet. „Auf einer Farm im Karibib-Gebiet haben drei verschiedene Syndikate innerhalb von vier Tagen zwischen neun und zwölf Gemsböcke, drei Rinder und ein Zebra gewildert“, erklärte er am Sonntag. Spangenberg setzt etwa acht Spürhunde sowie 22 Anti-Wilderer- oder Patrouillenhunde ein, die er selbst ausbildet.

Laut ihm wurden die fünf Verdächtigen gefasst, nachdem sein Team Hinweise gefunden hatte und sich am Abend auf die Lauer legte. Mit Hilfe der Hunde wurden die Gauner schließlich gefasst und das Fleisch wurde beschlagnahmt. Spangenberg sagt, dass sie ebenfalls in derselben Nacht mutmaßliche Wilderer in der Gegend von Otjiwarongo stellten. „Am Tatort in Otjiwarongo wurden acht Paar Schuhe gefunden, mit denen sie die Arbeit verrichten und so die Farmer verwirren.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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