Volkszählung erfolgreich abgeschlossen
Windhoek (bw) - Die namibische Statistikbehörde (NSA) hat alle drei ihrer Phasen der im vergangenen September begonnenen Volkszählung erfolgreich abgeschlossen.
Wie die NSA am Dienstag mitteilte, sind am 14. Februar auch die letzte Runde der Hausbesuche, bei denen es noch Ungenauigkeiten der Datenerfassung gegeben hatte, abgeschossen.
Phase eins waren die Wochen der Vorbereitung auf die Volkszählung. Während Phase zwei von Mitte September bis zum dritten November ging, waren hunderte Beauftragte der Behörde durch Städte und Orte gegangen und haben Haushalte erfasst. Sie besuchten auch in ländlichen Gebieten die Ortschaften und Farmen.
Die dritte und letzte Phase lief vom sechsten November bis 14. Februar 2024 und betraf Abgleichung der Daten der Volkszähler, die diese auf Tablets gesammelt und in das Datensystem der NSA eingespeichert haben.
Genau wie viele Haushalte in allen 14 Regionen erneut besucht wurden, um Ungenauigkeiten und Anpassungen vorzunehmen, wurde jedoch nicht mitgeteilt.
Die NSA dankt der Bevölkerung für eine im Großen und Ganzen glatt verlaufene Volkszählung. Bekanntlich hatten sich ja verschiedene Farmer geweigert, dem NSA-Personal ihre Tore und Türen zu öffnen oder sich zählen zu lassen, da ihre Meinung nach zu viele persönliche Daten abgefragt wurden. Manche Farmer beanstandeten auch, dass ihre Gehöfte per GPS erfasst und als Satellitenfoto mit genauen Markierungen und Namen der Farmer als Satellit-Foto gespeichert worden waren.
Die Analysen und Auswertungen finden derzeit statt und die ersten vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung sollen „demnächst“ bekanntgegeben werden, teilte der Chef der Behörde, Alex Shimuafeni gestern mit.
Diese umfassen die Einwohnerzahlen (geschätzte 2,4 Mio. Menschen), eingeteilt in Anteil der Bevölkerung in städtischen Gebieten und auf dem Lande, sowie die Anzahl weiblicher und männlicher Einwohner.
Inzwischen lebt knapp über fünfzig Prozent der namibischen Bevölkerung in städtischen Gebieten und nicht mehr auf dem Lande. Umso spannender werden die diesbezüglichen neuen Statistiken sein.
Für Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen gilt die Faustregel, dass alle zehn Jahre ein Volkszählung stattfindet. Im Jahr 2021 hätte sie in Namibia stattfinden sollen, wurde aber wegen der COVID-19 Pandemie auf 2022 verschoben. 2022 konnte sie nicht durchgeführt werden, da die Regierung kein Geld für die rund 900 Mio. N$ Kosten bereit hatte. Somit fand der Zensus erst in vergangenen September statt.
Wie die NSA am Dienstag mitteilte, sind am 14. Februar auch die letzte Runde der Hausbesuche, bei denen es noch Ungenauigkeiten der Datenerfassung gegeben hatte, abgeschossen.
Phase eins waren die Wochen der Vorbereitung auf die Volkszählung. Während Phase zwei von Mitte September bis zum dritten November ging, waren hunderte Beauftragte der Behörde durch Städte und Orte gegangen und haben Haushalte erfasst. Sie besuchten auch in ländlichen Gebieten die Ortschaften und Farmen.
Die dritte und letzte Phase lief vom sechsten November bis 14. Februar 2024 und betraf Abgleichung der Daten der Volkszähler, die diese auf Tablets gesammelt und in das Datensystem der NSA eingespeichert haben.
Genau wie viele Haushalte in allen 14 Regionen erneut besucht wurden, um Ungenauigkeiten und Anpassungen vorzunehmen, wurde jedoch nicht mitgeteilt.
Die NSA dankt der Bevölkerung für eine im Großen und Ganzen glatt verlaufene Volkszählung. Bekanntlich hatten sich ja verschiedene Farmer geweigert, dem NSA-Personal ihre Tore und Türen zu öffnen oder sich zählen zu lassen, da ihre Meinung nach zu viele persönliche Daten abgefragt wurden. Manche Farmer beanstandeten auch, dass ihre Gehöfte per GPS erfasst und als Satellitenfoto mit genauen Markierungen und Namen der Farmer als Satellit-Foto gespeichert worden waren.
Die Analysen und Auswertungen finden derzeit statt und die ersten vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung sollen „demnächst“ bekanntgegeben werden, teilte der Chef der Behörde, Alex Shimuafeni gestern mit.
Diese umfassen die Einwohnerzahlen (geschätzte 2,4 Mio. Menschen), eingeteilt in Anteil der Bevölkerung in städtischen Gebieten und auf dem Lande, sowie die Anzahl weiblicher und männlicher Einwohner.
Inzwischen lebt knapp über fünfzig Prozent der namibischen Bevölkerung in städtischen Gebieten und nicht mehr auf dem Lande. Umso spannender werden die diesbezüglichen neuen Statistiken sein.
Für Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen gilt die Faustregel, dass alle zehn Jahre ein Volkszählung stattfindet. Im Jahr 2021 hätte sie in Namibia stattfinden sollen, wurde aber wegen der COVID-19 Pandemie auf 2022 verschoben. 2022 konnte sie nicht durchgeführt werden, da die Regierung kein Geld für die rund 900 Mio. N$ Kosten bereit hatte. Somit fand der Zensus erst in vergangenen September statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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