„Albatros“ Groß wird 60: Schwimm-Engagement „abgehakt“
Frankfurt/Main (dpa) - Im Hallenbad war Michael Groß nach eigenen Angaben seit der Corona-Pandemie „kein einziges Mal“ mehr. Der „Albatros“, wie der dreifache Olympiasieger zu seiner aktiven Zeit als Schmetterlings- und Freistilschwimmer genannt wurde, hat mittlerweile andere Schwerpunkte im Leben. Groß ist Honorarprofessor an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, hat zuletzt ein Buch mit dem Titel „KI-Revolution der Arbeitswelt“ veröffentlicht. Ein Engagement im Schwimmsport? „Das ist komplett abgehakt“, sagt er der Deutschen Presse-Agentur kurz vor seinem 60. Geburtstag heute. „Digitale Transformation, KI und arbeiten: Das ist mein Schwerpunkt.“
Die Sportdisziplin, die er mit sechs Olympiamedaillen, 13-mal Edelmetall bei Weltmeisterschaften (davon fünfmal Gold) und Weltrekorden in den 1980er Jahren und Anfang der 1990er prägte, verfolgt er nur noch aus der Distanz. „Das ist so weit weg. Jeder, der sich mit olympischem Sport beschäftigt, weiß genauso viel wie ich“, sagt er. Er habe zwar mitbekommen, dass Deutschland bei den anstehenden Sommerspielen in Paris ganz gute Medaillenchancen habe, eine detaillierte Prognose will er aber nicht abgeben.
„Gerade, weil ich von dem Metier Ahnung habe, aber keine Informationen, werde ich mich zurückhalten“, sagt er und ergänzt: „Weil ich weiß, welche Informationen man braucht, um wirklich eine fundierte Meinung zu haben.“ Zuschauen will er trotzdem, wenn beispielsweise Langstreckenexperte Florian Wellbrock oder Weltmeisterin Angelina Köhler über 100 Meter Schmetterling ins Wasser springen.
Die Sportdisziplin, die er mit sechs Olympiamedaillen, 13-mal Edelmetall bei Weltmeisterschaften (davon fünfmal Gold) und Weltrekorden in den 1980er Jahren und Anfang der 1990er prägte, verfolgt er nur noch aus der Distanz. „Das ist so weit weg. Jeder, der sich mit olympischem Sport beschäftigt, weiß genauso viel wie ich“, sagt er. Er habe zwar mitbekommen, dass Deutschland bei den anstehenden Sommerspielen in Paris ganz gute Medaillenchancen habe, eine detaillierte Prognose will er aber nicht abgeben.
„Gerade, weil ich von dem Metier Ahnung habe, aber keine Informationen, werde ich mich zurückhalten“, sagt er und ergänzt: „Weil ich weiß, welche Informationen man braucht, um wirklich eine fundierte Meinung zu haben.“ Zuschauen will er trotzdem, wenn beispielsweise Langstreckenexperte Florian Wellbrock oder Weltmeisterin Angelina Köhler über 100 Meter Schmetterling ins Wasser springen.
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Allgemeine Zeitung
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