Auf Königklassenkurs
Freie Fahrt der FIA für Andretti – Mehrwert für den Sport?
Paris (dpa) - Nach dem Grünen Licht der FIA wartet auf das US-Projekt von Michael Andretti (60) erst noch ein richtig harter Kurs. Der Sohn von Rennfahrer Mario Andretti muss die möglichen Rivalen und auch das Formula One Management überzeugen. In der entscheidenden Phase des Bewerbungsverfahrens wird das Formel-1-Management prüfen, ob Andretti mit seinem geplanten Team den Wert des Sports steigern kann.
„Ein großer Mehrwert für die Formel 1“ wäre dieses Team, hatte Motorsportdirektor Eric Warren von General Motors bei NBC zumindest bereits versichert. GM ist mit seiner Marke Cadillac Partner beim Formel-1-Projekt von Andretti. Der Aufbau des Rennstalls Andretti Cadillac für die Saison 2025 sei schon voll im Gange, „weil uns die Zeit davonläuft“, hatte Warren auch noch erklärt.
Es wäre das zweite US-Team nach Haas. Und das, bei aktuell drei Rennen in Amerika: Miami war in diesem Jahr schon dran, Austin und die Premiere in Las Vegas kommen noch.
Das Problem für Andretti ist aber trotz aller Freude über die FIA-Entscheidung, dass die Vergrößerung des Starterfeldes auf elf Rennställe bedeuten würde, dass die Einnahmen auch mit einem Team mehr geteilt werden müssen. 200 Millionen US-Dollar werden für einen Einstieg fällig. Weil die Rennserie aber boomt, neue Märkte und Städte wie bald auch Las Vegas erschlossen werden, halten die, die sich gegen ein elftes Team stellen, diese Summe für zu niedrig.
FIA-Päsident Mohammed Ben Sulayem hatte in der Mitteilung des Verbandes indes auch betont, dass der Weltverband in Übereinstimmung mit einer Richtlinie der EU handle. Eine Direktive der Europäischen Union aus dem Jahr 2000 untersagt es, Bewerbern die Teilnahme ohne nachvollziehbare Gründe zu verweigern.
„Ein großer Mehrwert für die Formel 1“ wäre dieses Team, hatte Motorsportdirektor Eric Warren von General Motors bei NBC zumindest bereits versichert. GM ist mit seiner Marke Cadillac Partner beim Formel-1-Projekt von Andretti. Der Aufbau des Rennstalls Andretti Cadillac für die Saison 2025 sei schon voll im Gange, „weil uns die Zeit davonläuft“, hatte Warren auch noch erklärt.
Es wäre das zweite US-Team nach Haas. Und das, bei aktuell drei Rennen in Amerika: Miami war in diesem Jahr schon dran, Austin und die Premiere in Las Vegas kommen noch.
Das Problem für Andretti ist aber trotz aller Freude über die FIA-Entscheidung, dass die Vergrößerung des Starterfeldes auf elf Rennställe bedeuten würde, dass die Einnahmen auch mit einem Team mehr geteilt werden müssen. 200 Millionen US-Dollar werden für einen Einstieg fällig. Weil die Rennserie aber boomt, neue Märkte und Städte wie bald auch Las Vegas erschlossen werden, halten die, die sich gegen ein elftes Team stellen, diese Summe für zu niedrig.
FIA-Päsident Mohammed Ben Sulayem hatte in der Mitteilung des Verbandes indes auch betont, dass der Weltverband in Übereinstimmung mit einer Richtlinie der EU handle. Eine Direktive der Europäischen Union aus dem Jahr 2000 untersagt es, Bewerbern die Teilnahme ohne nachvollziehbare Gründe zu verweigern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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