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Da waren es nur noch vier

Über die Stärken und Schwächen der WM-Halbfinalisten – Teil 1
In die Runde der besten vier Teams bei einer Weltmeisterschaft zieht niemand nur mit Glück ein. Die vier WM-Halbfinalisten von Katar haben alle ihre Stärken – aber auch ein paar Schwachstellen.
Von Deutsche Presse-Agentur Doha
Von Deutsche Presse-Agentur

Doha

In der heutigen Partie steckt in jedem Fall Brisanz. Bei den Argentiniern dreht sich alles um Superstar Lionel Messi. Der will den Titel um sich endlich mit der Legende Argentiniens, Diego Maradona auf eine Stufe stellen zu können. Die Kroaten haben noch eine Rechnung offen, es könnte bei einem Sieg darauf hinauslaufen, dass man wie 2018 in Russland im Finale auf Frankreich trifft. Der Vizeweltmeister will dem Weltmeister ein Bein stellen.

ARGENTINIEN: Die größte Stärke ist natürlich Lionel Messi, weil er in dieser Mannschaft zum wichtigsten Zeitpunkt optimal funktioniert. Er wartet auf den Moment, beschleunigt das Spiel und seine Kollegen wissen, was kommt. Dazu die Absicherung im defensiven Mittelfeld mit dem unverzichtbaren Abräumer und Antreiber Rodrigo de Paul. Die Mannschaft ist taktisch flexibel und Torwart Emiliano Martínez ein Elfmeter-Experte.

Die Abhängigkeit von Messi ist allerdings auch die Schwäche. Ein Spiel ohne ihn ist schwer vorstellbar. Wer ihn ausschaltet, hat praktisch Argentinien ausgeschaltet. Sollte man meinen. Durch die Konzentration auf Messi im Spiel läuft auch vieles über die rechte und halbrechte Seite, wo sich der Kapitän meist aufhält. Ein Manko könnte die fehlende Erfahrung aufgrund einiger WM-Debütanten sein.

KROATIEN: Die Kroaten haben genau die Qualitäten, die man früher immer deutschen Mannschaften zuschrieb: Nervenstärke, Abgebrühtheit, ein großes Selbstvertrauen und ein noch größerer Zusammenhalt. Das Mittelfeld mit Luka Modric, Marcelo Brozovic und Mateo Kovacic gehört zu den stärksten Mannschaftsteilen des Turniers. Mit dem Leipziger Josko Gvardiol oder Lovro Majer von Stade Rennes sind Toptalente nachgerückt.

Schwachstelle ist, dass keine richtige Spitze vorhanden ist. Bruno Petkovic schoss im Viertelfinale in der Verlängerung zwar das wichtige Tor gegen Brasilien. Trotzdem fehlt den Kroaten nach dem Karriereende des ehemaligen Bayern-Stars Mario Mandzukic ein Mittelstürmer von internationaler Klasse. Auf dieser Position sind alle drei anderen Halbfinalisten stärker besetzt. Gegen Japan oder Belgien zeigte sich zudem ein Mangel an Tempo im kroatischen Spiel.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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