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Der Ligaverband sensibilisiert die Clubs vor dem Spieltag wegen möglicher antisemitischer Protestaktionen..Foto: Frank Rumpenhorst, dpa
Der Ligaverband sensibilisiert die Clubs vor dem Spieltag wegen möglicher antisemitischer Protestaktionen..Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

DFL sensibilisiert Clubs

Warnung vor möglichen antisemitischen Protesten
Der gewalttätige Konflikt zwischen Israel und der Hamas mit tausenden Toten bewegt auch die Fußball-Welt. Antisemitische Proteste könnte es auch in den Stadien geben. Die Bayern sind schon sensibilisiert.
Von Sandra Degenhardt, dpa Berlin
Von Sandra Degenhardt, dpa

Berlin

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat vor dem Spielwochenende alle 36 Profi-Clubs für mögliche antisemitische Protestaktionen und das Vorgehen dagegen sensibilisiert. In einem Schreiben, über das auch die „Bild“-Zeitung gestern berichtete, verschickte die DFL eine Übersicht des Bundeskriminalamts (BKA) mit zehn Logos, die verbotene Fahnen mit antisemitischen Symbolen, Zeichen und Organisationen auf den Stadionrängen betrifft.

Das Zeigen von Fahnen und Symbolen der Hamas ist strafbar, da die Hamas in die EU-Terrorliste aufgenommen wurde. Ebenfalls verboten sind Kennzeichen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, die ebenfalls gegen Israel kämpft. In Verdachtsfällen von Verstößen gegen die Verbote sollen die gastgebenden Vereine laut DFL das Vorgehen mit der Polizei abstimmen.

Zudem empfiehlt die DFL-Geschäftsführung eine Schweigeminute in den Stadien, um „aller unschuldigen Opfer im Nahen Osten zu gedenken“. Hunderte Hamas-Terroristen hatten am 7. Oktober Israel überfallen und mehr als 1 400 Menschen getötet. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen im Gazastreifen. Ziel Israels ist es, die militärische und politische Führung der Hamas auszuschalten.

Gerade der FC Bayern dürfte besonders bei diesem Thema sensibilisiert sein. Nach dem Pro-Palästina-Beitrag von Noussair Mazraoui wird mit Spannung erwartet, wie es für den Fußball-Profi beim FC Bayern München weitergeht. Laut „Bild“ soll es ein Gespräch zwischen dem Außenverteidiger und der Club-Führung gegeben haben.

Der FC Bayern München hatte „ein ausführliches persönliches Gespräch“ am Montag angekündigt, als der marokkanische Fußball-Nationalspieler noch bei der Auswahlmannschaft weilte. Die Rückkehr des 25-Jährige ist mittlerweile erfolgt. Ein Gespräch mit der Bayern-Führung soll laut der „Bild“ am Mittwoch stattgefunden haben.

Der marokkanische Nationalspieler teilte in den sozialen Netzwerken einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: „Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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