Die Bayern machen es doch
Dortmund vergibt die Gelegenheit – Schalke zum fünften Mal zweitklassig
Das war's. Der deutsche Fußball-Meister steht fest, die Absteiger ebenso. Kleine Fragezeichen stehen noch hinter den Europapokal-Startern. Es wird wohl eher kein Trost sein, dass Dortmund nach der verpassten Chance in der kommenden Spielzeit in der Königsklasse spielt.
Im dramatischen Finale der Fußball-Bundesliga fielen am Samstag die Entscheidungen – aber nicht alle. Die Bayern feiern in Köln vorerst ausgelassen den Titel, die Profis des 1. FC Union in Berlin den Einzug in die Champions League. In anderen Stadien fließen bittere Tränen.
Der Rekordmeister sicherte sich den Titel durch ein 2:1 beim 1. FC Köln, weil Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 hinauskam. Aber trotz des Titelgewinns ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, denn das Chaos dieser Saison setzte sich beim FC Bayern auch nach der dramatischen Titel-Erlösung fort. Die Münchner Profis bejubelten auf dem Platz ausgelassen die emotionalste deutsche Meisterschaft seit Jahren. „Da wirst du ja verrückt. Da geht es einem kalt den Rücken runter“, sagte Thomas Müller – während in diesen Minuten die Nachricht die Runde machte, dass Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic gehen müssen.
Neuer Bayern-Chef wird Jan-Christian Dreesen, der als DFL-Präsidiumsmitglied dem verletzten Kapitän Manuel Neuer um 17.41 Uhr die Kopie der Meisterschale übergab. Wenig später feuerte Kahn bei Twitter, die Reise nach Köln sei ihm „vom Club“ untersagt worden. Der „Bild“-Zeitung sagte der Ex-Nationaltorwart zudem, das gelte auch für den „Besuch der Meisterfeier“. Und bei Sky 90 erklärte er gar: „Das war der schlimmste Tag meines Lebens, es mir zu nehmen, mit den Jungs zu feiern.“
Borussia Dortmund wird nach der verpassten Chance neben Meister Bayern München, dem RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin in der Königsklasse antreten. Der Hauptstadtclub erreichte den vierten Startplatz durch ein 1:0 gegen Werder Bremen.
In der Europa League ergibt sich eine etwas kniffeligere Situation. Abhängig vom Ausgang des Pokalfinales starten die Leverkusener als Tabellensechster entweder in der Europa League oder der Conference League. Gewinnt Eintracht Frankfurt den Pokal, startet die Werkself in den Playoffs der Conference League. Gewinnt RB Leipzig als Champions-League-Teilnehmer den Pokal, startet Leverkusen in der Europa League und der Tabellensiebte Frankfurt in den Playoffs der Conference League. Der SC Freiburg komplttiert das Teilnehmerfeld der Euorpa League.
Fuer den VfB Stuttgart heisst es indes Nachsitzen. Den Frust über den verpassten direkten Klassenverbleib wollen die Schwaben schnell hinter sich lassen und die beiden Relegationsduelle mit Mut und Optimismus angehen. Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Hoffenheim mit dem früheren VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo hätte der VfB die Relegation vermieden. Die komplizierte Saison wäre mit dem gesicherten Klassenerhalt zu Ende gegangen.
Viele Tränen hingegen beim FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener folgen den bereits vorige Woche abgestiegenen Berlinern von der Hertha. Sie haben leidenschaftlich gekämpft, haben sich mit unbändiger Moral eine Chance bis zum letzten Spieltag erhalten – aber am Ende ist der FC Schalke 04 trotzdem zum fünften Mal in die 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Wegen der schwachen Hinrunde. Und wegen zweier grundsätzlicher Fehlentscheidungen vor der Saison. Zum einen war Frank Kramer mindestens der falsche Trainer für diese Situation und diese Mannschaft. Zum anderen war es sicher ein strategischer Fehler, die Aufstiegs-Mannschaft im Sommer im Gegensatz zu Mitaufsteiger Bremen derart auseinanderzureißen. Zudem war die Mannschaft in letzter Konsequenz auch nicht gut genug, und musste in der Rückrunde ständig über ihre Verhältnisse spielen, um noch einmal heranzukommen.
Der Rekordmeister sicherte sich den Titel durch ein 2:1 beim 1. FC Köln, weil Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 hinauskam. Aber trotz des Titelgewinns ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, denn das Chaos dieser Saison setzte sich beim FC Bayern auch nach der dramatischen Titel-Erlösung fort. Die Münchner Profis bejubelten auf dem Platz ausgelassen die emotionalste deutsche Meisterschaft seit Jahren. „Da wirst du ja verrückt. Da geht es einem kalt den Rücken runter“, sagte Thomas Müller – während in diesen Minuten die Nachricht die Runde machte, dass Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic gehen müssen.
Neuer Bayern-Chef wird Jan-Christian Dreesen, der als DFL-Präsidiumsmitglied dem verletzten Kapitän Manuel Neuer um 17.41 Uhr die Kopie der Meisterschale übergab. Wenig später feuerte Kahn bei Twitter, die Reise nach Köln sei ihm „vom Club“ untersagt worden. Der „Bild“-Zeitung sagte der Ex-Nationaltorwart zudem, das gelte auch für den „Besuch der Meisterfeier“. Und bei Sky 90 erklärte er gar: „Das war der schlimmste Tag meines Lebens, es mir zu nehmen, mit den Jungs zu feiern.“
Borussia Dortmund wird nach der verpassten Chance neben Meister Bayern München, dem RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin in der Königsklasse antreten. Der Hauptstadtclub erreichte den vierten Startplatz durch ein 1:0 gegen Werder Bremen.
In der Europa League ergibt sich eine etwas kniffeligere Situation. Abhängig vom Ausgang des Pokalfinales starten die Leverkusener als Tabellensechster entweder in der Europa League oder der Conference League. Gewinnt Eintracht Frankfurt den Pokal, startet die Werkself in den Playoffs der Conference League. Gewinnt RB Leipzig als Champions-League-Teilnehmer den Pokal, startet Leverkusen in der Europa League und der Tabellensiebte Frankfurt in den Playoffs der Conference League. Der SC Freiburg komplttiert das Teilnehmerfeld der Euorpa League.
Fuer den VfB Stuttgart heisst es indes Nachsitzen. Den Frust über den verpassten direkten Klassenverbleib wollen die Schwaben schnell hinter sich lassen und die beiden Relegationsduelle mit Mut und Optimismus angehen. Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Hoffenheim mit dem früheren VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo hätte der VfB die Relegation vermieden. Die komplizierte Saison wäre mit dem gesicherten Klassenerhalt zu Ende gegangen.
Viele Tränen hingegen beim FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener folgen den bereits vorige Woche abgestiegenen Berlinern von der Hertha. Sie haben leidenschaftlich gekämpft, haben sich mit unbändiger Moral eine Chance bis zum letzten Spieltag erhalten – aber am Ende ist der FC Schalke 04 trotzdem zum fünften Mal in die 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Wegen der schwachen Hinrunde. Und wegen zweier grundsätzlicher Fehlentscheidungen vor der Saison. Zum einen war Frank Kramer mindestens der falsche Trainer für diese Situation und diese Mannschaft. Zum anderen war es sicher ein strategischer Fehler, die Aufstiegs-Mannschaft im Sommer im Gegensatz zu Mitaufsteiger Bremen derart auseinanderzureißen. Zudem war die Mannschaft in letzter Konsequenz auch nicht gut genug, und musste in der Rückrunde ständig über ihre Verhältnisse spielen, um noch einmal heranzukommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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