Die Queen gegen Becker
Letzter Aufschlag? – Ex-Tennisstar in London auf der Anklagebank
Für Boris Becker wird es ernst. Seit Montag muss er sich wegen Verschleierung von Teilen seines Vermögens während seiner Insolvenz vor Gericht in London verantworten.
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa
London
Endspiel für Boris Becker: In London hat am Montag der Strafprozess gegen den früheren Tennisstar begonnen. Er muss sich dort wegen Verschleierung von Vermögen während seiner Insolvenz verantworten. Die Konzentration war Becker anzumerken, als am ersten Prozesstag im Southwark Crown Court die Anklageschrift gegen ihn verlesen wurde. Aufrecht stand der 54-jährige Leimener in seinem Glaskasten inmitten des Gerichtssaals.
„The Queen v Boris Franz Becker“ – so steht es über der Zusammenfassung der Anklageschrift, die an die anwesenden Reporter verteilt wurde. Als Staatsoberhaupt steht die Queen hier stellvertretend für den britischen Staat. In dem siebenseitigen Dokument sind 24 Punkte aufgelistet, die für Becker den Unterschied zwischen Freiheit und Gefängnis ausmachen könnten. Theoretisch könnten ihm bei einer Verurteilung bis zu sieben Jahre Haft drohen.
„Herr Becker hat sich hinsichtlich einer Reihe von Vermögensbestandteilen unaufrichtig verhalten“, sagte die Staatsanwältin zum Prozessauftakt. Es geht um Gelder in Millionenhöhe, die auf andere Konten überwiesen wurden, nicht angegebene Immobilien, Aktien und Trophäen, die der Anklage zufolge dem Zugriff des Insolvenzverwalters entzogen wurden. Becker streitet die Vorwürfe ab, plädierte in allen Punkten auf unschuldig. Becker war 2017 von einem Gericht in London für zahlungsunfähig erklärt worden. Obwohl eine Privatinsolvenz in England in der Regel innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen werden kann, dauert das Verfahren seitdem an.
London
Endspiel für Boris Becker: In London hat am Montag der Strafprozess gegen den früheren Tennisstar begonnen. Er muss sich dort wegen Verschleierung von Vermögen während seiner Insolvenz verantworten. Die Konzentration war Becker anzumerken, als am ersten Prozesstag im Southwark Crown Court die Anklageschrift gegen ihn verlesen wurde. Aufrecht stand der 54-jährige Leimener in seinem Glaskasten inmitten des Gerichtssaals.
„The Queen v Boris Franz Becker“ – so steht es über der Zusammenfassung der Anklageschrift, die an die anwesenden Reporter verteilt wurde. Als Staatsoberhaupt steht die Queen hier stellvertretend für den britischen Staat. In dem siebenseitigen Dokument sind 24 Punkte aufgelistet, die für Becker den Unterschied zwischen Freiheit und Gefängnis ausmachen könnten. Theoretisch könnten ihm bei einer Verurteilung bis zu sieben Jahre Haft drohen.
„Herr Becker hat sich hinsichtlich einer Reihe von Vermögensbestandteilen unaufrichtig verhalten“, sagte die Staatsanwältin zum Prozessauftakt. Es geht um Gelder in Millionenhöhe, die auf andere Konten überwiesen wurden, nicht angegebene Immobilien, Aktien und Trophäen, die der Anklage zufolge dem Zugriff des Insolvenzverwalters entzogen wurden. Becker streitet die Vorwürfe ab, plädierte in allen Punkten auf unschuldig. Becker war 2017 von einem Gericht in London für zahlungsunfähig erklärt worden. Obwohl eine Privatinsolvenz in England in der Regel innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen werden kann, dauert das Verfahren seitdem an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen