Die WM der Abschiede – Wer tritt 2026 noch mal an?
Für viele Topspieler war die Fußball Weltmeisterschaft in Katar der letzte große Auftritt. Einige sind vielleicht noch bei der Europameisterschaft oder den kontinentalen Wettbewerben im nächsten Jahr zu sehen, aber ob noch die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA folgt, ist fraglich.
Es war zweifelsohne eines der spannendsten Finalspiele einer Fußball Weltmeisterschaft. Nach einem 2:2 nach regulärer Spielzeit und zwei weiteren Toren in der Verlängerung, musste das Elfmeterschießen entscheiden, mit dem besseren Ausgang für Argentinien (4:3, 2:0, 0:2, 1:1). Frankreich blieb es verwehrt, WM-Geschichte zu schreiben und nach 60 Jahren als zweites Team nach den Brasilianern den Titel zu verteidigen.
Auf der anderen Seite hat Argentinien einen neuen Helden mit Namen Lionel Messi. Der kleine „Gaucho“ hatte mit seiner fünften Teilnahme (2006, 10,14, 18, 22) bei einer WM schon vorher Geschichte geschrieben, genau wie sein langjähriger portugiesischer Konkurrent Christiano Ronaldo, der im Alter von 37 Jahren bei gleicher Anzahl an gespielten Weltmeisterschaften in den gleichen Austragungsjahren, noch einmal aufs Ganze gehen wollte. Damit gehören die beiden Superstars zum Klub der vier Fünfer. Vor den Beiden hatten der Deutsche Lothar Matthäus (1982, 86, 90, 94, 98) und der Mexikaner Rafael Márquez (2002, 06, 10, 14, 18) diese Marke bereits erreicht.
Doch wie geht es für die beiden ,,Oldies“ dieser WM weiter? Ronaldo, der sich kurz vor dem großen Showdown in Katar mit seinem Klub Manchester United überworfen hatte und gekündigt wurde, wollte die Bühne WM wohl eher als Arbeitsloser als Empfehlungsschreiben nutzen. Mit 37 wird die Nummer 7 der Portugiesen wahrscheinlich eher nicht mehr bei der folgenden Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den USA 2026 antreten. Bei der Europameisterschaft im nächsten Jahr in Deutschland wird „CR7“ möglicherweise zum letzten Mal auf großer Bühne Applaus bekommen.
Und Messi? Mit 35 Jahren kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser eventuell als alleiniger Spieler mit den meisten Weltmeisterschaften auftrumpft. Mit dem Finaleinsatz hatte der Südamerikaner ja bereits die Marke der meisten Spiele von Matthäus geknackt. Sein Auftreten bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr dürfte aber weiterhin Argentinien spalten. Die einen sagen, er steht auf einer Stufe mit der Legende Diego Maradona, die anderen sagen, dass eben dieser unerreicht sei. Dabei werden Pöbeleien auf und abseits des Spielfeldes vielen nicht unvergessen bleiben.
Aber da waren auch noch andere Protagonisten, die wohl 2026 nicht mehr im Nationaldress auflaufen werden. Der Kroate Luka Modrić, gleich alt wie Ronaldo, hatte zwar angekündigt, 2024 bei der EM nochmal auflaufen zu wollen, ob er aber zwei Jahre später noch mal antritt, bleibt fraglich. Weiterer WM-Abgänger könnte der Uruguayer Luis Alberto Suárez (35) sein. Außerdem hatten schon der Deutsche Thomas Müller und der Belgier Eden Hazard verkündet, dass Schluss sei. Schmerzlich ist der Abschied von Karim Benzema, der aufgrund einer Verletzung erst gar nicht Tschüss sagen konnte. Dafür steht bei den Franzosen ein anderer für die Zukunft: Das Talent Kylian Mbappé. Der könnte als 23-Jähriger Weltmeister und der bereits zweiten gespielten WM die sechs Teilnahmen realistisch erreichen.
Olaf Mueller
Auf der anderen Seite hat Argentinien einen neuen Helden mit Namen Lionel Messi. Der kleine „Gaucho“ hatte mit seiner fünften Teilnahme (2006, 10,14, 18, 22) bei einer WM schon vorher Geschichte geschrieben, genau wie sein langjähriger portugiesischer Konkurrent Christiano Ronaldo, der im Alter von 37 Jahren bei gleicher Anzahl an gespielten Weltmeisterschaften in den gleichen Austragungsjahren, noch einmal aufs Ganze gehen wollte. Damit gehören die beiden Superstars zum Klub der vier Fünfer. Vor den Beiden hatten der Deutsche Lothar Matthäus (1982, 86, 90, 94, 98) und der Mexikaner Rafael Márquez (2002, 06, 10, 14, 18) diese Marke bereits erreicht.
Doch wie geht es für die beiden ,,Oldies“ dieser WM weiter? Ronaldo, der sich kurz vor dem großen Showdown in Katar mit seinem Klub Manchester United überworfen hatte und gekündigt wurde, wollte die Bühne WM wohl eher als Arbeitsloser als Empfehlungsschreiben nutzen. Mit 37 wird die Nummer 7 der Portugiesen wahrscheinlich eher nicht mehr bei der folgenden Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den USA 2026 antreten. Bei der Europameisterschaft im nächsten Jahr in Deutschland wird „CR7“ möglicherweise zum letzten Mal auf großer Bühne Applaus bekommen.
Und Messi? Mit 35 Jahren kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieser eventuell als alleiniger Spieler mit den meisten Weltmeisterschaften auftrumpft. Mit dem Finaleinsatz hatte der Südamerikaner ja bereits die Marke der meisten Spiele von Matthäus geknackt. Sein Auftreten bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr dürfte aber weiterhin Argentinien spalten. Die einen sagen, er steht auf einer Stufe mit der Legende Diego Maradona, die anderen sagen, dass eben dieser unerreicht sei. Dabei werden Pöbeleien auf und abseits des Spielfeldes vielen nicht unvergessen bleiben.
Aber da waren auch noch andere Protagonisten, die wohl 2026 nicht mehr im Nationaldress auflaufen werden. Der Kroate Luka Modrić, gleich alt wie Ronaldo, hatte zwar angekündigt, 2024 bei der EM nochmal auflaufen zu wollen, ob er aber zwei Jahre später noch mal antritt, bleibt fraglich. Weiterer WM-Abgänger könnte der Uruguayer Luis Alberto Suárez (35) sein. Außerdem hatten schon der Deutsche Thomas Müller und der Belgier Eden Hazard verkündet, dass Schluss sei. Schmerzlich ist der Abschied von Karim Benzema, der aufgrund einer Verletzung erst gar nicht Tschüss sagen konnte. Dafür steht bei den Franzosen ein anderer für die Zukunft: Das Talent Kylian Mbappé. Der könnte als 23-Jähriger Weltmeister und der bereits zweiten gespielten WM die sechs Teilnahmen realistisch erreichen.
Olaf Mueller
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Allgemeine Zeitung
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