Dortmund tankt Mut
BVB mit Sieg gegen Newcastle – Leipzig ist weiter
Den Frust gelindert, den Glauben gestärkt. Nur drei Tage nach der Lehrstunde gegen die Bayern findet sich der BVB zurück in die Spur. Erstmals zieht RB Leipzig vorzeitig in die K.o.-Phase der Champions League ein.
Von H. Büse und T. Bachmann, dpa
Dortmund/Belgrad
Bei Borussia Dortmund ist nach drei düsteren Tagen das Lächeln zurück. Das 2:0 (1:0) in der Champions League über Newcastle United vertrieb vorerst die Sorge, dass die Schmach aus dem Liga-Gipfel gegen die Bayern noch lange nachwirken könnte. Auf das bittere 0:4 am Samstag folgte eine erstaunliche Reaktion. Eine ähnlich reife Leistung der Borussia ist im nächsten Bundesliga-Kraftakt am Samstag beim punktgleichen Tabellennachbarn Stuttgart nötig.
Mit einer Mischung aus Erleichterung und Stolz kommentierte Trainer Edin Terzic den Sprung an die Tabellenspitze der wohl schwersten Gruppe des diesjährigen Wettbewerbs: „Wir haben am Samstag sehr viele Menschen enttäuscht nach Hause geschickt. Heute wussten wir, dass wir nicht alles wieder gutmachen, aber ein bisschen was zurückgeben können.“ Die „ehrliche“ Aufarbeitung der Gipfel-Schlappe habe Wirkung gezeigt: „Uns war klar, der Funke musste vom Platz auf die Tribüne kommen - und nicht umgekehrt.“
Nach dem schwachen Start in die Gruppenphase gegen Paris (0:2) und den AC Mailand (0:0) verschaffte sich der BVB dank des ersten Champions-League-Treffers von Niclas Füllkrug (26.) und eines Kontertores von Brandt eine aussichtsreiche Ausgangsposition im Kampf um den Einzug in das Achtelfinale. Da Paris (6 Punkte) wenige Stunden später in Mailand (5) mit 1:2 unterlag, übernahm der BVB (7) sogar die Tabellenführung.
Besser ist die Ausgangslage für die Rasenballsportler aus Leipzig. Die sind durch den 2:1-Sieg (1:0) bei Roter Stern Belgrad und der Schützenhilfe von Manchester City, das zu Hause die Young Boys Bern mit 3:0 (0:2) besiegte, schon für die nächste Runde qualifiziert. Als Marco Rose zu einer Lobeshymne auf seine Mannschaft ansetzte, war der neue Tag in Belgrad längst angebrochen. „Bei uns gibt es nur eine Währung und das sind Ergebnisse und Siege. Sie haben wirklich eine gute Leistung gebracht, ich habe eine selbstbewusste Mannschaft gesehen, die Fußball spielen wollte. Am Ende haben wir gekämpft, das gehört auch dazu“, sagte der Trainer von RB Leipzig nach dem Spiel. Der vierte Achtelfinal-Einzug in der Königsklasse war dadurch perfekt, bisher war dies jedoch immer erst am letzten Gruppenspieltag gelungen.
Dortmund/Belgrad
Bei Borussia Dortmund ist nach drei düsteren Tagen das Lächeln zurück. Das 2:0 (1:0) in der Champions League über Newcastle United vertrieb vorerst die Sorge, dass die Schmach aus dem Liga-Gipfel gegen die Bayern noch lange nachwirken könnte. Auf das bittere 0:4 am Samstag folgte eine erstaunliche Reaktion. Eine ähnlich reife Leistung der Borussia ist im nächsten Bundesliga-Kraftakt am Samstag beim punktgleichen Tabellennachbarn Stuttgart nötig.
Mit einer Mischung aus Erleichterung und Stolz kommentierte Trainer Edin Terzic den Sprung an die Tabellenspitze der wohl schwersten Gruppe des diesjährigen Wettbewerbs: „Wir haben am Samstag sehr viele Menschen enttäuscht nach Hause geschickt. Heute wussten wir, dass wir nicht alles wieder gutmachen, aber ein bisschen was zurückgeben können.“ Die „ehrliche“ Aufarbeitung der Gipfel-Schlappe habe Wirkung gezeigt: „Uns war klar, der Funke musste vom Platz auf die Tribüne kommen - und nicht umgekehrt.“
Nach dem schwachen Start in die Gruppenphase gegen Paris (0:2) und den AC Mailand (0:0) verschaffte sich der BVB dank des ersten Champions-League-Treffers von Niclas Füllkrug (26.) und eines Kontertores von Brandt eine aussichtsreiche Ausgangsposition im Kampf um den Einzug in das Achtelfinale. Da Paris (6 Punkte) wenige Stunden später in Mailand (5) mit 1:2 unterlag, übernahm der BVB (7) sogar die Tabellenführung.
Besser ist die Ausgangslage für die Rasenballsportler aus Leipzig. Die sind durch den 2:1-Sieg (1:0) bei Roter Stern Belgrad und der Schützenhilfe von Manchester City, das zu Hause die Young Boys Bern mit 3:0 (0:2) besiegte, schon für die nächste Runde qualifiziert. Als Marco Rose zu einer Lobeshymne auf seine Mannschaft ansetzte, war der neue Tag in Belgrad längst angebrochen. „Bei uns gibt es nur eine Währung und das sind Ergebnisse und Siege. Sie haben wirklich eine gute Leistung gebracht, ich habe eine selbstbewusste Mannschaft gesehen, die Fußball spielen wollte. Am Ende haben wir gekämpft, das gehört auch dazu“, sagte der Trainer von RB Leipzig nach dem Spiel. Der vierte Achtelfinal-Einzug in der Königsklasse war dadurch perfekt, bisher war dies jedoch immer erst am letzten Gruppenspieltag gelungen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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