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Tanzeinlage von Brasiliens Neymar (v.r.n.l.) mit Lucas Paqueta, Raphinha und Vinicius Junior nach dem 2:0 gegen Süd-Korea. Foto: Manu Fernandez, dpa
Tanzeinlage von Brasiliens Neymar (v.r.n.l.) mit Lucas Paqueta, Raphinha und Vinicius Junior nach dem 2:0 gegen Süd-Korea. Foto: Manu Fernandez, dpa

Eine Halbzeit der Tänze

Brasilien brilliert gegen Süd-Korea – Japan schwach vom Punkt
Rekord-Weltmeister Brasilien fegt mit einer beeindruckenden Tore-Show über Südkorea hinweg. Und Kroatien? Es ging ins Elfmeterschießen, doch die Japaner haben die Sensation auf dem Fuß verpasst. Dreimal schwach geschossen die Bilanz.
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa Doha/Al-Wakra
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa

Doha/Al-Wakra

Im Anschluss an die Gala-Vorstellung gegen Südkorea schlurfte Neymar in Flip-Flops über den Rasen, danach sendete die gesamte Seleção ein Zeichen an Brasiliens Fußball-Legende Pelé. Angeführt vom wieder genesenen Superstar posierte der Rekord-Weltmeister nach der 4:1-Show (4:0) mit einem Banner, welches das Konterfei des 82-Jährigen zeigte. Die Botschaft war klar: auch nach dem lockeren Viertelfinal-Einzug bei der WM in Katar steht die Mannschaft hinter Pelé, der sich seit einigen Tagen im Krankenhaus in São Paulo befindet. Die beeindruckende Machtdemonstration gegen die hoffnungslos überforderten Asiaten dürfte ihm vor dem Fernseher jedenfalls gefallen haben.

Der Rekord-Weltmeister zog in die nächste Runde des Turniers in Katar ein. Allein in der ersten Halbzeit im Stadion 974 erzielten die Südamerikaner durch Vinicius Júnior (7. Minute), Neymar (13./Foulelfmeter), Richarlison (29.) und Lucas Paquetá (36.) die vier Tore, von denen eines schöner als das andere war. Dem Ex-Darmstädter Seung-Ho Paik (76.) gelang der Ehrentreffer für den Außenseiter. In der Runde der besten acht Teams treffen die Brasilianer am Freitag (16.00 Uhr/MEZ) nun auf Vize-Weltmeister Kroatien.

Diese mussten wiederum Nachsitzen. Elfmeter-Held Dominik Livakovic stöhnte selbst über den Minimalismus seiner kroatischen Standfußballer. Weil der Vize-Weltmeister von 2018 um Superstar Luka Modric im WM-Achtelfinale gegen den unglücklichen Deutschland-Schreck Japan weitestgehend Angriffsfußball verweigerte, war diesmal Torhüter Livakovic gefordert. „Es ist wichtig zu siegen. Besser ist es, das vorher zu lösen. Das Elfmeterschießen ist immer riskant“, sagte der 27 Jahre alte Keeper von Dinamo Zagreb nach seinen drei gehaltenen Schüssen vom Punkt beim 3:1 im Elfmeterschießen in Al-Wakra.

Diesmal stahl Livakovic, der bei der WM vor vier Jahren noch Ersatzkeeper gewesen war, dem enttäuschenden Modric die Show. „Alle unsere Probleme hat Livakovic gelöst“, sagte Kroaties Nationalcoach Zlatko Dalic. „Wir hatten einen fantastischen Torwart. Er war großartig, er hat die Elfmeter auf beeindruckende Art und Weise gehalten.“ Modric hingegen war nach 98 Minuten in der Verlängerung ausgewechselt worden und konnte selbst keinen Elfmeter mehr schießen.

Die Kroaten scheinen sich dagegen wieder durch das Turnier zu mogeln. Auch 2018 waren im Achtel- und Viertelfinale zunächst zwei erfolgreiche Elfmeterschießen gegen Dänemark und Russland notwendig, ehe es nach Verlängerung gegen England ins Endspiel von Moskau ging. Erst dort setzte es ein 2:4 gegen Frankreich. Auch vor vier Jahren gegen die Dänen hielt die damalige kroatische Nummer eins Danijel Subasic drei Elfmeter. Außer den beiden Kroaten schaffte dies in der WM-Historie zuvor überhaupt nur der Portugiese Ricardo 2006 gegen England. „Wir haben die Tradition von vor vier Jahren fortgesetzt“, sagte Livakovic, der auf dem Pressepodium tief durchschnaufen musste.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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