Erfahrung war der Schlüssel
WM-Test: Welwitschias ebenbürtiger Gegner der Blue Bulls
Was hat der Test gebracht, wenn rund ein drittel der Spieler, die Namibia bei der Weltmeisterschaft in Frankreich vertreten sollen noch nicht zum Team stoßen konnten? Das Testspiel vor guter Kulisse im Vegkop-Stadion der Windhoek High School gestaltete sich allerdings als gute Unterhaltung.
Von Olaf Mueller
Windhoek
Es war der letzte Härtetest vor der Weltmeisterschaft in Frankreich. Welche Erkenntnisse aus dem Spiel der namibischen Rugby-Auswahl der Trainer Allister Coetzee treffen kann, ist allerdings noch fraglich. Beim 43:30-Sieg (13:20) der „Blauen Bullen“ aus Pretoria war immerhin fast ein Drittel der Spieler, welche Namibia bei der Weltmeisterschaft vertreten sollen, die vom 8. September in Frankreich an ausgetragen wird, noch nicht am Start. Der 60-jährige Übungsleiter hatte den Kader von 31 Akteuren bereits in der Woche vor dem Spiel gegen die Südafrikaner benannt. Zwei Spieler kommen noch hinzu, die wollte der Trainer allerdings erst nach dem Test bekannt geben.
Für die rund 4 500 Zuschauer boten die Welwitschias gegen die Blue Bulls ein Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft, die normalerweise ihre Gäste im Loftus Versfeld Stadium empfängt, gingen zwar schon früh in Führung, doch die Gastgeber hatten im Vegkop-Stadion der Windhoek High School eine passende Antwort. Ein Strafstoß und ein Angriff durch einen Abwehrfehler nutzten die Welwitschias aus um mit 10:7 in Führung zu gehen.
Aus einer Tempoverschärfung der Gäste resultierte die erneute Führung. Allerding war die Ausbeute auf beiden Seiten bei den zwei Extrapunkten suboptimal. Dementsprechend ging es mit 13:20 aus Sicht der Welwitschias in die Pause.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die „Pretorianer“ legten vor, Namibia setzte nach. Den Unterschied machte am Ende die Erfahrung aber auch die Anzahl der Fehler den das namibische Team machte. Gleich zweimal einen Punkt hinten liegend und kurz vor der Endzone, waren Fehlpässe der Knackpunkt dafür, dass die Blauen siegten.
Zum Schluss setzte sich die Routine des Teams aus Pretoria durch. Beim Stand von 31:30 und einer weiteren vergeben Chance vor der Mallinie der Bullen, setzten sich die Gäste ab, bauten die Führung auf 38:30 aus und mit dem Abpfiff gelang durch einen weiteren Try der Endstand zum 43:30. Die Extrapunkte ließen die Bullen allerdings auch liegen.
Die Welwitschias haben den Härtetest gut gemeistert, doch gegen den ersten Gegner Italien bei der Weltmeisterschaft muss noch eine gehörige Schüppe ‘drauf gelegt werden.
Windhoek
Es war der letzte Härtetest vor der Weltmeisterschaft in Frankreich. Welche Erkenntnisse aus dem Spiel der namibischen Rugby-Auswahl der Trainer Allister Coetzee treffen kann, ist allerdings noch fraglich. Beim 43:30-Sieg (13:20) der „Blauen Bullen“ aus Pretoria war immerhin fast ein Drittel der Spieler, welche Namibia bei der Weltmeisterschaft vertreten sollen, die vom 8. September in Frankreich an ausgetragen wird, noch nicht am Start. Der 60-jährige Übungsleiter hatte den Kader von 31 Akteuren bereits in der Woche vor dem Spiel gegen die Südafrikaner benannt. Zwei Spieler kommen noch hinzu, die wollte der Trainer allerdings erst nach dem Test bekannt geben.
Für die rund 4 500 Zuschauer boten die Welwitschias gegen die Blue Bulls ein Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft, die normalerweise ihre Gäste im Loftus Versfeld Stadium empfängt, gingen zwar schon früh in Führung, doch die Gastgeber hatten im Vegkop-Stadion der Windhoek High School eine passende Antwort. Ein Strafstoß und ein Angriff durch einen Abwehrfehler nutzten die Welwitschias aus um mit 10:7 in Führung zu gehen.
Aus einer Tempoverschärfung der Gäste resultierte die erneute Führung. Allerding war die Ausbeute auf beiden Seiten bei den zwei Extrapunkten suboptimal. Dementsprechend ging es mit 13:20 aus Sicht der Welwitschias in die Pause.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die „Pretorianer“ legten vor, Namibia setzte nach. Den Unterschied machte am Ende die Erfahrung aber auch die Anzahl der Fehler den das namibische Team machte. Gleich zweimal einen Punkt hinten liegend und kurz vor der Endzone, waren Fehlpässe der Knackpunkt dafür, dass die Blauen siegten.
Zum Schluss setzte sich die Routine des Teams aus Pretoria durch. Beim Stand von 31:30 und einer weiteren vergeben Chance vor der Mallinie der Bullen, setzten sich die Gäste ab, bauten die Führung auf 38:30 aus und mit dem Abpfiff gelang durch einen weiteren Try der Endstand zum 43:30. Die Extrapunkte ließen die Bullen allerdings auch liegen.
Die Welwitschias haben den Härtetest gut gemeistert, doch gegen den ersten Gegner Italien bei der Weltmeisterschaft muss noch eine gehörige Schüppe ‘drauf gelegt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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