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In allen Dingen den Stuttgartern überlegen: Münchens Robert Lewandowski erzielt das 0:4 gegen Stuttgarts Torhüter Florian Müller. Foto: Tom Weller, dpa
In allen Dingen den Stuttgartern überlegen: Münchens Robert Lewandowski erzielt das 0:4 gegen Stuttgarts Torhüter Florian Müller. Foto: Tom Weller, dpa

Es geht um den Pott

Hertha und schwächelt – Wolfsburg rutscht tiefer in die Kriese
Der FC Bayern sichert sich auch rechnerisch die Herbstmeisterschaft und zeigt Stärke. In Wolfsburg geht die Krise weiter, bei Hertha BSC sieht es am Dienstagabend auch nicht gut aus.
Von Stefan Tabeling, dpa Berlin
Der FC Bayern wird mit beruhigendem Vorsprung in die Winterpause der Fußball-Bundesliga gehen. Die Münchner sicherten sich auch rechnerisch die Herbstmeisterschaft – die Verfolger spielen an diesem Mittwochabend. Da dürfte in Köln und Berlin schon die Aufarbeitung der nächsten Pleiten begonnen haben.

HERBSTMEISTER: Auf der Heimfahrt wollte sich Julian Nagelsmann etwas zurückhalten. „Wir haben meistens eine Kiste Bier im Bus dabei. Aber wir fahren ja jetzt relativ lange nach Hause und ich habe schon eine schwache Blase“, sagte der Trainer des FC Bayern nach dem 5:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart, der die 25. Herbstmeisterschaft auch rechnerisch sicherte. Die Tormaschine der Münchner war wieder einmal nicht zu stoppen – ein überragendes Spiel zeigte Nationalspieler Serge Gnabry, der mit drei Treffern und zwei Vorlagen an allen Toren beteiligt war.

KRISE: Der VfL Wolfsburg war eigentlich auf einem guten Weg, führte gegen den 1. FC Köln zweimal. Doch wieder einmal schlichen sich mehrere Unsicherheiten in das Spiel des Teams von Trainer Florian Kohfeldt ein. Das 2:3 durch ein Gegentor kurz vor Schluss war die sechste Pflichtspielpleite in Serie. Und jetzt geht es am kommenden Freitag auch noch zu den Bayern...

DEBAKEL: Von wegen Aufschwung! Nach zuletzt vier Punkten unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut kassierte Hertha BSC eine heftige 0:4-Pleite in Mainz und war damit noch gut bedient. Kevin-Prince Boateng sprach von einem „Totalausfall“, beschwichtigte aber den Anhang: „Mit 18 Punkten befinden sich die Berliner aber in der Nähe der Abstiegszone. Und nun kommt zum Hinrunden-Abschluss Borussia Dortmund. „Wir wollen das an den Tag legen, was wir die letzten zwei Spiele gezeigt haben: Einsatz, Wille, guten Fußball. Dann kann kommen, wer will“, sagte Boateng. Doch Zweifel bleiben angesichts der Leistung.

HEIMATGEFÜHL: Seit April wartete Arminia Bielefeld auf einen Sieg im eigenen Stadion. Nun klappte es mit dem 2:0 gegen den VfL Bochum. Ein Erfolg, der dem Tabellenvorletzten neue Hoffnung gibt. „In den letzten Wochen hat uns das nötige Quäntchen Glück gefehlt, heute haben wir uns das Glück an unsere Seite erzwungen“, meinte Bielefelds Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf bei Sky.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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