Fakten zum Großen Preis von Australien
Der dritte Saisonlauf bringt die Formel 1 nach Australien. Kann Red Bull weiter dominieren? Den letzten Sieg für das Team in Melbourne holte vor zwölf Jahren ein Deutscher.
Max Verstappen oder Sergio Perez? Einen anderen Sieger dürfte es beim Formel-1-Rennen am Sonntag (7.00 Uhr) im australischen Melbourne kaum geben. Red Bull ist derart dominant in das Jahr gestartet, sodass die Konkurrenz schon verzweifelt. Allerdings gab es für das Weltmeisterteam seit mehr als einem Jahrzehnt keinen Erfolg mehr in Down Under.
TEAM RED BULL: Es scheint, als könnten nur eigene Fehler für ein Scheitern sorgen. Weltmeister Verstappen siegte zum Auftakt in Bahrain und wurde zuletzt nach einem verkorksten Qualifying Zweiter hinter Stallrivale Perez in Saudi-Arabien. Die Red Bulls sind so stark wie vielleicht noch nie - und wollen auch eine Negativserie beenden. Sebastian Vettel holte 2011 auf dem Weg zu seinem zweiten Weltmeistertitel den bislang letzten Grand-Prix-Sieg für den Rennstall im traditionsreichen Albert Park. Für Verstappen ist es die Rückkehr an den Ort, an dem der mittlerweile 25-Jährige im Alter von nur 17 Jahren 2015 sein Formel-1-Debüt gab.
MERCEDES GEGEN FERRARI: Ferrari hat zumindest hervorragende Erinnerungen an Melbourne. Der Monegasse Charles Leclerc fuhr im Vorjahr auf die Pole Position und gewann einen Tag später das Rennen, auch 2017 und 2018 gab es für die Scuderia Siege durch Vettel. Aktuell ist das Auto aber genauso wenig gut genug für einen ernsthaften Angriff auf Red Bull wie bei Mercedes. Lewis Hamilton gewann zuletzt 2015 in Australien, danach wurde der Superstar der Silberpfeile viermal Zweiter. Das dürfte nun unter normalen Umständen unerreichbar werden.
HÜLKENBERGS AMBITIONEN: In Saudi-Arabien stieg Nico Hülkenberg etwas enttäuscht aus seinem Haas-Rennwagen. Im zweiten Grand Prix nach seiner Formel-1-Rückkehr wäre für den 35-Jährigen ein Punkt drin gewesen. Am Ende ging er als Zwölfter leer aus, auch zum Auftakt gab es auf Platz 15 keine Zähler. Der Kurs in Melbourne liegt dem Routinier, bei fünf seiner letzten sechs Auftritte reichte es für die Top Ten, zuletzt als Siebter 2019 im Renault. Im engen Mittelfeld wird der Positionskampf für den Nachfolger von Mick Schumacher beim Team aus den USA jedoch hart.
DIE STRECKE: Der Kurs im Albert Park führt um einen künstlich angelegten See und wurde zuletzt umgebaut. Um zu erreichen, dass mehr und besser überholt werden kann, wurden mehrere Abschnitte verbreitert und zudem leichter fahrbar gemacht. Die Strecke mit 14 Kurven auf einer Länge von 5,279 Kilometern liegt an der Südostküste des riesigen Landes. Viele Fahrer lieben das besondere Flair in der Stadt - und die Australier lieben die Formel 1. Vor der Pandemie war Melbourne traditionell der Ort für den Saisonstart, in diesem Jahr findet wie schon 2022 der dritte WM-Lauf in der Metropole statt.
Thomas Wolfer, dpa
TEAM RED BULL: Es scheint, als könnten nur eigene Fehler für ein Scheitern sorgen. Weltmeister Verstappen siegte zum Auftakt in Bahrain und wurde zuletzt nach einem verkorksten Qualifying Zweiter hinter Stallrivale Perez in Saudi-Arabien. Die Red Bulls sind so stark wie vielleicht noch nie - und wollen auch eine Negativserie beenden. Sebastian Vettel holte 2011 auf dem Weg zu seinem zweiten Weltmeistertitel den bislang letzten Grand-Prix-Sieg für den Rennstall im traditionsreichen Albert Park. Für Verstappen ist es die Rückkehr an den Ort, an dem der mittlerweile 25-Jährige im Alter von nur 17 Jahren 2015 sein Formel-1-Debüt gab.
MERCEDES GEGEN FERRARI: Ferrari hat zumindest hervorragende Erinnerungen an Melbourne. Der Monegasse Charles Leclerc fuhr im Vorjahr auf die Pole Position und gewann einen Tag später das Rennen, auch 2017 und 2018 gab es für die Scuderia Siege durch Vettel. Aktuell ist das Auto aber genauso wenig gut genug für einen ernsthaften Angriff auf Red Bull wie bei Mercedes. Lewis Hamilton gewann zuletzt 2015 in Australien, danach wurde der Superstar der Silberpfeile viermal Zweiter. Das dürfte nun unter normalen Umständen unerreichbar werden.
HÜLKENBERGS AMBITIONEN: In Saudi-Arabien stieg Nico Hülkenberg etwas enttäuscht aus seinem Haas-Rennwagen. Im zweiten Grand Prix nach seiner Formel-1-Rückkehr wäre für den 35-Jährigen ein Punkt drin gewesen. Am Ende ging er als Zwölfter leer aus, auch zum Auftakt gab es auf Platz 15 keine Zähler. Der Kurs in Melbourne liegt dem Routinier, bei fünf seiner letzten sechs Auftritte reichte es für die Top Ten, zuletzt als Siebter 2019 im Renault. Im engen Mittelfeld wird der Positionskampf für den Nachfolger von Mick Schumacher beim Team aus den USA jedoch hart.
DIE STRECKE: Der Kurs im Albert Park führt um einen künstlich angelegten See und wurde zuletzt umgebaut. Um zu erreichen, dass mehr und besser überholt werden kann, wurden mehrere Abschnitte verbreitert und zudem leichter fahrbar gemacht. Die Strecke mit 14 Kurven auf einer Länge von 5,279 Kilometern liegt an der Südostküste des riesigen Landes. Viele Fahrer lieben das besondere Flair in der Stadt - und die Australier lieben die Formel 1. Vor der Pandemie war Melbourne traditionell der Ort für den Saisonstart, in diesem Jahr findet wie schon 2022 der dritte WM-Lauf in der Metropole statt.
Thomas Wolfer, dpa
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Allgemeine Zeitung
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