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Faustball mal ganz anders

Sportklub Windhoek veranstaltet Zwei-gegen-Zwei-Turnier am Wochenende
Es tut sich was im namibischen Faustball: Zum ersten Mal wird der Sportklub Windhoek am kommenden Samstag ein Zwei-gegen-Zwei-Turnier ausrichten. Zudem wurde ein Verein zur Unterstützung des hiesigen Faustballs gegründet.
Olaf Mueller
Von Olaf Mueller

Windhoek

Am Samstag wird bei Sportklub Windhoek (SKW) Faustball in einer ganz besonderen Art gespielt: Zwei gegen Zwei. Entstanden aus einem internen Duell der Grün-Weißen, welche dieses Format schon über einige Jahre hinweg zwischen sechs und acht Wochen austragen, haben die anderen Vereine ihr Interesse bekundet, so dass in diesem Jahr das Erste 2-a-Side-Winterfaustballturinier ausgetragen wird.

In der SKW Faustball Arena werden die Spieler ab zehn Uhr zwar individuell gegeneinander antreten, den Akteuren werden aber pro Partie jeweils ein neuer Partner zugelost. Allerdings ist das Turnier eigentlich nur Faustballern vorbehalten, da Interessierte, die keine Erfahrung haben, in diesem Format eine Wettbewerbsverzerrung darstellen könnten. Die Veranstalter verbuchten bisher um die 50 Anmeldungen.

Weiterhin wird ein A- und B-Turnier-Sieger ermittelt. Die Spieler, welche im Turnierverlauf die meisten Punkte gesammelt haben, streichen den Turniersieg ein. Idee dieser Version des Faustballs ist es, vor allem die technischen Fähigkeiten der Spieler zu verbessern. Auf dem Kleinfeld, welches mit Auslaufzone 30 mal 15 Meter groß, getrennt durch ein 1,8 Meter hohes Netz, ist, geht es um faires Verhalten, da es keinen Schiedsrichter gibt. Während eines Ballwechsels darf der Ball die ganze eigene Hälfte (Feld plus Auslaufzone) berühren, muss aber beim Rückspiel innerhalb des gegnerischen Platzes auf den Boden aufkommen. Aufgeschlagen wird hinter der Grundlinie, bei Punktgewinn erfolgt das Aufspielwechsel und Blockversuche sind hierbei verboten. Die Spieldauer sin pro Runde fünf Minuten und das Reglement entspricht dem des Internationalen Faustball Verbands (IFA).

Die Zwei-gegen-Zwei-Variante ist ein Teil von internationaler Trainingspraxis und ist eigentlich dazu da, die Grundlagen des Spiels auch ohne Vorkenntnisse zu erlernen. Da es sich bei den Teilnehmern um erfahrene Faustballer handelt, wird ein Turnier mit hohem Unterhaltungswert zu erwarten sein. Einen Weiteren neuen Weg hat der namibische Verband (FAN) eingeschlagen.

Die Idee stünde schon seit rund zehn Jahren im Raum, so Helmo Minz, der die Öffentlichkeitsarbeit im Verband leitet. Nun wurde der Verein zur Unterstützung des namibischen Faustballs gegründet. Der Schweizer Martin Grögli, dessen Bruder Stefan einer der Trainer der hiesigen U18-Mannschaft ist, hat die Idee, die auch vom Schweizer Verband (Swiss Faustball) umgesetzt wurde, aufgegriffen und ist nun einer der Mitbegründer der gemeinnützigen Institution. Der Mitgliedsbeitrag von 100 Euro/Schweizer Franken, wird dazu genutzt die Entwicklung weiter voranzutreiben, sei es nun Trainer einfliegen zu lassen oder National Mannschaften finanziell zu unterstützen. Bisher haben sich laut Grögli schon 43 Mitglieder angemeldet. Der Schweizer wurde dadurch inspiriert, als er von dem Absprung des Hauptsponsors Bank Windhoek im letzten Oktober bei einem Besuch erfuhr.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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