Fünf Fragen: Eindrücke namibischer Akteure zur Faustball-WM in Mannheim
In Mannheim, Deutschland steht die Faustball Weltmeisterschaft an. Ab dem 22. Juli werden sich in der Kurpfalz die besten Teams der Welt messen und haben dabei nur eines im Sinn – Den Rekordweltmeister Deutschland zu entthronen. Auch Namibia wird eine Auswahl entsenden und das nicht zum ersten Mal. Bereits 15 Teilnahmen, darunter fünf als Süd-West Afrika, kann der Namibische Faustball Verband (FAN) verbuchen. Mit der Faustball-Weltmeisterschaft 1995 und der Faustball-U18-Weltmeisterschaft 2009 richtete der namibische Faustballverband bisher zwei internationale Turniere aus. Die Beste Platzierung der Herren war bisher der sechste Rang (zwei Mal Schweiz, einmal Namibia). Wir hatten in den vergangenen Ausgaben die Stimmen der Spieler Thilo Wilckens, Tristan Minz und Dieter Kebbel eingefangen, nun sind wir natürlich auch Interessiert wie der Trainer die Chancen seiner Mannschaft einschätzt und was er an eigenen Erwartungen hat. Als Spieler war er bereits dreimal bei einer WM und als Übungsleiter insgesamt fünf Mal als Jugendtrainer. Das Turnier in Mannheim ist seiner erste WM im Seniorenbereich. Auch er bekommt die gleichen Fragen gestellt. Heute: Andreas Minz.
Fünf Fragen zur Weltmeisterschaft in Deutschland:
AZ: Eine Hammergruppe in der ihr spielt: Deutschland als Rekordweltmeister zum Auftakt, zudem bei 15 WM-Teilnahmen, 12 Titel und immer mit Edelmetall im Gepäck. Dann die Schweiz, die ebenfalls Medaillen in der Vitrine stehen hat. Dazu kommt Italien mit einem fünften Rang als beste Platzierung. Was erwartest Du vom Turnier und Eurem Abschneiden?
Minz: Erstmal freue ich mich, dass die Mannschaft es geschafft hat (WM 2019 Schweiz), den 8. Platz zu erringen und dadurch in der oberen Gruppe gelandet ist. Mein Ziel ist es den 8. Platz zu verteidigen. Alles was danach noch kommt, 7. oder 6. Platz, wäre ein Triumph für Namibia.
AZ: Das Auftaktspiel gegen Deutschland hat es in sich. Jetzt habt Ihr ja in den vergangenen Wochen einige von den Spielern als Gäste beheimatet, die auch ihre Erfahrung und ihr Wissen mit Euch geteilt haben. Was glaubst Du, könnt ihr den klaren Favoriten ärgern?
Minz: Ärgern können wir den Favoriten nicht. Unser Ziel sollte es sein, ein gutes Spiel zu machen, mit viel Ehrgeiz und Kampfeswillen, um die Zuschauer zu begeistern.
AZ: Danach Italien und die Schweiz. Was rechnest Du Dir gegen diese beiden Gegner aus?
Minz: Wenn bei uns die Chemie stimmt, könnten wir Italien schlagen. Es muss dann aber wirklich alles passen! Sollten wir verlieren, ist es trotzdem kein Weltuntergang, da wir uns wieder bei den Entscheidungsspielen gegen eine Gruppe D-Mannschaft zurückkämpfen können. Gegen die Schweiz haben wir keine Chance. Hier gilt halt dasselbe wie auch gegen Deutschland. Ganz wichtig ist, dass unsere Moral stimmt.
AZ: Auf welche Partie freust Du Dich persönlich am meisten?
Minz: Auf alle. Aber ganz ehrlich freuen kann ich mich erst nach den Spielen, wenn meine Erwartungen erfüllt wurden.
AZ: Nun reist Ihr ja schon ein paar Tage vorher an. Was hast Du für die freie Zeit neben dem Training, was Ihr wahrscheinlich haben werdet, denn noch geplant?
Minz: Vorbereitung ist beim MTV Vorsfelde (Verein von Gian Rudolph). Gian hat ein tolles Programm erstellt, welches uns erlaubt neben den Trainingseinheiten auch Freizeitaktivitäten genießen zu dürfen.
Die AZ wünscht Dir und Deinen Teamkollegen eine erfolgreiche Weltmeisterschaft und bedankt sich für die Zeit, die Du Dir genommen hast, die Fragen zu beantworten.
Das Interview führte Olaf Mueller
Name: Andreas Minz
Geburtsort: Windhoek
Alter: 58 (08.08.1964)
Beruf: Selbstständig, Auto Reparatur Werkstatt.
Club: Cohen Faustball Club
Seit wann beim Faustball: Im Alter von 13 Jahren
WM-Teilnahmen (Spieler): 1987 Südliche Hemisphäre Meisterschaft (Chile), 1990 Österreich, 1995 Namibia;
WM-Teilnahmen (Jugend Nationaltrainer): 2006 (Chile), 2009 (Namibia), 2010 (Spanien), 2013 (Österreich – EM), 2014 (Brasilien);
WM-Teilnahmen (Herren Nationaltrainer): 2023 (Deutschland).
Fünf Fragen zur Weltmeisterschaft in Deutschland:
AZ: Eine Hammergruppe in der ihr spielt: Deutschland als Rekordweltmeister zum Auftakt, zudem bei 15 WM-Teilnahmen, 12 Titel und immer mit Edelmetall im Gepäck. Dann die Schweiz, die ebenfalls Medaillen in der Vitrine stehen hat. Dazu kommt Italien mit einem fünften Rang als beste Platzierung. Was erwartest Du vom Turnier und Eurem Abschneiden?
Minz: Erstmal freue ich mich, dass die Mannschaft es geschafft hat (WM 2019 Schweiz), den 8. Platz zu erringen und dadurch in der oberen Gruppe gelandet ist. Mein Ziel ist es den 8. Platz zu verteidigen. Alles was danach noch kommt, 7. oder 6. Platz, wäre ein Triumph für Namibia.
AZ: Das Auftaktspiel gegen Deutschland hat es in sich. Jetzt habt Ihr ja in den vergangenen Wochen einige von den Spielern als Gäste beheimatet, die auch ihre Erfahrung und ihr Wissen mit Euch geteilt haben. Was glaubst Du, könnt ihr den klaren Favoriten ärgern?
Minz: Ärgern können wir den Favoriten nicht. Unser Ziel sollte es sein, ein gutes Spiel zu machen, mit viel Ehrgeiz und Kampfeswillen, um die Zuschauer zu begeistern.
AZ: Danach Italien und die Schweiz. Was rechnest Du Dir gegen diese beiden Gegner aus?
Minz: Wenn bei uns die Chemie stimmt, könnten wir Italien schlagen. Es muss dann aber wirklich alles passen! Sollten wir verlieren, ist es trotzdem kein Weltuntergang, da wir uns wieder bei den Entscheidungsspielen gegen eine Gruppe D-Mannschaft zurückkämpfen können. Gegen die Schweiz haben wir keine Chance. Hier gilt halt dasselbe wie auch gegen Deutschland. Ganz wichtig ist, dass unsere Moral stimmt.
AZ: Auf welche Partie freust Du Dich persönlich am meisten?
Minz: Auf alle. Aber ganz ehrlich freuen kann ich mich erst nach den Spielen, wenn meine Erwartungen erfüllt wurden.
AZ: Nun reist Ihr ja schon ein paar Tage vorher an. Was hast Du für die freie Zeit neben dem Training, was Ihr wahrscheinlich haben werdet, denn noch geplant?
Minz: Vorbereitung ist beim MTV Vorsfelde (Verein von Gian Rudolph). Gian hat ein tolles Programm erstellt, welches uns erlaubt neben den Trainingseinheiten auch Freizeitaktivitäten genießen zu dürfen.
Die AZ wünscht Dir und Deinen Teamkollegen eine erfolgreiche Weltmeisterschaft und bedankt sich für die Zeit, die Du Dir genommen hast, die Fragen zu beantworten.
Das Interview führte Olaf Mueller
Name: Andreas Minz
Geburtsort: Windhoek
Alter: 58 (08.08.1964)
Beruf: Selbstständig, Auto Reparatur Werkstatt.
Club: Cohen Faustball Club
Seit wann beim Faustball: Im Alter von 13 Jahren
WM-Teilnahmen (Spieler): 1987 Südliche Hemisphäre Meisterschaft (Chile), 1990 Österreich, 1995 Namibia;
WM-Teilnahmen (Jugend Nationaltrainer): 2006 (Chile), 2009 (Namibia), 2010 (Spanien), 2013 (Österreich – EM), 2014 (Brasilien);
WM-Teilnahmen (Herren Nationaltrainer): 2023 (Deutschland).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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