Gegen Japan ohne Sané
Flick muss ohne den Offensivspieler planen – Saudi-Arabien punktet
Ohne Leroy Sané wird die Deutsche Nationalmannschaft heute das WM-Spiel gegen Japan gestalten müssen. Den 26-Jährigen plagen Knieprobleme. Neben der Diskussion um die „One-Love"-Armbinde wurde auch noch Fußball gespielt und Saudi-Arabien sorgte für die erste Überraschung.
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa
Berlin
Bundestrainer Hansi Flick musste sich vor dem ersten Spiel bei der Weltmeisterschaft in Katar gleich mit einer Hiobsbotschaft auseinandersetzen. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss ohne Offensivspieler Leroy Sané (26) vom FC Bayern München in die Weltmeisterschaft in Katar starten. Der Kandidat für die Startformation fällt für die Auftaktpartie heute (14.00 Uhr/ARD) in Doha gegen Japan mit Problemen am rechten Knie aus, wie der Deutsche Fußball Bund (DFB) mitteilte. Beim Abschlusstraining gestern im Trainingszentrum in Al-Shamal waren alle anderen 25 Akteure dagegen dabei.
Bundestrainer Hansi Flick hat damit im ersten Gruppenspiel nicht mehr die Option, komplett auf den formstarken Bayern-Block zu setzen. Sané wurde in der Offensive erwartet. Fraglich ist, ob Flick direkt zum Turnierstart auf WM-Routinier Thomas Müller nach dessen längerer Wettkampfpause setzt. Im Mittelfeld ist zudem spannend, ob sich Flick für Ilkay Gündogan von Manchester City oder Bayern-Spieler Leon Goretzka als Nebenmann des Münchners Joshua Kimmich entscheidet. Abwehrchef Antonio Rüdiger ist nach einer Verletzungspause rechtzeitig zum WM-Beginn für die deutsche Mannschaft wieder fit und einsatzfähig.
Aber nicht nur Flick hat Sorgen, auch den DFB ereilte eine unschöne Nachricht. Der Grund: Die „One-Love“-Diskussion, die seit Tagen die Weltmeisterschaft negativ begleitet. Jetzt hat der Kölner Handelsriese Rewe wegen der FIFA-Entscheidung zur „One-Love“-Armbinde ab sofort die Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund beendet. Das Unternehmen wolle sich in aller Deutlichkeit von der Haltung des Weltverbands FIFA und den Äußerungen von Präsident Gianni Infantino distanzieren und werde deshalb auf seine Werberechte aus dem bestehenden Vertrag mit dem DFB insbesondere im Kontext der Weltmeisterschaft verzichten, sagte Konzernchef Lionel Souque gestern.
Der Nebenschauplatz der WM „One Love“ rief auch ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann auf den Plan. Die 58-Jährige saß bei der Partie zwischen den USA und Wales im Ahmad bin Ali Stadion von Al-Rajjan mit einem schwarzen T-Shirt, auf dem ein Herz in den Regenbogenfarben gedruckt war, auf der Pressetribüne. Zudem trug sie an ihrem Arm eine bunte Binde, ebenfalls in den Farben, die für Vielfalt und Toleranz stehen.
Fußball gespielt wurde übrigens auch noch. Neben dem Auftaktspiel, welches Katar als Gastgeber gegen Ecuador mit 0:2 verloren hat, setzten sich als Favoriten England gegen den Iran durch (6:2), und die Niederlande siegten mit 2:0 gegen den Sieger des Afrika Pokals 2022, Senegal. Für die erste Überraschung sorgte gestern Saudi-Arabien, das Argentinien mit einem 2:1-Sieg den Turniereinstieg mit einer Niederlage bescherte. In der Nachmittagspartie trennten sich Dänemark und Tunesien (). Nach Redaktionsschluss standen dann noch die Partien Mexico gegen Polen und Frankreich gegen Australien an.
Berlin
Bundestrainer Hansi Flick musste sich vor dem ersten Spiel bei der Weltmeisterschaft in Katar gleich mit einer Hiobsbotschaft auseinandersetzen. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss ohne Offensivspieler Leroy Sané (26) vom FC Bayern München in die Weltmeisterschaft in Katar starten. Der Kandidat für die Startformation fällt für die Auftaktpartie heute (14.00 Uhr/ARD) in Doha gegen Japan mit Problemen am rechten Knie aus, wie der Deutsche Fußball Bund (DFB) mitteilte. Beim Abschlusstraining gestern im Trainingszentrum in Al-Shamal waren alle anderen 25 Akteure dagegen dabei.
Bundestrainer Hansi Flick hat damit im ersten Gruppenspiel nicht mehr die Option, komplett auf den formstarken Bayern-Block zu setzen. Sané wurde in der Offensive erwartet. Fraglich ist, ob Flick direkt zum Turnierstart auf WM-Routinier Thomas Müller nach dessen längerer Wettkampfpause setzt. Im Mittelfeld ist zudem spannend, ob sich Flick für Ilkay Gündogan von Manchester City oder Bayern-Spieler Leon Goretzka als Nebenmann des Münchners Joshua Kimmich entscheidet. Abwehrchef Antonio Rüdiger ist nach einer Verletzungspause rechtzeitig zum WM-Beginn für die deutsche Mannschaft wieder fit und einsatzfähig.
Aber nicht nur Flick hat Sorgen, auch den DFB ereilte eine unschöne Nachricht. Der Grund: Die „One-Love“-Diskussion, die seit Tagen die Weltmeisterschaft negativ begleitet. Jetzt hat der Kölner Handelsriese Rewe wegen der FIFA-Entscheidung zur „One-Love“-Armbinde ab sofort die Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund beendet. Das Unternehmen wolle sich in aller Deutlichkeit von der Haltung des Weltverbands FIFA und den Äußerungen von Präsident Gianni Infantino distanzieren und werde deshalb auf seine Werberechte aus dem bestehenden Vertrag mit dem DFB insbesondere im Kontext der Weltmeisterschaft verzichten, sagte Konzernchef Lionel Souque gestern.
Der Nebenschauplatz der WM „One Love“ rief auch ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann auf den Plan. Die 58-Jährige saß bei der Partie zwischen den USA und Wales im Ahmad bin Ali Stadion von Al-Rajjan mit einem schwarzen T-Shirt, auf dem ein Herz in den Regenbogenfarben gedruckt war, auf der Pressetribüne. Zudem trug sie an ihrem Arm eine bunte Binde, ebenfalls in den Farben, die für Vielfalt und Toleranz stehen.
Fußball gespielt wurde übrigens auch noch. Neben dem Auftaktspiel, welches Katar als Gastgeber gegen Ecuador mit 0:2 verloren hat, setzten sich als Favoriten England gegen den Iran durch (6:2), und die Niederlande siegten mit 2:0 gegen den Sieger des Afrika Pokals 2022, Senegal. Für die erste Überraschung sorgte gestern Saudi-Arabien, das Argentinien mit einem 2:1-Sieg den Turniereinstieg mit einer Niederlage bescherte. In der Nachmittagspartie trennten sich Dänemark und Tunesien (). Nach Redaktionsschluss standen dann noch die Partien Mexico gegen Polen und Frankreich gegen Australien an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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