Kein Erdoğan-Besuch
Keine Anwesenheit bei Länderspiel gegen Türkei
Berlin (dpa) • Der Deutsche Fußball-Bund rechnet nach derzeitigem Stand nicht mit einem Besuch des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan beim Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Türkei in Berlin. Wie der DFB bestätigte, gehöre Erdoğan nicht zu der offiziellen Delegation des türkischen Fußball-Verbandes für die Partie am 18. November im Berliner Olympiastadion. „Dem DFB ist nicht bekannt, dass er das Spiel besuchen wird“, hieß es vonseiten des Verbandes.
Es wird erwartet, dass Erdoğan für ein Arbeitstreffen am 17. November, am Tag vor dem Spiel, auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Berlin reist. Deshalb war spekuliert worden, dass der bekennende Fußball-Fan Erdoğan seinen Deutschland-Besuch mit einem Besuch des Länderspiels verbindet.
Die Begegnung ist mit mehr als 70 000 Besuchern praktisch ausverkauft. Es werden zahlreiche Fans der türkischen Nationalmannschaft erwartet. Erdoğan als Ehrengast bei einem Länderspiel wäre für den DFB sportpolitisch eine brisante Angelegenheit. Im Mai 2018 hatten die Fotos der Nationalspieler Mesut Özil und İlkay Gündoğan mit dem umstrittenen Politiker kurz vor der WM in Russland für einen Skandal gesorgt. Den Profis wurde eine zu große Nähe zu dem Staatschef des Landes ihrer Vorfahren vorgeworfen und ein klares Bekenntnis zu Deutschland und der Nationalmannschaft vermisst.
Es wird erwartet, dass Erdoğan für ein Arbeitstreffen am 17. November, am Tag vor dem Spiel, auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Berlin reist. Deshalb war spekuliert worden, dass der bekennende Fußball-Fan Erdoğan seinen Deutschland-Besuch mit einem Besuch des Länderspiels verbindet.
Die Begegnung ist mit mehr als 70 000 Besuchern praktisch ausverkauft. Es werden zahlreiche Fans der türkischen Nationalmannschaft erwartet. Erdoğan als Ehrengast bei einem Länderspiel wäre für den DFB sportpolitisch eine brisante Angelegenheit. Im Mai 2018 hatten die Fotos der Nationalspieler Mesut Özil und İlkay Gündoğan mit dem umstrittenen Politiker kurz vor der WM in Russland für einen Skandal gesorgt. Den Profis wurde eine zu große Nähe zu dem Staatschef des Landes ihrer Vorfahren vorgeworfen und ein klares Bekenntnis zu Deutschland und der Nationalmannschaft vermisst.
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Allgemeine Zeitung
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