Kein Zuckerschlecken – Namibias Auftaktgegner Deutschland
Platz acht die Zielvorgabe, der fünft Rang ein Traum – in der Hammergruppe will sich die namibische Faustball-Auswahl beweisen. Zum Auftakt wartet die „Übermacht". Deutschland hat bei 15 WM-Teilnahmen immer eine Medaille gewonnen. Vier Fünftel davon waren es goldene.
Heute fliegen die namibischen Faustballer nach Deutschland, um dort an der Weltmeisterschaft in Mannheim groß aufzuschlagen. Einen Vorgeschmack auf die eigenen Erwartungen hatten einige der Spieler und der Trainer in der Kurz-Interview-Serie „Fünf Fragen...“ in den vorangegangenen drei Wochen schon gegeben. Zum Auftakt geht es gegen den Abonnement-Weltmeister Deutschland und danach gegen die Italiener, gegen die sich Punkte erhofft werden. Zum Schluss gegen die Schweiz.
Aber was steckt hinter den Konkurrenten der Gruppe? In dieser Woche stellt die AZ einen nach dem anderen vor. Den Anfang machen die Gastgeber. Keine Nation ist so erfolgreich und das soll auch bei dieser WM so bleiben. Die Fans erwartet ein wahres Spektakel und das nicht nur vor Ort, sondern auch im Internet (mannheim.fistballmwc.com) mit Live-Ausstrahlung der Spiele.
Derzeit ist die deutsche Mannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Olaf Neuenfeld sowohl WM-Titelinhaber als auch der Sieger der Europameisterschaft, die im vergangenen Jahr in Italien stattfand. Obendrauf packte die Neuenfeld-Truppe auch noch den Gewinn der World Games, die ebenfalls 2022 in den USA stattfand.
Dreikampf der Nationen
Seit 1968 ist das deutsche Team dabei, damals in Linz und gleich mit dem ersten Gold. Die Gastgeber aus Österreich mussten sich im Finale den Schwarz-Rot-Goldenen geschlagen geben. Dritter wurde damals die Auswahl der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Vier Jahre später wurde der Titel vor heimischer Kulisse in Schweinfurt verteidigt. Was folgte waren Seriensiege, bis sich zum ersten Mal Brasilien 1999 den Pokal holte. Bis dato war es ein Wettlauf der drei Nationen. Brasilien verteidigte den Titel vier Jahre danach, bevor Österreich der erste Titelgewinn gelang. Zwischendurch machte die Schweiz in Windhoek 1995 auf sich aufmerksam.
Deutschland, Österreich und Brasilien sind die Mannschaften, die eigentlich das Turnier unter sich ausmachen, obwohl die Schweiz sich mittlerweile versucht in den Kreis der Podiumskandidaten zu etablieren. Dennoch bleiben die Deutschen das Maß aller Dinge. Das gilt nicht nur für die Herren, denn die Faustball-Frauen setzen mit sieben Mal Gold, einmal Silber und Bronze seit 1994 ein Zeichen in der Weltspitze – die letzten vier Titel gingen an die Nation, die eigentlich im Fußball glänzen will. Gleiches gilt für den Nachwuchs, der insgesamt 12-mal Gold, dreimal Silber und zweimal bronzenes Edelmetall bei den unter 18-Jährigen in die Vitrine stellen konnten.
Die AZ hatte drei Spieler vor dem Turnier plus den Trainer in einem Kurzinterview befragt und unisono eine Einschätzung zum Auftaktspiel gegen den wohl übermächtigen Gegner erhalten. Das Team von Trainer Andreas Minz möchte mit Kampfkraft und Herz die Zuschauer überzeugen – ein Sieg wäre allerdings die Überraschung des Turniers.
Am 22. Juli geht es los. Die namibische Auswahl konzentriert sich vor allem auf die Zwischenrunde, aber hält einen Sieg gegen Italien für möglich – der nächste Gegner der Minz-Truppe. Die Spannung steigt: Heute ist Abflug!
Olaf Mueller
Aber was steckt hinter den Konkurrenten der Gruppe? In dieser Woche stellt die AZ einen nach dem anderen vor. Den Anfang machen die Gastgeber. Keine Nation ist so erfolgreich und das soll auch bei dieser WM so bleiben. Die Fans erwartet ein wahres Spektakel und das nicht nur vor Ort, sondern auch im Internet (mannheim.fistballmwc.com) mit Live-Ausstrahlung der Spiele.
Derzeit ist die deutsche Mannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Olaf Neuenfeld sowohl WM-Titelinhaber als auch der Sieger der Europameisterschaft, die im vergangenen Jahr in Italien stattfand. Obendrauf packte die Neuenfeld-Truppe auch noch den Gewinn der World Games, die ebenfalls 2022 in den USA stattfand.
Dreikampf der Nationen
Seit 1968 ist das deutsche Team dabei, damals in Linz und gleich mit dem ersten Gold. Die Gastgeber aus Österreich mussten sich im Finale den Schwarz-Rot-Goldenen geschlagen geben. Dritter wurde damals die Auswahl der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Vier Jahre später wurde der Titel vor heimischer Kulisse in Schweinfurt verteidigt. Was folgte waren Seriensiege, bis sich zum ersten Mal Brasilien 1999 den Pokal holte. Bis dato war es ein Wettlauf der drei Nationen. Brasilien verteidigte den Titel vier Jahre danach, bevor Österreich der erste Titelgewinn gelang. Zwischendurch machte die Schweiz in Windhoek 1995 auf sich aufmerksam.
Deutschland, Österreich und Brasilien sind die Mannschaften, die eigentlich das Turnier unter sich ausmachen, obwohl die Schweiz sich mittlerweile versucht in den Kreis der Podiumskandidaten zu etablieren. Dennoch bleiben die Deutschen das Maß aller Dinge. Das gilt nicht nur für die Herren, denn die Faustball-Frauen setzen mit sieben Mal Gold, einmal Silber und Bronze seit 1994 ein Zeichen in der Weltspitze – die letzten vier Titel gingen an die Nation, die eigentlich im Fußball glänzen will. Gleiches gilt für den Nachwuchs, der insgesamt 12-mal Gold, dreimal Silber und zweimal bronzenes Edelmetall bei den unter 18-Jährigen in die Vitrine stellen konnten.
Die AZ hatte drei Spieler vor dem Turnier plus den Trainer in einem Kurzinterview befragt und unisono eine Einschätzung zum Auftaktspiel gegen den wohl übermächtigen Gegner erhalten. Das Team von Trainer Andreas Minz möchte mit Kampfkraft und Herz die Zuschauer überzeugen – ein Sieg wäre allerdings die Überraschung des Turniers.
Am 22. Juli geht es los. Die namibische Auswahl konzentriert sich vor allem auf die Zwischenrunde, aber hält einen Sieg gegen Italien für möglich – der nächste Gegner der Minz-Truppe. Die Spannung steigt: Heute ist Abflug!
Olaf Mueller
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Allgemeine Zeitung
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