Keine Tore für die Superstars
Trotz der Niederlage gegen Argentinien ist Polen dennoch weiter
Es war das Duell der Superstars, aber beide konnten keinen Treffer erzielen. Gegen Frankreich trifft Robert Lewandowski nun auf den nächsten Titan und die Argentinier um Messi treffen auf die Überraschung der WM – Australien.
Von Deutsche Presse-Agentur, dpa
Doha
In den Straßen von Buenos Aires feierten die „Hinchas“, in Lionel Messis Geburtsort Rosario küssten sie sogar schon die WM-Trophäe. Die Zeitung „La Nacion“ und das Sportblatt „Olé“ zeichneten bereits den Weg bis ins Finale am 18. Dezember vor. Und „Pagina12“ schrieb: „Ein großer Traum, der größer wird.“ Angeführt von einem Lionel Messi in Titelform hat Argentinien mit einer starken Vorstellung eine klare Ansage bei der Fußball-Weltmeisterschaft gemacht.
36 Jahre nach Maradonas WM-Triumph in Mexiko und dem 2:0 im Gruppenfinale über Polen um deren Star Robert Lewandowski, wandelt dessen sportlicher Erbe bei seinem fünften und vermeintlich letzten Versuch auf den Spuren der großen Ikone. Mehr WM-Spiele als Maradona hat Messi schon. 22:21 lautet die Statistik. Und im besten Fall könnten neben dem Achtelfinale an diesem Samstag gegen das Überraschungsteam aus Australien noch drei weitere Partien dazukommen. Noch nicht übertroffen hat Messi das große Idol bei den WM-Toren. 8:8 steht es da.
Dass er mit 35 Jahren und 159 Tagen mit mindestens fünf Schussvorlagen und fünf Dribblings in einem WM-Spiel der älteste Spieler seit 1966 wurde, dem das gelang, wäre normalerweise nur eine Randbemerkung. Dass er damit Maradona (1994 gegen Nigeria) ablöste, macht es zu einer bemerkenswerten Notiz.
Und Lewandowski? Der fiebert nach dem Einzug in das erste WM-Achtelfinale seit 36 Jahren dem Duell mit Fußball-Weltmeister Frankreich und dem nächsten Star-Gipfel mit Kylian Mbappé entgegen. „Das ist eine große Herausforderung für uns. Wir wissen, welche Spieler sie haben. Wir müssen das genießen und unser Bestes versuchen“, sagte Weltfußballer Lewandowski nach dem Spiel.
Der 34-Jährige war im Star-Duell mit Messi unterlegen, konnte alleine in vorderster Front nicht wie der Argentinier brillieren. Im Gegenteil. Lewandowski war viel in der Defensivarbeit gefordert. „Ich war der erste Verteidiger heute“, sagte der langjährige Torgarant des FC Bayern. Dennoch, das Achtelfinale als das ersehnte große Ziel haben die Polen, WM-Dritter von 1982 und 1974, erreicht. „Es war eine süße Niederlage“, sagte der Mann vom FC Barcelona daher.
Bei dem argentinischen Gegner vom Samstag sollten die Mannen um Messi auf einen ein besonderes Auge werfen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Lionel Messi und seine Argentinier in der Vorbereitung auf ihr Achtelfinale bei der Fußball-WM auch Szenen aus alten Spielen des FSV Frankfurt oder des FC Ingolstadt gezeigt bekommen. Auf den einst jahrelang in Deutschland spielenden Mathew Leckie sollten die Südamerikaner allerdings achten.
Der 31-Jährige ist der Offensivstar der Socceroos, die in Katar für Furore und in der Heimat für Ekstase sorgen. Ohne große Namen, dafür aber mit großem Teamgeist. Und mit Leckie: Vorkämpfer und Krankenpfleger in Personalunion. „Mein Fanboy Nummer eins“, scherzt Leckie über Mitspieler Martin Boyle, während er diesen im Rollstuhl umherschiebt. Gestern wurde er Zeuge des ersten WM-Tores von Leckie, durch das die Australier 1:0 gegen Dänemark gewannen und zum zweiten Mal nach 2006 ins Achtelfinale einer WM einzogen. Gelingt ihnen gegen Messi und Co. das schier Unmögliche, gehen der Ex-Bundesliga-Profi und seine Kollegen sogar in die Geschichte ein.
Doha
In den Straßen von Buenos Aires feierten die „Hinchas“, in Lionel Messis Geburtsort Rosario küssten sie sogar schon die WM-Trophäe. Die Zeitung „La Nacion“ und das Sportblatt „Olé“ zeichneten bereits den Weg bis ins Finale am 18. Dezember vor. Und „Pagina12“ schrieb: „Ein großer Traum, der größer wird.“ Angeführt von einem Lionel Messi in Titelform hat Argentinien mit einer starken Vorstellung eine klare Ansage bei der Fußball-Weltmeisterschaft gemacht.
36 Jahre nach Maradonas WM-Triumph in Mexiko und dem 2:0 im Gruppenfinale über Polen um deren Star Robert Lewandowski, wandelt dessen sportlicher Erbe bei seinem fünften und vermeintlich letzten Versuch auf den Spuren der großen Ikone. Mehr WM-Spiele als Maradona hat Messi schon. 22:21 lautet die Statistik. Und im besten Fall könnten neben dem Achtelfinale an diesem Samstag gegen das Überraschungsteam aus Australien noch drei weitere Partien dazukommen. Noch nicht übertroffen hat Messi das große Idol bei den WM-Toren. 8:8 steht es da.
Dass er mit 35 Jahren und 159 Tagen mit mindestens fünf Schussvorlagen und fünf Dribblings in einem WM-Spiel der älteste Spieler seit 1966 wurde, dem das gelang, wäre normalerweise nur eine Randbemerkung. Dass er damit Maradona (1994 gegen Nigeria) ablöste, macht es zu einer bemerkenswerten Notiz.
Und Lewandowski? Der fiebert nach dem Einzug in das erste WM-Achtelfinale seit 36 Jahren dem Duell mit Fußball-Weltmeister Frankreich und dem nächsten Star-Gipfel mit Kylian Mbappé entgegen. „Das ist eine große Herausforderung für uns. Wir wissen, welche Spieler sie haben. Wir müssen das genießen und unser Bestes versuchen“, sagte Weltfußballer Lewandowski nach dem Spiel.
Der 34-Jährige war im Star-Duell mit Messi unterlegen, konnte alleine in vorderster Front nicht wie der Argentinier brillieren. Im Gegenteil. Lewandowski war viel in der Defensivarbeit gefordert. „Ich war der erste Verteidiger heute“, sagte der langjährige Torgarant des FC Bayern. Dennoch, das Achtelfinale als das ersehnte große Ziel haben die Polen, WM-Dritter von 1982 und 1974, erreicht. „Es war eine süße Niederlage“, sagte der Mann vom FC Barcelona daher.
Bei dem argentinischen Gegner vom Samstag sollten die Mannen um Messi auf einen ein besonderes Auge werfen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Lionel Messi und seine Argentinier in der Vorbereitung auf ihr Achtelfinale bei der Fußball-WM auch Szenen aus alten Spielen des FSV Frankfurt oder des FC Ingolstadt gezeigt bekommen. Auf den einst jahrelang in Deutschland spielenden Mathew Leckie sollten die Südamerikaner allerdings achten.
Der 31-Jährige ist der Offensivstar der Socceroos, die in Katar für Furore und in der Heimat für Ekstase sorgen. Ohne große Namen, dafür aber mit großem Teamgeist. Und mit Leckie: Vorkämpfer und Krankenpfleger in Personalunion. „Mein Fanboy Nummer eins“, scherzt Leckie über Mitspieler Martin Boyle, während er diesen im Rollstuhl umherschiebt. Gestern wurde er Zeuge des ersten WM-Tores von Leckie, durch das die Australier 1:0 gegen Dänemark gewannen und zum zweiten Mal nach 2006 ins Achtelfinale einer WM einzogen. Gelingt ihnen gegen Messi und Co. das schier Unmögliche, gehen der Ex-Bundesliga-Profi und seine Kollegen sogar in die Geschichte ein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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