Kiel wieder spitze
Doppel-Aufstieg mit FC St. Pauli möglich
Am vorletzten Spieltag können Holstein Kiel und der FC St. Pauli gemeinsam aus der 2. Bundesliga aufsteigen. Entscheidend wird das Spiel der Kieler gegen den Dritten Fortuna Düsseldorf sein.
Von Claas Hennig, dpa
Hamburg
Die große Party für den FC St. Pauli fiel aus - zumindest vorerst. Nach dem 0:1 im 111. Stadtderby musste die Mannschaft ihr natürliches Feten-Biotop rundum die Reeperbahn den Spielern und Fans des Hamburger SV überlassen. Doch dass schon bald die Fußball-Gemeinde vom Kiez die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga feiert, daran besteht auch bei noch zwei ausstehenden Spielen bei kaum jemandem Zweifel. „Diesen Moment können sie haben“, sagte St. Pauli-Stürmer Oladapo Afolayan mit Blick auf die feiernden Spieler und Fans des HSV. „Wir haben noch Größeres vor, auf das wir uns konzentrieren.“
Schon am kommenden Wochenende soll der Startschuss zum Aufstiegsrausch erfolgen. Nicht nur auf St. Pauli, sondern auch an der 100 Kilometer entfernten Kieler Förde. Die KSV Holstein eroberte durch das 1:0 (0:0) bei Abstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden die Tabellenspitze vor dem FC St. Pauli zurück.
Gewinnen die Kieler am kommenden Samstag gegen Fortuna Düsseldorf, steigen sie erstmals und der Kiezclub aus Hamburg - quasi auf dem Sofa - gleichzeitig in die Bundesliga auf. Das Spiel des FC St. Pauli am Sonntag gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück wäre ohne Bedeutung.
Die Düsseldorfer sind die einzige Mannschaft, die den beiden Nord-Mannschaften noch gefährlich werden kann. Bei noch zwei ausstehenden Spielen hat das aktuell formstärkste Team nach ihrem 3:1-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg fünf Punkte Rückstand auf Holstein und vier auf den FC St. Pauli.
Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune hat zumindest die Chance, als Tabellendritter über den Umweg Relegation den Aufstieg noch zu schaffen. Darauf spekuliert auch der HSV noch - wenn auch bei vier Punkten weniger und der 13 Tore schlechteren Tordifferenz als die Düsseldorfer mit nur noch wenig Hoffnung.
Seit der erneute Nicht-Aufstieg des einstigen Dauermitglieds wahrscheinlicher ist, bleibt ein, wenn auch schwacher, HSV-Trost für die zum sechsten Mal verpasste Bundesliga-Rückkehr: Zumindest nächste Saison ist dem Club der inoffizielle Titel des Stadtmeisters vom FC St. Pauli nicht zu nehmen.
Hamburg
Die große Party für den FC St. Pauli fiel aus - zumindest vorerst. Nach dem 0:1 im 111. Stadtderby musste die Mannschaft ihr natürliches Feten-Biotop rundum die Reeperbahn den Spielern und Fans des Hamburger SV überlassen. Doch dass schon bald die Fußball-Gemeinde vom Kiez die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga feiert, daran besteht auch bei noch zwei ausstehenden Spielen bei kaum jemandem Zweifel. „Diesen Moment können sie haben“, sagte St. Pauli-Stürmer Oladapo Afolayan mit Blick auf die feiernden Spieler und Fans des HSV. „Wir haben noch Größeres vor, auf das wir uns konzentrieren.“
Schon am kommenden Wochenende soll der Startschuss zum Aufstiegsrausch erfolgen. Nicht nur auf St. Pauli, sondern auch an der 100 Kilometer entfernten Kieler Förde. Die KSV Holstein eroberte durch das 1:0 (0:0) bei Abstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden die Tabellenspitze vor dem FC St. Pauli zurück.
Gewinnen die Kieler am kommenden Samstag gegen Fortuna Düsseldorf, steigen sie erstmals und der Kiezclub aus Hamburg - quasi auf dem Sofa - gleichzeitig in die Bundesliga auf. Das Spiel des FC St. Pauli am Sonntag gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück wäre ohne Bedeutung.
Die Düsseldorfer sind die einzige Mannschaft, die den beiden Nord-Mannschaften noch gefährlich werden kann. Bei noch zwei ausstehenden Spielen hat das aktuell formstärkste Team nach ihrem 3:1-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg fünf Punkte Rückstand auf Holstein und vier auf den FC St. Pauli.
Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune hat zumindest die Chance, als Tabellendritter über den Umweg Relegation den Aufstieg noch zu schaffen. Darauf spekuliert auch der HSV noch - wenn auch bei vier Punkten weniger und der 13 Tore schlechteren Tordifferenz als die Düsseldorfer mit nur noch wenig Hoffnung.
Seit der erneute Nicht-Aufstieg des einstigen Dauermitglieds wahrscheinlicher ist, bleibt ein, wenn auch schwacher, HSV-Trost für die zum sechsten Mal verpasste Bundesliga-Rückkehr: Zumindest nächste Saison ist dem Club der inoffizielle Titel des Stadtmeisters vom FC St. Pauli nicht zu nehmen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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