Nach einem Jahr
Füllkrug von Dortmund nach West Ham
Dieser Abschied hat sich seit Tagen angedeutet. Nach nur einer Saison verlässt Niclas Füllkrug den Bundesligisten Borussia Dortmund. Sein neuer Club spielt seine Heimspiele in London.
Von S. Degenhardt und J. Mies, dpa
Dortmund
Niclas Füllkrug wurde bei seinem neuen Club mit der berühmten Ansage aus der Londoner U-Bahn empfangen - mit einer kleinen Änderung. „Mind the Lücke“ statt „Mind the gap“, schrieb die Medienabteilung von West Ham United zur Bestätigung des Transfers in den sozialen Medien. Der deutsche Fußball-Nationalspieler mit eben diesem Spitzennamen wechselt nach nur einem Jahr bei Borussia Dortmund nach England in die laut seiner Aussage „beste Liga der Welt“.
Er freue sich sehr und könne es kaum erwarten, „mit meinen neuen Mannschaftskameraden auf dem Platz zu stehen“, sagte der Stürmer laut Vereinsmitteilung. Der 31-Jährige unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis 2028, beim BVB war er nur bis 2026 gebunden gewesen. „Für mich ist es der richtige Zeitpunkt, nach England zu wechseln und für einen großen Club wie West Ham zu spielen“, sagte Füllkrug.
Zur Ablösesumme machten beide Clubs keine Angaben, Medienberichten soll sie bei etwa 30 Millionen Euro liegen. Den Technischen Direktor seines neuen Clubs, Tim Steidten, kennt Füllkrug noch aus gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen.
„Die Chance, unter dem Cheftrainer (Julen Lopetegui) zu spielen, ist auch sehr aufregend“, sagte Füllkrug. „Sein Spielstil ist wichtig für mich, und ich bin zuversichtlich, dass ich unter ihm mein Bestes geben und viele Tore schießen kann.“ Der Stürmer galt als absoluter Wunschspieler des spanischen Trainers. International spielt West Ham in der kommenden Spielzeit allerdings nicht, was für Füllkrug aber verschmerzbar sein dürfte, da im Sommer 2025 kein großes Turnier stattfindet, für das er sich mit Blick auf die Nationalmannschaft empfehlen müsste.
Der neue BVB-Trainer Nuri Sahin hatte eigentlich deutlich gemacht, dass Füllkrug eine zentrale Rolle in seinen Planungen spiele. Allerdings hatten die Dortmund in diesem Sommer auch Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verpflichtet, der wie Füllkrug im Sturmzentrum spielt.
„Niclas ist ein toller Spieler und ein richtig guter Typ, der sich extrem schnell mit dem BVB identifiziert hat. Es war nicht unser Plan, ihn in diesem Sommer abzugeben. Vor dem Hintergrund eines außergewöhnlichen Angebotes und seines persönlichen Wunsches, die Chance eines langfristigen Vertrages in der Premier League wahrzunehmen, haben wir uns dennoch dazu entschlossen, dem Transfer zuzustimmen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Berichten zufolge schaut sich der BVB bereits nach einem Nachfolger für Füllkrug um. Füllkrug war erst im Sommer 2023 von Werder Bremen nach Dortmund gewechselt und hatte einen Vertrag bis 30. Juni 2026 unterschrieben. Mit dem BVB erreichte er in der vergangenen Spielzeit das Finale der Champions League, in der Bundesliga kam er auf zwölf Tore. Bei der Heim-EM schied Füllkrug mit der deutschen Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien aus.
Dortmund
Niclas Füllkrug wurde bei seinem neuen Club mit der berühmten Ansage aus der Londoner U-Bahn empfangen - mit einer kleinen Änderung. „Mind the Lücke“ statt „Mind the gap“, schrieb die Medienabteilung von West Ham United zur Bestätigung des Transfers in den sozialen Medien. Der deutsche Fußball-Nationalspieler mit eben diesem Spitzennamen wechselt nach nur einem Jahr bei Borussia Dortmund nach England in die laut seiner Aussage „beste Liga der Welt“.
Er freue sich sehr und könne es kaum erwarten, „mit meinen neuen Mannschaftskameraden auf dem Platz zu stehen“, sagte der Stürmer laut Vereinsmitteilung. Der 31-Jährige unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis 2028, beim BVB war er nur bis 2026 gebunden gewesen. „Für mich ist es der richtige Zeitpunkt, nach England zu wechseln und für einen großen Club wie West Ham zu spielen“, sagte Füllkrug.
Zur Ablösesumme machten beide Clubs keine Angaben, Medienberichten soll sie bei etwa 30 Millionen Euro liegen. Den Technischen Direktor seines neuen Clubs, Tim Steidten, kennt Füllkrug noch aus gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen.
„Die Chance, unter dem Cheftrainer (Julen Lopetegui) zu spielen, ist auch sehr aufregend“, sagte Füllkrug. „Sein Spielstil ist wichtig für mich, und ich bin zuversichtlich, dass ich unter ihm mein Bestes geben und viele Tore schießen kann.“ Der Stürmer galt als absoluter Wunschspieler des spanischen Trainers. International spielt West Ham in der kommenden Spielzeit allerdings nicht, was für Füllkrug aber verschmerzbar sein dürfte, da im Sommer 2025 kein großes Turnier stattfindet, für das er sich mit Blick auf die Nationalmannschaft empfehlen müsste.
Der neue BVB-Trainer Nuri Sahin hatte eigentlich deutlich gemacht, dass Füllkrug eine zentrale Rolle in seinen Planungen spiele. Allerdings hatten die Dortmund in diesem Sommer auch Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verpflichtet, der wie Füllkrug im Sturmzentrum spielt.
„Niclas ist ein toller Spieler und ein richtig guter Typ, der sich extrem schnell mit dem BVB identifiziert hat. Es war nicht unser Plan, ihn in diesem Sommer abzugeben. Vor dem Hintergrund eines außergewöhnlichen Angebotes und seines persönlichen Wunsches, die Chance eines langfristigen Vertrages in der Premier League wahrzunehmen, haben wir uns dennoch dazu entschlossen, dem Transfer zuzustimmen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Berichten zufolge schaut sich der BVB bereits nach einem Nachfolger für Füllkrug um. Füllkrug war erst im Sommer 2023 von Werder Bremen nach Dortmund gewechselt und hatte einen Vertrag bis 30. Juni 2026 unterschrieben. Mit dem BVB erreichte er in der vergangenen Spielzeit das Finale der Champions League, in der Bundesliga kam er auf zwölf Tore. Bei der Heim-EM schied Füllkrug mit der deutschen Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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