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Die Brave Warriors, hier Peter Shalulile (l.) gegen Malis Sikou Niakate, stehen im Achtelfinale. Foto: AFP
Die Brave Warriors, hier Peter Shalulile (l.) gegen Malis Sikou Niakate, stehen im Achtelfinale. Foto: AFP

Namibia trifft auf Angola

Unentschieden ausreichend – Achtelfinalgegner ebenbürtig
Ein torloses Unentschieden reicht, um im Achtelfinale auf Angola zu treffen. Allerdings musste zum Weiterkommen auch ein Punkt her, denn im Vergleich war das Torverhältnis nicht berauschend.
Von Olaf Mueller Windhoek
Von Olaf Mueller

Windhoek

Ein Sieg zum Auftakt gegen Tunesien (1:0), eine Schlappe gegen Südafrika (0:4) und ein torloses Unentschieden gegen Mali zum Vorrundenabschluss, das ist die Bilanz der namibischen Fußball-Nationalmannschaft beim Afrika Cup (AFCON/Coupe d’Afrique des Nations). Und dennoch haben sich die Brave Warriors für die Runde der besten 16 qualifiziert. Vier Punkte aus drei Spielen reichten aus, um als einer der besten Drittplatzierten in die nächste Runde einzuziehen.

Schon vor der Partie am Mittwochabend war klar, dass mindestens ein Punkt her musste, um noch weiter im Turnier mitmischen zu können. Mit einem Torverhältnis von -3 und zu dem Zeitpunkt drei Punkten, hätte die Mannschaft von Trainer Collin Benjamin die Koffer packen können.

So heißt der nächste Gegner am Samstagvorabend um sieben Uhr Angola. Das Team des „Federação Angolana de Futebol“, also des angolanischen Verbands, ist als Tabellenführer der Gruppe D ins Achtelfinale eingezogen. Die „Palancas Negras“ (Schwarzantilopen) sind derzeit 117. der Weltrangliste (letzter Stand 21. Dezember 2023) und damit ist das Team vom portugiesischen Trainer Pedro Gonçalves ein ebenbürtiger Gegner für Namibias Auswahl.

Benjamin kann mit dem Gegner durchaus zufrieden sein, denn schaut man auf den Nachbarn vom Kap, der als zweiter die Qualifikationsrunde abschloss, hätte es auch ein viel unangenehmerer Gegner werden können. Die Südafrikaner treffen in ihrem Achtelfinale auf den ersten der Gruppe F und das Überraschungsteam der letzten Fußball Weltmeisterschaft, welches Vierter wurde, Marokko. Es könnte also sein, dass bei diesem Afrika-Cup Namibia weiter kommt als die Kapnation.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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