Nicht reibungsfrei
Nicht nur bei der Eröffnung gibt es Hänger
Es sollte die atemberaubendste Eröffnung sein, dennoch gab es einige sehr peinliche Pannen. Auch sonst läuft nicht alles rund.
Von Olaf Mueller
Paris/Windhoek
Gehörte das zur pompösen Eröffnungsfeier als spielerischer Witz dazu? Es sollte die pompöseste Zeremonie aller Zeiten werden, alles bis in das kleinste Detail. In der Tat war die Eröffnungsfeier ein bisher unübertroffenes Ereignis, allerdings lief nicht alles rund, zudem gibt es einige Beschwerden von Athleten zum bisherigen Ablauf.
Besonders peinlich und politisch ein richtiger Fauxpas war die Ankündigung der südkoreanischen Delegation. Diese wurde als „Demokratische Volksrepublik Korea“ annonciert – dumm nur das dies der offizielle Name des Erzrivalen Nordkoreas ist. Da wirkte der Ausrutscher beim Aufhängen der Olympischen Fahne eher als Slapstick – die wurde falsch herum gehisst. Eines muss man den Franzosen lassen, das war auch einmalig.
Aber auch der tägliche Betreib läuft nicht ganz rund. So beklagt der Tischtennisprofi Dimitrij Ovtcharov noch Optimierungsbedarf. Es geht um den Transport der Athleten, welcher nicht immer pünktlich von statten geht. „Der Transport ist schwierig. Für Olympia, puh, sowas habe ich, glaube ich, noch nicht erlebt“, sagte Ovtcharov. Zweimal sei der Bus zu spät gewesen, zudem hätte sich ein Busfahrer zweimal verfahren.
Auch das Essen entspricht nicht allen Geschmäckern. So hadern die Athleten mit langen Warteschlangen und auch die Qualität der Speisen soll zu wünschen übrig lassen. Auch die Quantität der Mahlzeiten soll noch ausbaufähig sein.
Außerdem rückt die Sicherheit ins Blickfeld. Es hatte Brandanschläge auf strategische Knotenpunkte des französischen Schnellfahrnetzes hatten bereits am Freitag den Bahnverkehr massiv gestört. Laut dem Betreiber der TGV-Strecken sind die Reparaturarbeiten allerdings so gut wie abgeschlossen. So sollen die Züge wieder ohne Verspätungen unterwegs sein. Dennoch rückt die Frage der Sicherheit durch die Vorfälle wieder in den Vordergrund.
Alles in allem sprechen vor allem die Kulissen der Austragungsorte aber auch die Begeisterung der Teilnehmer eine eigene Sprache – Die Spiele ziehen in den Bann.
Paris/Windhoek
Gehörte das zur pompösen Eröffnungsfeier als spielerischer Witz dazu? Es sollte die pompöseste Zeremonie aller Zeiten werden, alles bis in das kleinste Detail. In der Tat war die Eröffnungsfeier ein bisher unübertroffenes Ereignis, allerdings lief nicht alles rund, zudem gibt es einige Beschwerden von Athleten zum bisherigen Ablauf.
Besonders peinlich und politisch ein richtiger Fauxpas war die Ankündigung der südkoreanischen Delegation. Diese wurde als „Demokratische Volksrepublik Korea“ annonciert – dumm nur das dies der offizielle Name des Erzrivalen Nordkoreas ist. Da wirkte der Ausrutscher beim Aufhängen der Olympischen Fahne eher als Slapstick – die wurde falsch herum gehisst. Eines muss man den Franzosen lassen, das war auch einmalig.
Aber auch der tägliche Betreib läuft nicht ganz rund. So beklagt der Tischtennisprofi Dimitrij Ovtcharov noch Optimierungsbedarf. Es geht um den Transport der Athleten, welcher nicht immer pünktlich von statten geht. „Der Transport ist schwierig. Für Olympia, puh, sowas habe ich, glaube ich, noch nicht erlebt“, sagte Ovtcharov. Zweimal sei der Bus zu spät gewesen, zudem hätte sich ein Busfahrer zweimal verfahren.
Auch das Essen entspricht nicht allen Geschmäckern. So hadern die Athleten mit langen Warteschlangen und auch die Qualität der Speisen soll zu wünschen übrig lassen. Auch die Quantität der Mahlzeiten soll noch ausbaufähig sein.
Außerdem rückt die Sicherheit ins Blickfeld. Es hatte Brandanschläge auf strategische Knotenpunkte des französischen Schnellfahrnetzes hatten bereits am Freitag den Bahnverkehr massiv gestört. Laut dem Betreiber der TGV-Strecken sind die Reparaturarbeiten allerdings so gut wie abgeschlossen. So sollen die Züge wieder ohne Verspätungen unterwegs sein. Dennoch rückt die Frage der Sicherheit durch die Vorfälle wieder in den Vordergrund.
Alles in allem sprechen vor allem die Kulissen der Austragungsorte aber auch die Begeisterung der Teilnehmer eine eigene Sprache – Die Spiele ziehen in den Bann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen