Notizen von den Olympischen Winterspielen in Peking
Neben den Wettbewerben passiert noch so einiges drum herum. Hier ein paar Auszüge von den Geschehnissen Abseits des Sports.
ONLINE-GEBURT: US-Biathlet Leif Nordgren hat die Geburt seiner Tochter live am Handy verfolgt. „Ich habe mit meiner Frau ein paar Mal in der Nacht per FaceTime Kontakt gehabt. Ich war die ganze Zeit am Telefon“, sagte der 32-Jährige dem Fernsehsender NBC. Bei Instagram postete der Amerikaner am Mittwoch ein Foto der Neugeborenen. „Ich kann kaum fassen, wie süß dieses Mädchen ist. Ich kann es nicht abwarten, nach Hause zu kommen und sie kennenzulernen“, schrieb Nordgren. Nordgren konnte seiner Frau Caitlin nicht zu Hause beistehen, weil er gerade an den Spielen in China teilnimmt. Einen Tag vor seinem ersten Einsatz am Dienstag im Einzel über 20 Kilometer kam seine Tochter zur Welt.
UNGLAUBLICHE MAGIE: Stefania Constantini und Amos Mosaner verzaubern Italien. Mit elf Siegen aus elf Spielen hat sich das Duo sensationell Gold im Curling-Mixed gesichert. „Eine unglaubliche Magie“, schwärmte die „Gazzetta dello Sport“, Constantinis „Buona linea“-Rufe sind in aller Munde. „Gute Linie“, rief die 22-Jährige jedem Stein hinterher. Sie hofft nun auf einen Curling-Boom. „Es ist ein sehr interessanter und kompletter Sport, es gibt einen psychologischen Aspekt. Vielleicht ist unser Erfolg der Anfang dafür, dass viele Italiener Curling spielen“, sagte Constantini.
45 GRAD UNTERSCHIED: Wer rund um das Langlauf-Stadion als Journalist arbeitet, kann mit den Temperaturen schnell durcheinander kommen. Während man draußen in der Interviewzone bei bis zu minus 15 Grad und eisigem Wind friert, wird die kleine Toilette vor dem Pressezentrum extra mit einem zusätzlichen Heizstrahler warmgehalten. Behagliche 30 Grad sind es dort, wie ein im Inneren angebrachtes Thermometer zeigt.
HANDYS RAUS: Diesen Moment wollte sich niemand entgehen lassen. Weder die wenigen Zuschauer im Snowboard-Park, noch Trainer, Athleten und Journalisten. Sobald Halfpipe-Ikone Shaun White heute in die Schneeröhre startete, richtete sich der Blick auf den dreimaligen Olympiasieger, der nach den Spielen in China seine Karriere beenden wird. Interviews wurden unterbrochen, Handys gezückt und ein Schweizer Journalist verschob sogar die Pinkelpause. White lieferte und qualifizierte sich für das Finale am Freitag.
SELTENE FLOCKEN: Fünf Tage nach der Eröffnungsfeier war es soweit: Bei den olympischen Snowboard-Rampen, -Pisten und der Halfpipe im Genting Snow Park erlebten Sportler und Zuschauer ein nicht allzu häufiges Ereignis in dieser Bergregion: Es schneite. Nach Tagen mit blauem Himmel waren die kleinen weißen Flocken eine willkommene Abwechslung.
TROTZ CORONA AUF DER STARTLISTE: Der deutsche Nordische Kombinierer Terence Weber befindet sich nach einem positiven Corona-Test bei der Ankunft in China noch immer in Quarantäne. Trotzdem stand er für das erste Olympia-Einzel der Kombinierer in Zhangjiakou auf der offiziellen Startliste. Wie kam das? Weil auch Olympiasieger Eric Frenzel coronabedingt nicht starten kann, hatten die Deutschen nur noch drei Teilnehmer für vier Startplätze. Also meldete Chefcoach Hermann Weinbuch auch Weber in der Hoffnung, dieser sei bis dahin freigetestet und könne zumindest von der Schanze springen. Die Hoffnung erfüllte sich nicht.
Von den dpa-Korrespondenten
UNGLAUBLICHE MAGIE: Stefania Constantini und Amos Mosaner verzaubern Italien. Mit elf Siegen aus elf Spielen hat sich das Duo sensationell Gold im Curling-Mixed gesichert. „Eine unglaubliche Magie“, schwärmte die „Gazzetta dello Sport“, Constantinis „Buona linea“-Rufe sind in aller Munde. „Gute Linie“, rief die 22-Jährige jedem Stein hinterher. Sie hofft nun auf einen Curling-Boom. „Es ist ein sehr interessanter und kompletter Sport, es gibt einen psychologischen Aspekt. Vielleicht ist unser Erfolg der Anfang dafür, dass viele Italiener Curling spielen“, sagte Constantini.
45 GRAD UNTERSCHIED: Wer rund um das Langlauf-Stadion als Journalist arbeitet, kann mit den Temperaturen schnell durcheinander kommen. Während man draußen in der Interviewzone bei bis zu minus 15 Grad und eisigem Wind friert, wird die kleine Toilette vor dem Pressezentrum extra mit einem zusätzlichen Heizstrahler warmgehalten. Behagliche 30 Grad sind es dort, wie ein im Inneren angebrachtes Thermometer zeigt.
HANDYS RAUS: Diesen Moment wollte sich niemand entgehen lassen. Weder die wenigen Zuschauer im Snowboard-Park, noch Trainer, Athleten und Journalisten. Sobald Halfpipe-Ikone Shaun White heute in die Schneeröhre startete, richtete sich der Blick auf den dreimaligen Olympiasieger, der nach den Spielen in China seine Karriere beenden wird. Interviews wurden unterbrochen, Handys gezückt und ein Schweizer Journalist verschob sogar die Pinkelpause. White lieferte und qualifizierte sich für das Finale am Freitag.
SELTENE FLOCKEN: Fünf Tage nach der Eröffnungsfeier war es soweit: Bei den olympischen Snowboard-Rampen, -Pisten und der Halfpipe im Genting Snow Park erlebten Sportler und Zuschauer ein nicht allzu häufiges Ereignis in dieser Bergregion: Es schneite. Nach Tagen mit blauem Himmel waren die kleinen weißen Flocken eine willkommene Abwechslung.
TROTZ CORONA AUF DER STARTLISTE: Der deutsche Nordische Kombinierer Terence Weber befindet sich nach einem positiven Corona-Test bei der Ankunft in China noch immer in Quarantäne. Trotzdem stand er für das erste Olympia-Einzel der Kombinierer in Zhangjiakou auf der offiziellen Startliste. Wie kam das? Weil auch Olympiasieger Eric Frenzel coronabedingt nicht starten kann, hatten die Deutschen nur noch drei Teilnehmer für vier Startplätze. Also meldete Chefcoach Hermann Weinbuch auch Weber in der Hoffnung, dieser sei bis dahin freigetestet und könne zumindest von der Schanze springen. Die Hoffnung erfüllte sich nicht.
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Allgemeine Zeitung
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