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Notizen von den Olympischen Winterspielen in Peking

Neben den Wettbewerben passiert noch so einiges drum herum. Hier ein paar Auszüge von den Geschehnissen Abseits des Sports.
SNACKS, PLEASE: Nach ihrem Olympiasieg in der Halfpipe ereilten Snowboarderin Chloe Kim schnell wieder die Probleme des Alltags. „Mein Magen knurrt. Hat irgendjemand von euch ein paar Snacks?“, fragte die Amerikanerin während ihrer Pressekonferenz und sorgte für Lacher unter den Journalisten. „Ich verhungere gleich.“ Innerhalb von Sekunden eilten Mitarbeiter des Pressezentrums herbei und brachten Kekse, Schokoriegel und ein bisschen Obst. Zufrieden stapfte die 21-Jährige wenige Minuten später aus dem Saal - mit erst einmal genug Verpflegung.

DIE SPRACHE DES SPORTS: Der Sport hat seine eigene Sprache, das wurde bei Hermann Weinbuch, dem Bundestrainer der Nordischen Kombinierer, heute mal wieder besonders deutlich. Einen Tag nach dem Olympiasieg von Vinzenz Geiger ließ der 61-Jährige das spektakuläre Rennen noch einmal Revue passieren. „Zuerst hat es den Julian erwischt. Der ist dann geplatzt“, sagte Weinbuch über Julian Schmid, der lange zur Spitzengruppe gehört hatte und auf der Schlussrunde nicht mehr ganz vorne mithalten konnte. „Der Ritschie und der Greiderer sind auch sehr blau gewesen im letzten Anstieg“, erklärte Weinbuch weiter. Er meinte damit seinen Schützling Johannes Rydzek und den Österreicher Lukas Greiderer, die beide so erschöpft waren, dass sie dem Angriff von Geiger nicht standhalten konnten.

DANKESWORTE: Mit bewegenden Worten hat sich die fünfmalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger bei ihrem Teamkollegen Felix Loch für dessen Unterstützung bedankt. „Felix, Du bist ein ganz Großer! Ich weiß und werde nie vergessen, was ich dir zu verdanken hab - deine Hilfe und deine Meinung zu meinen Materialfragen sind Gold wert! Und das seit soooo vielen Jahren! Danke für deine Hilfe, deinen Einsatz und deine Emotionen!“, schrieb Geisenberger bei Instagram. „Ich bin stolz auf dich - und du kannst es definitiv auch sein! Champion!“ Loch selbst war bei den Spielen wie schon vor vier Jahren in Pyeongchang leer ausgegangen. Im Sliding Center Yanqing reichte es nach vier Läufen zum undankbaren vierten Platz.

VOM SCHLITTEN INS COCKPIT: Nach der olympischen Silbermedaille mit Doppelsitzer-Partner Sascha Benecken will Pilot Toni Eggert neue Prioritäten setzen. „Da habe ich dieses Jahr etwas Spezielles vor. Ich habe vor, noch eine Fliegerausbildung zu machen, es geht nach Florida“, sagte Steuermann und Kunstpilot Eggert, der bislang mit seiner Privatpilotenlizenz nur nach Sicht fliegen durfte. Nun soll die nächste Stufe her. Er durfte zwar auch über Wolken fliegen, aber nicht im Nebel. Um den Blindflug besser zu beherrschen, soll nun der neue Schein her: „Das ist noch das Tüpfelchen, was ich unbedingt haben will. Dann ist es wirklich so, dass ich bei jeden Bedingungen fliegen darf.“

INSPIRIERENDES GESCHENK: Eine Medaille blieb Felix Loch im Einzel diesmal wieder verwehrt. Der dreimalige Rodel-Olympiasieger war dennoch in Spendierlaune. Loch überreichte dem Olympischen Museum während der Spiele von Peking einen seiner Helme. „Der ikonische Helm geht in die Museums-Sammlung und wird die nächsten Generationen inspirieren“, hieß es auf dem Museums-Account bei Twitter.

FREUDENTÄNZCHEN: Dabei sein ist manchmal eben doch alles! Die libanesische Skirennfahrerin Manon Ouaiss belegte im Slalom am Mittwoch Platz 46 - und bejubelte diesen mit einem ausgelassenen Tanz im Zielraum. Im Riesenslalom am Montag war sie noch ausgeschieden. Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Are und 2021 in Cortina d'Ampezzo war Ouaiss auch schon dabei, brachte allerdings keinen ihrer Läufe ins Ziel. Ein Weltcuprennen hat die 21-Jährige noch nicht bestritten.

Von den dpa-Korrespondenten

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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