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Persönliche Eindrücke zur Faustball-WM in Mannheim

In Mannheim, Deutschland, steht die Faustball-Weltmeisterschaft an. Ab dem 22. Juli werden sich in der Kurpfalz die besten Teams der Welt messen und haben dabei nur eines im Sinn – den Rekordweltmeister Deutschland zu entthronen. Auch Namibia wird eine Auswahl entsenden und das nicht zum ersten Mal. Bereits 15 Teilnahmen, darunter fünf als Südwestafrika, kann der Namibische Faustball Verband (FAN) verbuchen. Mit der Faustball-Weltmeisterschaft 1995 und der Faustball-U18-Weltmeisterschaft 2009 richtete der namibische Faustballverband bisher zwei internationale Turniere aus. Die beste Platzierung der Herren war bisher der sechste Rang (zwei Mal Schweiz, einmal Namibia). Bemerkenswert ist, dass die Spieler und Funktionäre alles aus eigener Tasche zahlen müssen. Subventionen gibt es von der Namibischen Sportkommission (NSC) nicht – die wollte sogar, das die Sportkleidung mit den nationalen Farben von den Akteuren bezahlt wird. Mit der Unterstützung des Langzeitpartners Bank Windhoek, dem Sportartikel Vertrieb XCO Group und der Personalvermittlungsagentur APS starten Namibias Faustballer nun unter dem Verbandslogo. Aber wer steckt dahinter? In den nächsten Wochen schildern einige der Akteure ihre Eindrücke und Erwartungen. Heute: Dieter Kebbel.

Fünf Fragen zur WM in Deutschland:

AZ: Eine Hammergruppe in der ihr spielt: Deutschland als Rekordweltmeister zum Auftakt, zudem bei 15 WM-Teilnahmen, 12 Titel und immer mit Edelmetall im Gepäck. Dann die Schweiz, die ebenfalls Medaillen in der Vitrine stehen hat. Dazu kommt Italien mit einem fünften Rang als beste Platzierung. Was erwartest Du vom Turnier und Eurem abschneiden?

Kebbel: Ich erwarte hochklasse Faustball, bei dem man sehr viel Erfahrung gewinnen kann. Aus den Gruppenspielen können wir nicht zu viel erwarten und einfach aus vollem Herzen spielen, um uns auf die Platzierungsspiele danach vorzubereiten. Das Eröffnungsspiel gibt uns gleich die Chance, um aufzunehmen was es bedeutet, bei einer Faustball-WM oben mitzuspielen und dieses Gefühl können wir dann mitnehmen in das Spiel gegen Italien. Diesen Gegner wollen wir gerne mal so richtig ärgern. Das Spiel gegen die Schweiz gibt uns nochmal die Möglichkeit zur Vorbereitung auf den wichtigsten Teil der WM, den nach der Gruppenphase.

AZ: Das Auftaktspiel gegen Deutschland hat es in sich. Jetzt habt Ihr ja in den vergangenen Wochen einige von den Spielern als Gäste beheimatet, die auch ihre Erfahrung und ihr Wissen mit Euch geteilt haben. Was glaubst Du, könnt ihr den klaren Favoriten ärgern?

Kebbel: Die Tipps von unseren Gästen waren sehr wertvoll. Als Abwehrspieler haben die Gespräche mit Ida (Ida Hollmann/Deutsche Nationalspielerin vom TV Brettorf) geholfen, selbstsicherer aufzutreten und auf dem Feld die einfachen Sachen besser anzugehen. Im Spiel gegen Johannes (Johannes Jungclaussen/Deutscher Nationalspieler vom TV Vaihingen/Enz) wurde mir aufgezeigt, was auf uns in Deutschland wartet. Ich freue mich sehr gegen die Weltmeister zu spielen, es ist eine Chance,uns mit den Besten zu vergleichen. Ich hoffe das wir das Beste aus uns herausholen, um ein gutes Eröffnungsspiel gegen die Deutschen hinzulegen.

AZ: Danach Italien und die Schweiz. Was rechnest Du Dir gegen diese beiden Gegner aus?

Kebbel: Gegen Italien haben wir die meiste Hoffnung auf einen Sieg. In der Gruppenphase ist das Spiel gegen Italien das wichtigste, da wir aus einem möglichen Erfolg das Momentum aufbauen können, welches uns dann hoffentlich bis zum Ende trägt. Gegen die Schweiz besteht die Chance für uns, nochmal ohne Druck auf höchstem Niveau gutes Faustball zu spielen. Ich glaube fast, dass das Spiel gegen die Schweiz am meisten Spaß machen wird – ob wir gewinnen oder verlieren. Es ist nochmal die Möglichkeit, uns zu beweisen.

AZ: Auf welche Partie freust Du Dich persönlich am meisten?

Kebbel: Ich feiere am 28. Juli meinen 25. Geburtstag bei der WM. Es freut mich dolle, das mit meinen Mitspielern und den Fans teilen zu können. Natürlich hoffe ich das wir meine Geburtstagfeier um einem Tag verschieben, mit der Hoffnung, dass wir es schaffen am 29. Juli um den 5. Platz zu spielen. Aber es wird definitiv einen Grund geben sich zu freuen.

AZ: Nun reist Ihr ja schon ein paar Tage vorher an. Was hast Du für die freie Zeit neben dem Training, was Ihr wahrscheinlich haben werdet, denn noch geplant?

Kebbel: Vor der WM werden wir als Team zusammenhalten und die Tage zur Vorbereitung zu benutzen. Denoch wird es nach der WM paar Tage geben, an denen ich meine Schwester in München besuchen kann, darauf freue ich mich auch sehr. Danach geht es mit zwei von meinen Teamkameraden in die Schweiz zum Obersee-Turnier wo wir an dem größten Faustball-Turnier der Welt mit bester Besetzung teilnehmen. In der Schweiz findet gleichzeitig ja auch die U-21 WM statt, bei der wir uns auch die Spiele angucken können.

Steckbrief

Name: Dieter Kebbel

Geburtsort: Windhoek

Alter: 24 (28. Juli 1998)

Beruf: Westair: Management Accountant

Club: SKW

Position: Abwehrspieler

Seit wann beim Faustball: 2010

WM-Teilnahmen: keine

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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