Reisekosten werden zum Risiko beim Ironman
Kailua-Kona (dpa) - Der Veranstalter Ironman hat bei den deutlich gestiegenen Kosten für den Trip zur Weltmeisterschaft auf Hawaii in diesem Jahr auf die allgemeinen Entwicklungen verwiesen. Auf eine entsprechende Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte Ironman zudem, dass sie wie alle Veranstalter keine Kontrolle über Reisekosten hätten. „Wir suchen natürlich immer nach Bereichen, in denen wir das Gesamterlebnis für die Athleten verbessern können, und werden dies auch weiterhin in den Bereichen tun, die wir beeinflussen können“, versicherte die weltweit operierende Marke, die im Jahr 2020 von amerikanischen Investoren der chinesischen Wanda-Gruppe abgekauft worden war.
In diesem Jahr wird es erst erstmals nach zwei Ausfällen wieder die WM auf Hawaii geben. 2020 und 2021 hatte die Corona-Pandemie den Höhepunkt auf Hawaii verhindert, die WM von 2021 war in diesem Mai in St. George nachgeholt worden. Weil aber viele Altersklassenathleten eine noch gültige Starterlaubnis nach entsprechender Qualifikation für Hawaii haben, wird die WM in zwei Rennen aufgeteilt - am 6. und 8. Oktober. Das soll auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Die Teilnehmerzahl kann so erhöht werden.
Allerdings machen neben den Flugkosten vor allem die teilweise extrem hohen Unterkunftskosten den Sportlerinnen und Sportlern zu schaffen. Davon werden auch die Berufsathletinnen und -athleten nicht verschont. „Man sollte schon unter die ersten Zehn kommen, um die Kosten zu decken“, sagte Ex-Weltmeister Sebastian Kienle (38) der Deutschen Presse-Agentur: „Gerade viele Profis verdienen mit ihrem Sport nicht so viel Geld, dass das aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht Sinn machen würde, hier in Hawaii zu starten“, betonte der Champion von 2014.
Beliebte und herausragende Events würden im Allgemeinen auch an begehrten Reisezielen stattfinden, daher seien die Preise auch höher als an anderen Orten, hieß es von Ironman. In fast allen Branchen gelte, dass etwa Reisen oder Lebensmittel deutlich teurer seien als vor der Corona-Pandemie.
In diesem Jahr wird es erst erstmals nach zwei Ausfällen wieder die WM auf Hawaii geben. 2020 und 2021 hatte die Corona-Pandemie den Höhepunkt auf Hawaii verhindert, die WM von 2021 war in diesem Mai in St. George nachgeholt worden. Weil aber viele Altersklassenathleten eine noch gültige Starterlaubnis nach entsprechender Qualifikation für Hawaii haben, wird die WM in zwei Rennen aufgeteilt - am 6. und 8. Oktober. Das soll auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Die Teilnehmerzahl kann so erhöht werden.
Allerdings machen neben den Flugkosten vor allem die teilweise extrem hohen Unterkunftskosten den Sportlerinnen und Sportlern zu schaffen. Davon werden auch die Berufsathletinnen und -athleten nicht verschont. „Man sollte schon unter die ersten Zehn kommen, um die Kosten zu decken“, sagte Ex-Weltmeister Sebastian Kienle (38) der Deutschen Presse-Agentur: „Gerade viele Profis verdienen mit ihrem Sport nicht so viel Geld, dass das aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht Sinn machen würde, hier in Hawaii zu starten“, betonte der Champion von 2014.
Beliebte und herausragende Events würden im Allgemeinen auch an begehrten Reisezielen stattfinden, daher seien die Preise auch höher als an anderen Orten, hieß es von Ironman. In fast allen Branchen gelte, dass etwa Reisen oder Lebensmittel deutlich teurer seien als vor der Corona-Pandemie.
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Allgemeine Zeitung
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