Rekord oder nicht, ist die Frage
Bestmarke: Liefen die Langstreckenläufer eine Runde zu wenig?
Ein Rekord, der keiner ist, macht in den Medien die Runde, allerdings agiert der Verband nach Ankündigung einer Untersuchung nur spärlich bis gar nicht mit der Herausgabe von Informationen.
Von T. van Lill/O.Mueller
Windhoek
Derzeit kontrovers wird ein Rekord diskutiert – im eigentlichen Sinne findet gar kein Disput statt – aber der 5000-Meter-Rekord des Langstreckenläufers Daniel Nghidinwa Paulus, den er am 4. August des letzten Jahres aufstellte, ist ein Diskussionsthema. Der Athlet des namibischen Polizeisportvereins der Justizvollzugsanstalt war die besagte Strecke in Windhoek im Independence-Stadion in einer Zeit von 13:09,62 Minuten gelaufen und hatte damit die alte Bestmarke von Luketz Swartbooi (13:46,91) von vor 19 Jahren pulverisiert. Zum Vergleich: Der aktuelle Weltrekord, gehalten von Joshua Cheptegei, liegt bei 12:35,36 Minuten.
Das Kuriose an dieser Bestmarke von Paulus ist, dass der Zweitplatzierte an diesem Tag, Simon Paulus, ebenfalls mit 13:37,85 ebenfalls schneller war als Swartbooi. Die diskutierte Frage ist nun, ob Paulus den Rekord wirklich auf 13:09,62 verbessert hat. Es steht nun der Diskussionspunkt im Raum, dass die Läufer eine Runde und damit 400 Meter zu wenig gelaufen wären.
Vergleicht man die Zeit des neuen „Rekordhalters“ mit denen aus der Vergangenheit, war das schnellste Rennen, dass der vor kurzem 26 Jahre alt gewordene Namibier je gelaufen ist, 13:53,12 Minuten. Das war 2022 in Birmingham bei den Commonwealth Games. Insgesamt hat Paulus es nur zweimal geschafft, unter 14 Minuten zu laufen.
Der Verband namibischer Leichtathleten (Athletics Namibia/AN) weist in Persona von Präsident Erwin Naimhwaka darauf hin, dass gleich nach dem besagten Rennen die Offiziellen gleich von mehreren Personen auf den Fehler aufmerksam gemacht wurden. Allerdings sieht der Leiter der Veranstaltung, Berthold Karumendu, dies anders. Dieser wies nach dem Wettbewerb darauf hin, dass alle Regeln und Vorschriften strikt eingehalten wurden. Die Ergebnisse wurden als offizielle Messungen an die Medien weitergeleitet, die diese veröffentlichten.
Naimhwakwa wiederum entgegnete auf Anfrage, dass eine Untersuchung auf Richtigkeit der Messungen eingeleitet wurde. Weitere Anfragen zum Status der Untersuchung wurden bisher ignoriert.
Windhoek
Derzeit kontrovers wird ein Rekord diskutiert – im eigentlichen Sinne findet gar kein Disput statt – aber der 5000-Meter-Rekord des Langstreckenläufers Daniel Nghidinwa Paulus, den er am 4. August des letzten Jahres aufstellte, ist ein Diskussionsthema. Der Athlet des namibischen Polizeisportvereins der Justizvollzugsanstalt war die besagte Strecke in Windhoek im Independence-Stadion in einer Zeit von 13:09,62 Minuten gelaufen und hatte damit die alte Bestmarke von Luketz Swartbooi (13:46,91) von vor 19 Jahren pulverisiert. Zum Vergleich: Der aktuelle Weltrekord, gehalten von Joshua Cheptegei, liegt bei 12:35,36 Minuten.
Das Kuriose an dieser Bestmarke von Paulus ist, dass der Zweitplatzierte an diesem Tag, Simon Paulus, ebenfalls mit 13:37,85 ebenfalls schneller war als Swartbooi. Die diskutierte Frage ist nun, ob Paulus den Rekord wirklich auf 13:09,62 verbessert hat. Es steht nun der Diskussionspunkt im Raum, dass die Läufer eine Runde und damit 400 Meter zu wenig gelaufen wären.
Vergleicht man die Zeit des neuen „Rekordhalters“ mit denen aus der Vergangenheit, war das schnellste Rennen, dass der vor kurzem 26 Jahre alt gewordene Namibier je gelaufen ist, 13:53,12 Minuten. Das war 2022 in Birmingham bei den Commonwealth Games. Insgesamt hat Paulus es nur zweimal geschafft, unter 14 Minuten zu laufen.
Der Verband namibischer Leichtathleten (Athletics Namibia/AN) weist in Persona von Präsident Erwin Naimhwaka darauf hin, dass gleich nach dem besagten Rennen die Offiziellen gleich von mehreren Personen auf den Fehler aufmerksam gemacht wurden. Allerdings sieht der Leiter der Veranstaltung, Berthold Karumendu, dies anders. Dieser wies nach dem Wettbewerb darauf hin, dass alle Regeln und Vorschriften strikt eingehalten wurden. Die Ergebnisse wurden als offizielle Messungen an die Medien weitergeleitet, die diese veröffentlichten.
Naimhwakwa wiederum entgegnete auf Anfrage, dass eine Untersuchung auf Richtigkeit der Messungen eingeleitet wurde. Weitere Anfragen zum Status der Untersuchung wurden bisher ignoriert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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