Schaut alles nach München?

Berlin/Windhoek (dpa/omu) – Wie wird der FC Bayern die Pleite bei Manchester City verdauen? Den ein oder anderen wird diese Frage bewegen, wenn der Rekordmeister am Samstag die TSG 1899 Hoffenheim empfängt. Aber das ist nicht die Partie des 28. Spieltag. Denn das Top-Duell tragen die beiden Dauergäste des Tabellenkellers zum Auftakt aus. Der Letzte empfängt den Vorletzten. Heute Abend geht es für Schalke 04 und für Hertha BSC um sehr viel. Beim Duell vom Schlusslicht aus dem Pott mit dem Tabellenvorletzten aus Berlin erwarten die Fans harte Zweikämpfe und eine hitzige Atmosphäre. Hertha-Routinier Kevin-Prince Boateng denkt sogar an einen Platzverweis. Im für beide Teams extrem wichtigen Kräftemessen steht Abstiegskampf pur auf dem Programm. Wer verliert, ist zwar noch nicht weg, geht aber mit den schlechtesten Aussichten in den Saisonendspurt.

Im Endspurt geht es auch für die Münchner noch um alles. Mit einem kleinen Funken Hoffnung auf das Champions League Rückspiel sind immer noch zwei Titel möglich. Einer - der Meistertitel - ist fest eingeplant. Von nun an muss dafür aber alles passen, ein Fehltritt könnte eine Saison ganz ohne Titel bedeuten, denn der ärgste Konkurrent sitzt den Bayern im Nacken. Borussia Dortmund mit nur zwei Punkten Rückstand trauen viele den Coup zu. Der BVB reist als Tabellenzweiter zum Tabellen-16. nach Stuttgart. Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart glaubt, dass der kommende Gegner, Borussia Dortmund, das Titelrennen in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison für sich entscheiden könnte. Sein Onkel, der langjährige Bayern-Boss Uli Hoeneß, habe sich aber noch nicht gemeldet und um Stuttgarter Schützenhilfe gebeten.