Semenyas Fall geht in nächste Runde
Berlin (dpa) • Olympiasiegerin Caster Semenya will sich im Kampf gegen Testosteron-Regeln des Leichtathletik-Weltverbandes nicht anpassen und hat betont, dass sie mit sich selbst im Reinen ist. „Ich denke, wenn du eine Frau bist, bist du eine Frau. Egal, welche Abweichungen du hast“, sagte die 32 Jahre alte Südafrikanerin in einem Interview des britischen Senders BBC. Sie wolle ihr Leben leben und dafür kämpfen, was sie denke. „Ich weiß, dass ich eine Frau bin“, betonte Semenya. Sie akzeptiere einfach, was damit einhergehe.
Die 800-Meter-Olympiasiegerin von 2012 und 2016 sieht sich diskriminiert und lehnt es ab, ihren hohen natürlichen Testosteronspiegel unter einen bestimmten Schwellenwert zu senken, damit sie über 800 Meter startberechtigt ist. Nach erfolglosen Klagen vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas und dem Schweizer Bundesgericht urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Sommer mit 4:3 Richterstimmen zugunsten von Semenya. Der Gerichtshof teilte mit, dass das Verfahren an die Große Kammer verwiesen wird. Die Schweiz hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Debatte um sie begann bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin, anschließend musste sie sich einem Geschlechtstest unterziehen.
Die 800-Meter-Olympiasiegerin von 2012 und 2016 sieht sich diskriminiert und lehnt es ab, ihren hohen natürlichen Testosteronspiegel unter einen bestimmten Schwellenwert zu senken, damit sie über 800 Meter startberechtigt ist. Nach erfolglosen Klagen vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas und dem Schweizer Bundesgericht urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Sommer mit 4:3 Richterstimmen zugunsten von Semenya. Der Gerichtshof teilte mit, dass das Verfahren an die Große Kammer verwiesen wird. Die Schweiz hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Debatte um sie begann bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin, anschließend musste sie sich einem Geschlechtstest unterziehen.
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Allgemeine Zeitung
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