Spiel, Satz und Abreise
Olaf Mueller
Der Papst hatte schon seine Zusage auf das Audienz-Gesuch der Nummer Eins der Welt verfasst. Jetzt muss er wohl feststellen, dass Novak Djokovic nicht der Messias ist, sondern sich auch an die Gesetzmäßigkeiten eines Landes halten muss. Einen anderen Entscheid als dem Tennis-Weltranglisten-Ersten das Visum abzuerkennen, hätte die australischen Behörden auch in Bedrängnis gebracht. Die Gerichtsbarkeit hätte damit einen Präzedenzfall geschaffen. Der bekennende Impfgegner Djokovic muss abreisen.
Es war mehr als naiv zu glauben, dass sich der Serbe über alle Gesetzmäßigkeiten Australiens hinwegsetzen könne, nur weil er derzeit der Beste seines Sports ist. Vielleicht war es auch einfach nur arrogant. Auf alle Fälle war die Posse der letzten Tage amüsant. Sie hatte zwar mit der Pandemie zu tun, dennoch kam es einem doch eher als spannende und unterhaltsame Abwechslung zu den ganzen Statistiken und Zahlen vor.
Wenngleich Djokovic trotz der klaren Eireisebestimmungen Australiens es überheblich darauf ankommen ließ, beim Grand Slam Turnier anzutreten, haben sich die Organisatoren sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Ausnahmegenehmigung hätte dem Serben erst nach Rücksprache mit allen relevanten Behörden erteilt werden dürfen. So bleiben amüsante Bilder hängen, wie zum Beispiel Djokovics patriotisch singende Familie, die ihren Sohn mit Jesus am Kreuz verglich.
Der Schaden jedoch ist immens, doch das hat sich die Tennis-Nummer-Eins auch selbst zuzuschreiben. Falsche Angaben bei der Einreise, Pressetermine trotz positivem Tests und alles was jetzt an Untersuchungen noch folgt – Die Marke Djokovic ist erst Mal mit schlechtem Ruf behaftet.
Eines ist aber auch klar, jeder andere Otto-Normalbürger wäre sofort wieder in den Flieger gesteckt worden und in die Heimat abgeschickt worden. Vielen Dank lieber Herr Djokovic, dass Sie uns zumindest für ein paar Tage Abwechslung in dieser Zeit beschert haben.
Der Papst hatte schon seine Zusage auf das Audienz-Gesuch der Nummer Eins der Welt verfasst. Jetzt muss er wohl feststellen, dass Novak Djokovic nicht der Messias ist, sondern sich auch an die Gesetzmäßigkeiten eines Landes halten muss. Einen anderen Entscheid als dem Tennis-Weltranglisten-Ersten das Visum abzuerkennen, hätte die australischen Behörden auch in Bedrängnis gebracht. Die Gerichtsbarkeit hätte damit einen Präzedenzfall geschaffen. Der bekennende Impfgegner Djokovic muss abreisen.
Es war mehr als naiv zu glauben, dass sich der Serbe über alle Gesetzmäßigkeiten Australiens hinwegsetzen könne, nur weil er derzeit der Beste seines Sports ist. Vielleicht war es auch einfach nur arrogant. Auf alle Fälle war die Posse der letzten Tage amüsant. Sie hatte zwar mit der Pandemie zu tun, dennoch kam es einem doch eher als spannende und unterhaltsame Abwechslung zu den ganzen Statistiken und Zahlen vor.
Wenngleich Djokovic trotz der klaren Eireisebestimmungen Australiens es überheblich darauf ankommen ließ, beim Grand Slam Turnier anzutreten, haben sich die Organisatoren sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Ausnahmegenehmigung hätte dem Serben erst nach Rücksprache mit allen relevanten Behörden erteilt werden dürfen. So bleiben amüsante Bilder hängen, wie zum Beispiel Djokovics patriotisch singende Familie, die ihren Sohn mit Jesus am Kreuz verglich.
Der Schaden jedoch ist immens, doch das hat sich die Tennis-Nummer-Eins auch selbst zuzuschreiben. Falsche Angaben bei der Einreise, Pressetermine trotz positivem Tests und alles was jetzt an Untersuchungen noch folgt – Die Marke Djokovic ist erst Mal mit schlechtem Ruf behaftet.
Eines ist aber auch klar, jeder andere Otto-Normalbürger wäre sofort wieder in den Flieger gesteckt worden und in die Heimat abgeschickt worden. Vielen Dank lieber Herr Djokovic, dass Sie uns zumindest für ein paar Tage Abwechslung in dieser Zeit beschert haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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